14.08.2009 00:00

Nienstedt will "Pole-Position" verteidigen

ESV trifft auf "Wundertüte" Afferde
TSV Bisperode II – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 13 Uhr).
Als „David gegen Goliath“ bezeichnet Bisperodes Trainer Andreas Stolper das Aufeinandertreffen seiner Elf, die nach dem zweiten Spieltag auf dem Vorletzten Tabellenplatz liegt, mit dem Spitzenreiter aus Nienstedt. Weil er mit Sascha Gramberg und Thomas Müller auch noch zwei erfahrene Spieler zu ersetzten hat, rechnet sich Stolper nicht besonders viel aus: „Wir sind der krasse Außenseiter und haben beim 1:4 gegen Nettelrede II gar nicht gut ausgesehen. Nienstedt ist dagegen gut drauf. Wir haben also nichts zu verlieren. Ein Punktgewinn wäre schon ein riesiger Erfolg.“ Auf Seiten der Gäste ist man derweil optimistisch, die Serie auf drei Siege in Folge ausbauen zu können. „Wir wollen den Schwung natürlich mitnehmen und auch in Bisperode gewinnen. Ich bin guter Dinge, weil wir in der letzten Saison sehr auswärtsstark waren. Aber unterschätzen werden wir den TSV nicht“, so Eintracht-Übungsleiter Peter Hauke. Ihm stehen am Wochenende wieder die zuletzt ausgefallenen Martin Methling, Phillip Polenz und Sebastian Korczowski wieder zur Verfügung. Dafür gilt es Stürmer Mike Krejan zu ersetzen.

ESV Eintracht Hameln – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).
Nachdem die Hamelner Eintracht gegen die Bakeder Friesen durch Undiszipliniertheiten in den Schlusssekunden den sichergeglaubten Sieg verspielten, erwartet ESV-Trainer Sven Brostedt im Duell mit dem Sportverein aus Afferde eine entsprechende Reaktion seiner Spieler: „Wir haben den Sieg durch die Platzverweise verschenkt. Gegen Afferde wollen wir unbedingt gewinnen. Allerdings ist Afferde die Wundertüte der Liga. Da weiß man nie, was einen erwartet und welche Spieler aus dem großen Kreisliga-Kader zur Unterstützung dabei sind.“ Verzichten müssen die Gastgeber am Sonntag auf den verletzten Viktor Kraft, den gesperrten Ömer Cakmak und Daniel Richter (arbeitsbedingt). „Aber das können wir auffangen. Wir haben genügend Spieler“, so Brostedt weiter. Im Lager der Gäste ist die Erwartungshaltung  derweil eine andere. „Mit einem Punkt wären wir hochzufrieden“, so SV-Übungsleiter Marel Körner, der sich und sein Team in der Außenseiterrolle sieht. Ob  Unterstützung aus dem Kreisoberhaus dabei sein wird, entscheidet sich erst am Freitagabend.

MTV Lauenstein – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).
Mit null Punkten aus zwei Spielen hat das Team von Olaf Kaehler einen klassischen Fehlstart hingelegt. Lauenstein hat sich einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften als Ziel gesetzt, trägt momentan aber die Rote Laterne der Liga. Um nicht zu Beginn der Saison den Anschluss zu verpassen, müssen Heinrich und Co. den Aufsteiger aus Bakde auf heimischem Platz in die Schranken weisen. Doch das wird alles andere als ein einfaches Unterfangen. Im  letzten Spiel konnten die Friesen Aufstiegsaspiranten ESV Eintracht Hameln einen Punkt abknüpfen. Laut Bakede-Trainer Christian König hätte sogar ein Sieg dabei herausspringen müssen: „Den haben wir aber leichtfertig verspielt. Gegen Lauenstein erwarte ich von meinen Spielern Wiedergutmachung und eine disziplinierte Team-Leistung.“ Wieder mit von der Partie ist Stürmer Alfredo Buccheri. Ausfallen wird dagegen Maik Wegener.

MTV Coppenbrügge – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 15 Uhr).

Mit viel Selbstbewusstsein geht der MTV ins Derby mit den Blau-Weißen aus dem sieben Kilometer entfernt liegenden Salzhemmendorf. Zwar verloren die Coppenbrügger ihr Auswärtsspiel beim TSV Nienstedt, an der gezeigten Leistung der Mannschaft von MTV-Trainer Bekir Civi  gab es aber nichts auszusetzen. „Wir wollen gewinnen. Zu Hause ist ein Sieg Plicht“, macht Pressesprecher David Mazurowski die Zielsetzung unmissverständlich klar. Mit dem Patrick Menzel kehrt der etatmäßige Keeper zurück zwischen die Pfosten, der somit die aktuelle Stammformation komplettiert. Ausfallen werden dagegen Marcel Baenisch, Jan Rohde  und Erdim Civi. Bei BW Salzhemmendorf II tritt Trainer Karsten Fitzner trotz des 6:2-Erfolgs über Lauenstein etwas auf die Euphoriebremse: „Ich hoffe natürlich wir können den Schwung mitnehmen. Aber mit einem Punkt wären wir in Coppenbrügge schon zufrieden.“ Bis auf André Wollny, der wieder in den Kader der Kreisliga-Mannschaft von Coach Manfred Lentge aufrückt, steht Fitzner dabei die gleiche Mannschaft wie imLauenstein-Duell zur Verfügung.

SF Osterwald – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).
Mit anhaltenden Personalsorgen gehen die Gastgeber von Trainer Uwe Kaller in die Partie mit dem TSV Nettelrede II. So schnürt auch Gerrit Seifert nach drei Jahren das erste Mal wieder die Fußballschuhe. „Ich bin froh, wenn wir elf Spieler zusammen bekommen“, so Kaller, der erneut auf eine extrem defensiv ausgerichtete Taktik setzen wird. Auch weil Nettelrede für Uwe Kaller zu „einem der besseren Teams der Liga“ zählt, wären die Hausherren mit einem Punktgewinn mehr als zufrieden. Auch im Nettelrede Lager machen sich indes aber Personalsorgen breit. „Wir müssen auf Spieler aus der Alten Herren setzten. Aus dem Kreisliga-Kader wird diesmal leider keiner dabei sein. Wenn wir ein Remis holen könnten, wäre das schon ein großer Erfolg“, so TSV-Coach Chirs Haußer, der Osterwald in der Favoritenrolle sieht.
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