24.08.2014 18:53

2. Kreisklasse, Staffel 1


"Neue Preussen“ setzen nächstes Ausrufezeichen

Lauenstein und Fischbeck mit weiteren Kantersiegen / Beber-Rohrsen und Bisperode II ebenfalls erfolgreich
Oezkan Uensal FC Preussen Hameln 07 SG Diedersen Marienau Coppenbruegge AWesA
Özkan Ünsal (FC Preussen Hameln 07) setzt sich gegen zwei Gegenspieler der SG Diedersen/Marienau/Coppenbrügge durch.

FC Preussen Hameln 07 – SG Diedersen/Marienau/Coppenbrügge 7:1 (3:1).

Die neu formierten Preussen haben ihre starke Form im Pokal gegen Emmerthal auch beim Ligaauftakt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gegen die tiefgestaffelte Spielgemeinschaft dauerte es lediglich acht Zeigerumdrehungen, bis „Grünschnabel“ Pascal Oswald in seinem ersten Herrenspiel seine Torpremiere feierte. „Das Gegentor durch Jan Klages war Diedersens einzige echte Chance“, berichtete Hamelns Trainer Marcel Pöhler, der 180 Sekunden später allerdings schon wieder ein Lächeln auf den Lippen gehabt haben dürfte: Waldemar Starostin egalisierte den Gästetreffer. Daniel Schütten traf ebenfalls noch vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann immer deutlicher. Ioannis Lazaridis, Dominik Krämer und Maximilian Magerkurth trugen sich noch in die Torschützenliste ein. „Trotz des Ergebnisses besteht noch Verbesserungsbedarf. Der Gegner hat es uns sehr schwer gemacht und die Räume sehr eng gemacht. Immer wenn wir über die Außen kamen, wurde es gefährlich. Leider tun wir das noch zu selten. Gegen tief stehende Gegner tun wir uns noch zu schwer“, bemängelte Pöhler schließlich. Im Sieger-Team verdiente sich Starostin ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Pascal Oswald (8.), 1:1 Jan Klages (12.), 2:1 Waldemar Starostin (15.), 3:1 Daniel Schütten (35.), 4:1 Ioannis Lazaridis (55.), 5:1 Eigentor (65.), 6:1 Dominik Krämer (79.), 7:1 Maximilian Magerkurth (88./Strafstoß).

TB Hilligsfeld – SV Germania Beber-Rohrsen 3:4 (0:2).

Absteiger Hilligsfeld ist gleich im ersten Spiel gestolpert. „Das war das schlechteste Spiel, das ich seit Jahren gesehen habe“, ärgerte sich TBH-Sprecher Bernd Hensel. Die Germanen überraschten die Hausherren per Doppelschlag: Andre Suchantke und Patrick Meyer sorgten für die komfortable Führung nach nur zehn Minuten. „Wir haben überhaupt nicht dagegengehalten und gar keinen Einsatz gezeigt. In der zweiten Halbzeit wurde es dann etwas besser. Das war aber auch noch lange nicht optimal“, bemängelte Hensel. André Platschs und Timo Königs Anschlusstreffer machten die Partie zwar noch einmal richtig spannend. „Ein weiterer schlimmer Abwehrfehler hat unsere Hoffnung dann aber auch wieder begraben“, so Hilligsfelds Sprecher, der zumindest noch einmal jubeln durfte: „Das Tor kam aber leider zu spät. Heute waren alle elf Spieler sehr schlecht. Wir haben verdient verloren.“
Tore: 0:1 Andre Suchantke (5.), 0:2 Patrick Meyer (10.), 0:3 Klaus Hupe (50.), 1:3 André Platsch (60.), 2:3 Timo König (70.), 2:4 Daniel Walter (81.), 3:4 Platsch (90.).

TSV Bisperode II – SG Flegessen/Süntel II 4:1 (3:1).

