26.04.2009 00:00

Osterwald marschiert mit Not-Elf auf Platz vier

Dreier-Pack: Naser geht ab wie eine Rakete




ESV Eintracht Hameln – Eintracht Afferde II 4:0 (2:0).
Mit einem frühen Führungstreffer brachte Kerem Izer die Hausherren
schon in der fünften Minute in die Erfolgsspur. Oskar Radetzki wurde
zuvor im Afferder Strafraum zu Fall gebracht. Doch die Gäste ließen
sich von dem schnellen Rückstand zunächst wenig beeindrucken. In den
folgenden Minuten machte Afferde ordentlich Druck auf das Tor der
Hamelner und hatte einige gute Chancen zum  Ausgleich. Mit drei
Glanz-Paraden sicherte ESV-Keeper Benjamin Popp aber die Führung für
die Brostedt-Elf. In der 37. Minute läutete  Aliu Naser dann aber
seinen großen Auftritt ein und erhöhte auf 2:0, ehe er nach dem
Seitenwechsel auch die Treffer drei und vier für sein Team erzielte und
damit keine Zweifel an dem verdienten Sieger aufkommen ließ. Neben Aliu
Naser und Torhüter Benjamin Popp lieferte Victor Kraft eine gute Partie
ab. Der ESV bleibt mit diesem Erfolg im elften Spiel hintereinander
ungeschlagen.
Tore: 1:0 Kerem Izer (5. /Strafstoß), 2:0 Aliu Naser (37.), 3:0 Naser (63.), 4:0 Naser (78.).

TSV Nettelrede II – SF Osterwald 0:3 (0:2).

Mit einer „Rumpf-Elf“, in der unter anderem die Stammkräfte Marc Käsemeyer, Marco Job und Christian Döring fehlten, erspielten sich die Sportfreunde aus Osterwald einen ungefährdeten 3:0-Sieg in Nettelrede. Die Gäste schieben sich damit am kriselnden TSV Nettelrede vorbei auf Platz vier. Henning Steinhagen brachte das Team von SF-Coach dabei schon nach zehn Minuten auf die Sieger-Straße. Bei konsequenter Chancenverwertung hätten die Hausherren zur Halbzeit auch schon 0:4 zurückliegen können. Doch auch der 2-Tore-Rückstand reichte, um die Moral des TSV zu brechen. Im zweiten Durchgang schalteten beide Teams noch einmal einen Gang zurück und trennten sich am Ende mit einem leistungsgerechten 0:3. „Der Sieg ist hochverdient. Nettelrede konnte unser Tempo nicht mitgehen“, so Kaller zufrieden. Mann des Tages war Osterwalds René Ringleff, der im Spiel der Sportfreunde die Akzente setzte und sich für seine Leistung mit dem Treffer zum 3:0 belohnte.
Tore: 0:1 Henning Steinhagen (10.), 0:2 Oliver Silex (41.), 0:3 René Ringleff (52.).

BW Salzhemmendorf II  – TSV Eintracht Nienstedt 0:2 (0:1).

„Wir haben gewonnen. Am Ende ist es egal, wie wir das gemacht haben.“ Diese Aussage von TSV-Coach Peter Hauke ließ schon vermuten, was sich während der vorangegangenen 90 Minuten auf dem Salzhemmendorfer Sportplatz ereignete. BW-Coach Frank Wulf war nach dem Spiel fast sprachlos: „So etwas erlebt man selten. Das war ein Spiel auf ein Tor.“ Doch seinem Team wollte und wollte in dieser Begegnung einfach kein Treffer gelingen. Immer stand den Hausherren das Aluminium oder die eigene Fahrlässigkeit im Wege. Drei Mal traf Salzhemmendorf die Latte, ein Mal aus einem Meter Entfernung noch über das Tor. „Die Dinger muss man machen. Egal ob man Stürmer ist oder nicht“, so Wulf, der sein Sturm-Duo Zimmermann und Zirkenbach jedoch schmerzlich vermisste. Stattdessen “machten“ es aber die Gäste. Martin Methling erwischte einen Pressschlag mit dem Kopf und traf so zur glücklichen Führung für die Eintracht. Doch auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Hausherren das Geschehen. Der Ausgleich sollte – trotz zahlreicher Chancen – aber nicht mehr fallen. Die Gäste erhöhten mit dem Abpfiff durch einen erfolgreichen Konter sogar noch auf 2:0. Wulfs Fazit: „Was für ein verrücktes Spiel. Am Ende muss man aber sagen, dass Nienstedt der verdiente Sieger ist, weil sie einfach cleverer waren als wir. Unsere Chancenverwertung hatte schon eher etwas mit Unvermögen zu tun.“
Tore: 0:1 Martin Methling (24.), 0:2 Sebastian Bölke (90.).

