Spannung pur an der Spitze und im Keller

Eimbeckhausen II kann Meisterschaft in Osterwald perfekt machen SF Osterwald – VfB Eimbeckhausen II (Sonntag, 15 Uhr).
Momentan kann niemand die Frage beantworten, ob der Tabellenzweite ein Relegationsspiel um den Aufstieg in die Leistungsklasse bestreiten wird. Für Osterwalds Coach Uwe Kaller ist ohnehin klar: „Wir müssen beide Spiele gewinnen und dann abwarten, was passiert.“ Die Gäste aus Eimbeckhausen können mit einem Dreier die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg perfekt machen. „Mittlerweile muss man sagen, dass es verdient wäre. Das Spiel wird aber nicht einfach. Osterwald hat eine gute Rückrunde gespielt“, meint Eimbeckhausens Übungsleiter Jan Wiese. Er baut weiterhin auf seinen Kader, ohne dabei Verstärkungen aus der Kreisliga-Mannschaft hinzuzuziehen. 17 VfB-Siege in 22 Spielen sprechen für eine deutliche Sprache. Osterwald will aber dafür sorgen, dass es am Sonntag nicht der 18. Erfolg der Gäste wird. „Wir möchten am Wochenende keine Meisterschaftsfeier miterleben“, stellt SF-Coach Kaller klar. Seine Mannschaft zeigte beim 0:2 im Hinspiel ihre schlechteste Saisonleistung, kam danach aber richtig in Fahrt. Bei einem Punkt Rückstand auf Diedersen ist Platz zwei noch durchaus möglich. Beide Mannschaften können am Sonntag aus dem Vollen schöpfen.

SC Diedersen – TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber können die Vize-Meisterschaft mit zwei Siegen in den beiden letzten Spielen aus eigener Kraft erreichen. Am letzten Spieltag reist die Elf von Trainer Jens Giger zum Nachbarschaftsderby nach Bisperode. Zunächst muss aber auf eigenem Platz der TSV Hachmühlen besiegt werden. Dass dieses Unterfangen kein Selbstläufer wird, zeigte das knappe 1:0 für den SCD im Hinspiel. Zudem waren die Hachmühler gegen die Spitzenteams – bis auf die unglückliche Niederlage in Salzhemmendorf – stets erfolgreich. Jetzt will der TSV auch Diedersen ein Bein stellen. „Das wollen unsere Jungs versuchen. Wir haben uns fest vorgenommen, noch einmal zu zeigen, was wir können“, verspricht Hachmühlens Pressesprecher Gerd Panitz. Seine Mannschaft wird in Bestbesetzung nach Diedersen reisen.

MTV Coppenbrügge – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Gastgeber ist die Saison so gut wie gelaufen. Mit einem Sieg im letzten Heimspiel können die Coppenbrügger zumindest einen einstelligen Tabellenplatz perfekt machen. Der Tabellenletzte aus Bisperode reist aber mit Selbstvertrauen an und will mit einem Dreier die Reserve der SG Flegessen zurück auf den Abstiegsplatz stoßen. „Wir spielen voll auf Sieg und fahren nach Coppenbrügge, um zu gewinnen“, stellt TSV-Trainer Andreas Stolper klar. Er muss den beruflich verhinderten Maik Rehberg verzichten, kann aber auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft setzen. Stolper: „Wenn wir an die Leistung aus dem Eintracht-Spiel anknüpfen, sind drei Punkte möglich.“

TSV Eintracht Nienstedt – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).
Durch den überraschenden 10:1-Erfolg der Afferder Kreisliga-Reserve gegen Nettelrede II ist der MTV Lauenstein noch einmal gehörig in den Abstiegsstrudel geraten. So zählt für die Ostkreisler am Sonntag nur ein Sieg, um den Drei-Punkte-Abstand auf den Tabellenletzten Bisperode weiter definitiv halten zu können. Auch wenn es für die Gastgeber in den zwei verbleibenden Spielen dagegen kaum noch um etwas geht, hat TSV-Trainer Peter Hauke seine Mannen ordentlich motiviert. „Wir verschenken nichts und spielen voll auf Sieg. Schließlich wollen wir uns zum Abschluss bei unseren Fans bedanken, die uns toll unterstützt haben“, macht Hauke deutlich. Er hat 17 Spieler im Kader und somit die „Qual der Wahl“. Vor dem Gegner haben die Nienstedter keine Angst, aber die nötige Portion Respekt. Hauke: „Wir werden Lauenstein ernst nehmen. Die sind nicht so schlecht wie sie in der Tabelle dastehen.“