2. Kreisklasse, Staffel 2

Keller-Duell im Waldstadion - Suslik: „Zählen nur drei Punkte!“

Hagens Reserve will auch gegen Groß Berkel punkten / Führungs-Duo Löwensen und Hajen zu Hause gefordert

TuS Germania Hagen II – TSV Groß Berkel (Samstag, 15 Uhr).

Die Bezirksliga-Reserve von Germania Hagen erwartet im achten Saisonspiel den TSV Groß Berkel. Vor Wochenfrist feierten die Germanen beim 6:1-Sieg gegen das Schlusslicht aus Amelgatzen den zweiten Saisonsieg. „Der Sieg gegen Amelgatzen wäre völlig hinfällig, wenn wir nicht gegen Groß Berkel punkten. Durch den Erfolg haben wir aber neues Selbstvertrauen getankt“, gibt Hagens Trainer Sascha Sender zu Protokoll. Dabei muss Hagens Coach auf Simon Dudek verzichten. Auch das Mitwirken von Benjamin Spohr, Patrick Blum und Jannis Neumann steht noch stark auf der Kippe. „Die Chemie in der Mannschaft stimmt. Wir wollen jetzt im Heimspiel erneut punkten“, gibt Sender die Devise aus. Die Hummetaler mussten sich am letzten Spieltag dem aktuellen Spitzenreiter aus Löwensen knapp geschlagen geben. „Für mich ist Hagen die Wundertüte der Liga. Die kann ich überhaupt nicht einschätzen“, berichtet TSV-Trainer Kai Steding vor dem Duell auf dem Hagen. „Wir müssen jetzt endlich mal über 90 Minuten konzentriert agieren. Man hat gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft aus der Liga mithalten können. Durch individuelle Fehler bringen wir uns allerdings immer wieder um den Lohn“, ärgert sich Steding, der Eugen Farmambekow (gesperrt), Ingo Büthe (privat verhindert) und Mario Biermann am Samstag ersetzen muss.

SV Pyrmonter Bergdörfer – MTSV Aerzen II (Samstag, 17 Uhr).

„Wir wollen unser Punktekonto weiter in die Höhe schrauben“, hofft SV-Sprecher Nico Mirschel im Heimspiel gegen die Reserve aus Aerzen auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Vor Wochenfrist feierten die Bergdörfer beim TSC Fischbeck einen 3:2-Auswärtssieg und verbesserten sich dadurch auf den vierten Rang. „Ich schätze Aerzen so stark wie Großenwieden ein. Doch wir werden die Aerzener auf keinen Fall unterschätzen und wollen punkten“, so Mirschel abschließend. Der Sportverein muss dabei auf Nils Gräbner (Urlaub) verzichten. Auch die Einsätze von Patrick Schake, Max Brinker und Max-Lukas Schell stehen noch in den Sternen. Die Hummetaler finden sich aktuell mit 13 Zählern auf dem fünften Rang wieder. Nach sieben absolvierten Partien ist die Hausmann-Elf noch ungeschlagen. „Für uns ist das ein wichtiges Spiel. In dieser Begegnung zeigt sich, in welche Richtung es für uns geht. Bei einem Erfolg hätten wir uns oben festgesetzt“, erläutert MTSV-Trainer Dennis Hausmann, der auf fünf Stammkräfte verzichten muss. „Die Ausfälle müssen wir irgendwie kompensieren. Ein Sieg wäre mit Blick auf die anstehenden Derbys gegen Königsförde und Reher sehr gut“, hofft Hausmann auf ein Erfolgserlebnis.

TuS Hessisch Oldendorf II – SF Amelgatzen (Sonntag, 12 Uhr).

Keller-Duell im Hessisch Oldendorfer Waldstadion! Mit der Kreisliga-Reserve und den SF Amelgatzen treffen zwei Teams aufeinander, die sich bisher nur ein mageres Pünktchen erspielten. „Für uns zählen nur die drei Punkte. Wir wollen auf jeden Fall die Begegnung gewinnen und dafür werden wir alles geben“, erklärt Hessisch Oldendorfs Trainer Adrian Suslik. Dabei kann der TuS-Coach personell fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Torhüter Bastian Glau muss verletzungsbedingt passen. Dafür ist Neuzugang Max Schmökel erstmals für die Hessisch Oldendorfer spielberechtigt. Dagegen reisen die Sportfreunde ohne Nico Walter (privat verhindert), Dennis Lorenz und Jörn Waczynski (beide verletzt) in die Baxmannstadt. „Für uns ist es das wichtigste Spiel der Saison. Bei einer Niederlage hätten wir den Anschluss erst einmal verloren“, weiß SF-Trainer Christoph Ziegler um die Bedeutung der Partie. „Die Chance müssen wir jetzt nutzen und die drei Punkte holen. Irgendwann muss ja schließlich der Knoten platzen“, so Ziegler abschließend.

