05.04.2013 12:37

2. Kreisklasse, Staffel 1


Pöhler befürchtet Nervenzusammenbruch: 133 Tage ohne Pflichtspiel

In Osterwald liegt noch Schnee / Nach 7:0 im Hinspiel: Sportclub empfängt 74 II
Marcel Pöhler - TSV Bisperode
Genug der Winter-Tristesse: Bisperodes Trainer Marcel Pöhler brennt auf den Auftakt ins neue Jahr.

TSV Hamelspringe - SV Eintracht Afferde II (Samstag, 16 Uhr).

„Wir gehen den Auftakt positiv an, auch wenn es auf dem tiefen Boden ein schwieriges Spiel wird“, blickt TSV-Spielertrainer Pascal Lüdtke auf das Duell mit dem Tabellenzehnten voraus. Da bis auf Florian Schwitzky (Bänderriss) alle Mann an Bord sind, fällt Lüdtkes Zielsetzung klar aus: „Wir spielen zu Hause und wollen unbedingt gewinnen!“ SVE-Sprecher Stefan Siekmann hält sich bedeckt, brachte die lange Vorbereitung aufgrund der widrigen, winterlichen Umstände doch kaum Erkenntnisse: „Hamelspringe hat eine starke Truppe. Wir wollen uns erst einmal teuer und gut verkaufen.“ Dabei hofft er auf personelle Unterstützung aus der A-Jugend und der Altherren-Mannschaft.

TSV Bisperode II - SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir werden beim Platzwart bitten und betteln, dass wir spielen können. Sonst kriege ich einen Nervenzusammenbruch“, sehnt sich TSV-Trainer Marcel Pöhler das Ende der Winterpause herbei. „Am Sonntag sind es 133 Tage ohne Pflichtspiel. Das gab es noch nie, glaube ich“, berichtet Pöhler, dessen Team mit ihren Jogging-Einheiten gefühlt alle umliegenden Ortschaften abgeklappert hat. Den Angriff auf „ganz oben“ haben die Ostkreisler praktisch zwar abgehakt, im Idealfall will der Tabellensechste aber noch einige Ränge gutmachen. „Wir wollen mit einem Dreier starten. Zuletzt waren es hitzige, aber – zumindest aus unserer Sicht – erfolgreiche Duelle. Das soll auch am Sonntag so sein“, verrät Pöhler, der Fabian Fischer, Felix Hofmann Frank Jonischkies ersetzen muss. SG-Coach Markus Maihöfer hat indes alle Mann an Bord und freut sich auf die Rückkehr der Langzeitverletzten. Nur die Neuzugänge Mazlum und Osram Bulut (zuletzt TB Hilligsfeld) sind noch nicht spielberechtigt. „Da stellt sich der NFV quer“, ärgert sich Maihöfer, der nicht mit einer Pleite ins neue Jahr starten und gegen den TSV „endlich mal nicht leer ausgehen will“. „Bisperode ist aufgrund der besseren Trainingsmöglichkeiten mit ihrem B-Platz sicher im Vorteil und mehr im Saft, aber wir versuchen zumindest mal einen Punkt zu holen. Wenn wir gut spielen und nur knapp verlieren wäre das aber auch schon okay.“

SC Diedersen - SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Platz in Diedersen präsentiert sich nach anhaltendem Winter-Wetter „im Grenzbereich“, wie SC-Coach Jens Giger berichtet. „Aber die Jungs haben die Schnauze voll vom Laufen. Wir wollen spielen. Eine Partie dürfte der Rasen verkraften, wenn nichts mehr runterkommt“, so Giger. Sebastian Grupe, Keeper Marvin Krüger und Daniel Kallies werden dem Sportclub zum Jahresauftakt nicht zur Verfügung stehen. „Aber das sollte uns nicht aus der Bahn werfen“, meint Diedersens Trainer, der mit einem hochmotivierten Gegner rechnet: „Sie werden sich sicherlich für das 0:7 im Hinspiel revanchieren wollen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in die Kraftreserven entscheidend sein könnten.“

SF Osterwald - HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Aktuell liegt auf dem Platz noch Schnee“, berichtet SF-Übungsleiter Uwe Kaller vom auf der Kippe stehenden Spiel gegen den Spitzenreiter. „Wir haben am Samstag zwar einen Arbeitseinsatz geplant, trotzdem ist die Austragung fraglich.“ Sollten die Hausherren ihren Rasen bespielbar gepflegt bekommen, wären gegen die „Schwalben“ bis auf Philipp Marchewka und Niklas Müller alle Spieler dabei. „Wir wollen spielen und dem Favoriten aus Tündern einen guten Kampf liefern. Ein Remis wäre schon ein Erfolg“, so Kaller weiter. Nachdem beim HSC BW Tündern im Winter klar war, dass Timo Dubberke in der neuen Saison die zweite Herren übernehme wird, legten er und Steffen Hüsing das Training beider Teams kurzerhand zusammen. „Ich denke, das hat bisher allen gut getan, denn es konnte aufgrund der Beteiligung ein Vorbereitungsprogramm umgesetzt werden, das jedem geholfen hat fit zu werden. Auch wenn die Witterung keine guten Bedingungen zuließ“, berichtet Dubberke, der beim Auftakt in seine alte Heimat gut aus den Startlöchern kommen will. „Zwar haben wir das Hinspiel deutlich für uns entscheiden können, es waren aber andere Voraussetzungen. Ich erwarte ein kampfbetontes Match und einen schwierig bespielbares Geläuf. Entscheidend wird dabei Einstellung, Tagesform und vor allem die Kraft sein“, will er den Sieg der Hinrunde nicht zu hoch bewerten. „Meine Jungs sind jedenfalls mehr als heiß, dass es endlich wieder losgeht. Da wir kaum personelle Probleme haben, sehe ich die spielerischen Vorteile bei uns. Allerdings muss es uns zunächst gelingen, solche Spieler wie Silex und Job in den Griff zu bekommen. Das sind diejenigen, die ständig für Torgefahr sorgen“, warnt Dubberke.
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