MTV Lauenstein – TSV Bisperode II 3:1 (1:0).

Mit einem unspektakulären, aber souveränem 3:1-Erfolg im direkten Duell mit Verfolger Bisperode, setzte sich der MTV in der Tabelle mit sieben Punkten vom TSV ab. Bei den verletzungsgebeutelten Gästen, bei denen unter anderem André Fischer und Thomas Müller vermisst wurden, lief in Lauenstein wenig zusammen. Die Hausherren wussten dagegen durch frühes Pressing und spielerische Vorteile zu überzeugen. Erst in der Schlussphase kam der TSV Bisperode besser ins Spiel und erzeugte das erste Mal Druck auf Lauensteins Gehäuse. Doch das Aufbäumen der Stolper-Elf kam zu spät und sollte nichts mehr an der Niederlage, die Martin Roszkar und Philipp Zorn mit einem Doppelpack einleiteten, ändern. Bestnoten im Team von MTV-Interims-Coach Michael Vogelgesang verdienten sich Mittelfeldspieler Herbert Heinrich und Vorstopper Jens Brock.
Tore: 1:0 Martin Roszkar (17.), 2:0 Philipp Zorn (55.), 3:0 Zorn (70.), 3:1 Karsten Wabschke (90. / Eigentor).

SG Flegessen – TSV Hachmühlen 5:2 (3:2).

In einem „rassigen Spiel“ behalten die Gastgeber dank einer kämpferischen Leistung am Ende die Nase vor dem Favoriten aus Hachmühlen und schieben sich somit an Afferde II vorbei auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dabei waren die Gäste das spielerisch überlegene Team und gingen durch Kapitän Björn Waldeck nach zehn Minuten verdient in Führung. Doch die Hausherren bewiesen heute eine starke Moral. Dirk Heyder (14./30.) - der neben Andreas Klee und Nils Tünnermann aus dem Kreisliga-Kader zur Unterstützung dabei war -  mit einem Doppelpack und Mazlum Bulut hatten den Spieß nach einer halben Stunde auf 3:1 aus Sicht der SG gedreht. Björn Waldecks zweiter Treffer kurz vor der Halbzeit ließ den TSV aber noch einmal hoffen. Auch nach dem Seitenwechsel machte Hachmühlen in der Offensive ordentlich Dampf, verpasste es aber für den Ausgleich zu sorgen. Stattdessen erhöhte Mazlum Bulut - mit zwei Toren und zwei Vorlagen überragender Flegessener - nach einer Stunde auf 4:2. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, dessen besseres Ende erneut die Heim-Elf von Spielertrainer Markus Maihöfer erwischte. Alexander Strhlow machten mit dem 5:2 zehn Minuten vor dem Abpfiff den Sack zu. „Heute hat uns der Wille den Sieg eingebracht. Spielerisch hatte der TSV deutliche Vorteile“, so der erleichterte Maihöfer nach dem Abpfiff.
Tore: 0:1 Björn Waldeck (10.), 1:1 Dirk Heyder (14.), 2:1 Mazlum Bulut (22.), 3:1 Heyder (30.), 3:2 Waldeck (37.), 4:2 Bulut (58), 5:2 Alexander Strehlow (83.).
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