TSV Großenwieden – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach den zuletzt schwachen Spielen gegen die Bergdörfer und Aerzen sind wir auf heimischem Platz auf Wiedergutmachung aus und wollen die drei Punkte in Großenwieden behalten“, nimmt Großenwiedens Spielertrainer Matthias Spieß sein Team in die Pflicht. Dabei müssen die Gastgeber erneut mit personellen Problemen kämpfen. So werden mit Marten Pape, Marco Waltemathe, Matthias Bartling, Mximilian Haberer, Christof Güldner und Marcus Beißner wichtige Akteure fehlen. „Wir erwarten mit Königsförde unseren Angstgegner. Wir wollen das Spiel nach vorne verbessern und uns mehr Torchancen erarbeiten als in den letzten Partien“, erklärt Spieß. „Mario Squire rückt wieder auf den Liberoposition, Aytekin Topcu und der zuletzt gesperrte Pascal Pydde sind wieder einsatzbereit, sodass ich mir mehr Stabilität im Mittelfeld erwarte. Ebenso steht Jan Sokolowski zur Verfügung, der den Ausfall von Marten Pape kompensieren soll“, so Spieß abschließend. Auch die Königsförder müssen wieder etliche Spieler ersetzen. Mit Thorben Rose, Janik Teschner, Rene Duttmann, Christopher Blome, Robin Laska und Simon Kljajic werden sechs Spieler ausfallen. „Wir haben einen Punkt Vorsprung und den wollen wir unbedingt verteidigen.  Großenwieden ist aber sehr heimstark und sicherlich auch Favorit für das Spiel. An diese Stelle auch mal ein Lob an unser Interims-Trainer Oliver Meyer und Burkhard Helbig, die einen sehr guten Job gemacht und Coach Marjan Gracan sehr gut vertreten haben“, gibt SSV-Sprecher Michael Drews zu Protokoll.

SV Hajen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenzweite SV Hajen erwartet am Sonntag den drittletzten TSC Fischbeck. „Es erwartet uns ein Gegner, den wir nur schwer einschätzen können. Fischbeck tritt in der aktuellen Spielzeit freiwillig eine Klasse tiefer an, aber Respekt für diese Entscheidung vom Vorstand“, berichtet Hajens Trainer Thomas Gromotka. „Dass die Elf zurzeit im Tabellenkeller steht, spiegelt aber nicht deren Leistungen wieder. Die fünf Niederlagen gingen alle knapp mit einem Tor Unterschied aus. Deshalb warne ich davor, Fischbeck auf die leichte Schulter zunehmen. Wir müssen konzentriert und konsequent bis zum Abpfiff sein. Wenn wir das hinkriegen, bin ich überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen und die drei Punkte in Hajen bleiben“, hofft Gromotka auf den sechsten Saisonsieg. Dabei werden Kay-Jonas Dirnberger (gesperrt), Fabian Schulze und Sebastian Niere (beide verletzt) ausfallen. „Wir sind klarer Außenseiter. Uns fehlt am Sonntag eine komplette Elf. Ein Punktgewinn wäre schon eine Sensation. Wir haben keine Chance, aber die wollen wir nutzen. Wenn wir unsere Ordnung mal über 90 Minuten halten könnten, ist vielleicht ein Punkt drin. Dies wird aber angesichts der Personalsituation sehr schwer", beschreibt TSC-Trainer Matthias Hänel die Situation.

SW Löwensen – TSG Emmerthal II (Sonntag, 15 Uhr).

„Der Anpfiff der Partie steht stark auf der Kippe“, verrät Löwensens Björn Blanke auf Nachfrage von AWesA. Sollte die Partie doch planmäßig angepfiffen werden, dann empfängt der Tabellenführer die Kreisliga-Reserve aus Emmerthal. „Ich erwartet ein ähnlich schwieriges Spiel wie letzte Woche gegen Groß Berkel. Die TSG ist wesentlich stärker, als sie in der Tabelle platziert sind“, warnt Blanke vor den Grün-Weißen. Die Gastgeber müssen auch in dieser Begegnung wieder auf mehrere Spieler verzichten. „Wir dürfen Emmerthal nicht unterschätzen. Wir wollen die drei Punkte holen und die Tabellenspitze verteidigen“, hat Blanke ein klares Ziel vor Augen. Die Emmerthaler kassierten am letzten Spieltag gegen den Tabellenzweiten SV Hajen eine 2:4-Niederlage. Dabei musste die TSG aber knapp eine Stunde in Unterzahl spielen. „Wenn wir an die Leistung aus dem Hajen-Spiel anknüpfen, dann brauchen wir uns in Löwensen nicht verstecken. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen“, hofft Emmerthals Spielertrainer T. K. auf ein achtbares Ergebnis. Dabei muss er auf Erkan Bildik und Gazmend Gasi (beide verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Yasin Yaman wird sich erst kurzfristig entscheiden.