Nicht so spannend verlief das Spiel im „Pappelstadion“. Zwar erwischten die ersatzgeschwächten Gäste dank Mazlum Bulut nach nur 60 Sekunden einen Start nach Maß. „Dann waren wir aber am Drücker und sind auch schnell zum verdienten Ausgleich gekommen“, berichtete TSV-Teammanager Andreas Stolper. Die Hausherren spielten jetzt auf ein Tor und wurden dafür gleich doppelt belohnt: Konrad Voß reichten 120 Sekunden, um per Doppelpack für die Vorentscheidung zu sorgen. „Wir haben noch weitere Hochkaräter liegen lassen und hätten durchaus noch höher führen können“, so Stolper. Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie dann merklich ab. Erst als Mazlum Bulut eine „hundertprozentige“ Chance auf dem Fuß hatte, kam noch einmal richtig Spannung auf. „Zum Glück hat er die nicht gemacht, wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre“, atmete Bisperodes Teammanager zunächst tief durch, um dann noch einmal kräftig zu jubeln: Dennis Dröge sorgte im direkten Gegenzug für Endgültigkeit. „Das war auch in der Höhe in Ordnung“, bilanzierte Stolper und attestierte Jonathan Koop eine starke Leistung.
Tore: 0:1 Mazlum Bulut (1.), 1:1 Tim Schonschek (6.), 2:1 Konrad Voß (25.), 3:1 Voß (27.), 4:1 Dennis Dröge (68.).

MTV Lauenstein II – SV Hastenbeck 5:1 (2:0).

Auch in Lauenstein gab es heute viele Tore zu bestaunen. In einer weitestgehend einseitigen Partie war es vor allem Raphael Debertolo, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. „Der hat heute sehr gut gespielt, auch abgesehen von seinen drei Toren“, lobte MTV-Sprecher Alexander Weber. Eine halbe Stunde dauerte es, bis der Torreigen eröffnet wurde: Der besagte Debertolo schoss sein Team in Front und nur sechs Minuten später erhöhten die Hausherren mit Hastenbecker Hilfe zur komfortablen Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel war dann wieder Debertolo zur Stelle und machte frühzeitig alles klar. „Beim 3:1 hatte Hastenbeck dann eine kurze Drangphase“, so Weber, dessen Mannschaft dieser aber durch Bengt Brocks Treffer den „Riegel vorschob“. Debertolo belohnte sich für seine starke Leistung schließlich noch mit seinem persönlichen Dreier und setzte damit den Schlusspunkt.
Tore: 1:0 Raphael Debertolo (32.), 2:0 Eigentor (38.), 3:0 Debertolo (52.), 3:1 (66.), 4:1 Bengt Brock (74.), 5:1 Debertolo (81.).
 

TSC Fischbeck – SF Osterwald 5:0 (0:0).

Beim TSC wurde es erst im zweiten Durchgang richtig deutlich. Die Hausherren fanden in der ersten Viertelstunde keinen richtigen Zugriff und fanden erst mit zunehmender Spieldauer ihre Form. „Wir hätten trotzdem schon zur Pause führen müssen und vergeben gleich drei hundertprozentige Chancen“, ärgerte sich TSC-Sprecher Matthias Hänel, der mit dem zweiten Durchgang dann zufrieden war: „Nach dem 1:0 hatte Osterwald zwar noch die ein oder andere Chance. Trotzdem war es dann im Grunde vorbei.“ Denn Tobias Engel sorgte zehn Minuten später für die Vorentscheidung. Ab jetzt spielte Fischbeck auf ein Tor und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Marcel Hettwer, Florian Hanses und Predrag Palcak machten den Kantersieg schließlich perfekt. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war das auch in der Höhe verdient. Hervorheben muss man noch Tobias Engel, der heute sehr gut gespielt hat“, lautete das Fazit von Fischbecks Sprecher.
Tore: 1:0 Rene Ringleff (55.), 2:0 Tobias Engel (65.), 3:0 Marcel Hettwer (70.), 4:0 Florian Hanses (80.), 5:0 Predrag Balcak (86.).
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