14.09.2012 13:50

2. Kreisklasse, Staffel 1


Spitzenreiter will „weiter frisch, fromm, fröhlich und frei aufspielen“

Preussen, Hamelspringe und Diedersen wollen „Schwalben“ auf den Fersen bleiben / Nietsch: „90 Minuten müssen erstmal gespielt werden“
FSV Bad Muender Fussball Kreisklasse Hameln-Pyrmont Staffel 1
Gefrustet: Die mit Ambitionen in die Saison gestarteten FSVler rangieren nach vier Spielen auf dem letzten Rang.

SG Hameln 74 II – SC Diedersen (Sonntag, 13 Uhr).

Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart hat sich die Bezirksliga-Reserve der SG Hameln 74 mittlerweile gefangen und aus den drei folgenden Begegnungen sieben Zähler ergattert. „Wir sind drei Mal in Folge ungeschlagen geblieben und wollen diese Serie auch gegen Diedersen fortsetzen“, erklärt SG-Coach Frank-Uwe Schmidt. „Wir werden versuchen hinten gut zu stehen und dann über Konter zum Erfolg zu kommen“, so Schmidts Schlachtplan. Auf welchen Kader die Rot-Schwarzen am Sonntag bauen können, entscheidet sich erst kurzfristig. „Wir hoffen aber noch auf Unterstützung aus dem Kader der ersten Herren“, so Schmidt abschließend. „Ich hoffe, dass ich wie in der Vorwoche fast aus dem Vollen schöpfen kann. Wir haben unter der Woche auch mit 16 Leuten sehr gut trainiert“, berichtet Diedersens Übungsleiter Jens Giger. „Uns erwartet in Hameln eine sehr schwierige Aufgabe, da SG vielleicht Spieler aus der Ersten einsetzt“, so Giger weiter, der sich aber trotzdem Hoffnungen auf einen Punktgewinn macht. „In dieser Klasse kann jeder jeden schlagen. Ich hoffe wir erwischen einen guten Tag und ordentlichen Start“, erläutert Diedersens Coach.

SG Flegessen II – TSV Bisperode II (Sonntag, 13 Uhr).

„Die vierzehntägige Pause hat uns nicht gut getan. Wir fangen quasi bei Null wieder an“, erklärt SG-Trainer Markus Maihöfer, der gegen die Bisperode Kreisliga-Reserve ein schwieriges Spiel erwartet. „Da uns zudem auch noch sechs Stammspieler ausfallen ist der TSV am Sonntag Favorit“, so Maihöfer, der vielleicht auch noch selbst zum Einsatz kommen wird. „Über den bisherigen Saisonstart bin ich sehr enttäuscht! Wir müssen in Flegessen gewinnen, um nicht unten drin zu hängen“, nimmt TSV-Coach Marcel Pöhler seine Mannen in die Pflicht. „Die SG hat sich von Saison zu Saison gesteigert und ist gut in die laufende Spielzeit gekommen. Das wird eine ganz schwierige Aufgabe“, weiß Pöhler, der auf Sören Terra, Felix Hoffmann und Henning Sander verzichten muss.

HSC BW Tündern III – SF Osterwald (Sonntag, 13 Uhr).

Für Tünderns Trainer ist das Duell mit den Sportfreunden eines der besonderen Art: Timo Dubberke wuchs nicht nur in Osterwald auf, sondern wagte für den Ostkreis-Club auch seine ersten fußballerischen Schritte. „Der Kontakt ist nie abgebrochen. Daher haben wir auch schon einige Testspiele gegeneinander bestritten. Es ist schön, jetzt aber auch einmal um Punkte zu spielen. Ich freue mich auf die Partie“, erklärt Dubberke, der mit seinem Team als Tabellenführer in den sechsten Spieltag startet. Fünf Spiele, fünf Siege und nur zwei Gegentore: So lautet die makellose Bilanz der „Schwalben“. „Wir genießen den Moment, solange wir da oben stehen. Wir machen uns aber keinen Druck und wollen weiter frisch, fromm, fröhlich, frei aufspielen“, geht der HSC-Coach die Aufgabe gelassen an, auch wenn er den Gegner stark einschätzt: „Die schwierigen Gegner kommen jetzt erst. Und dazu zählt auch Osterwald. Sie sind sehr gut dabei und wir werden sie nicht unterschätzen!“ Verzichten müssen die Blau-Weißen am Sonntag auf Adrian Weihs. Zudem ist der Einsatz von Dima Röske noch fraglich. Auf Seiten der Gäste müssen Marcel Honner, Julian Senne und Routinier Harald Küster passen. „Dennoch werden wir mit einer schlagkräftigen Truppe dort anreisen. Wir werden allerdings etwas defensiver agieren und auf Konter lauern. Ein Pünktchen sollte das Ziel sein, aber das wird sehr schwierig“, hat SF-Übungsleiter Uwe Kaller Respekt vor dem Spitzenreiter. Auf das Duell mit Dubberke freut sich Kaller: „Er hat in der Jugend unter mir gespielt und später bei den Herren haben wir gemeinsam im Mittelfeld gespielt. Das wird ein freudiges Wiedersehen.“

FC Preussen Hameln 07 – FSV Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir so weiterspielen wie in den vergangenen Partien, droht uns eine zweistellige Klatsche“, mahnt FSV-Sprecher Marc Bredlau seine Elf vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten. Das Schlusslicht setzt daher auf eine kompakte Abwehr. „Das wird ein sehr schwieriges Spiel. Wir werden sehr defensiv agieren. Defensiv standen wir zuletzt ganz gut. Allerdings muss das Spiel gegen den Ball noch besser werden. Und in der Offensive müssen wir uns steigern, vor allem in der Chancenverwertung“, berichtet Bredlau, der keine Ausfälle zu vermelden hat. Die Preussen haben durch den Sieg gegen Osterwald derweil eine Menge Selbstvertrauen getankt. „Der Sieg war enorm wichtig. Anders als im Vorfeld des Spiels gegen Osterwald können wir diesmal sicher sein, dass unser Kader über eine gewisse Quantität verfügen wird. Insofern gehen wir optimistisch in das Spiel“, gibt FC-Sprecher Jens Nietsch zu Protokoll. Er hofft auf den nächsten Dreier, um weiter oben dran zu bleiben: „Wir wollen natürlich drei Punkte, aber 90 Minuten müssen erstmal gespielt werden. Durch die momentane Tabellensituation sollte sich niemand täuschen lassen.“

SV Eintracht Afferde II – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Mit einem Sieg aus fünf Partien rangiert die Afferder Kreisliga-Reserve momentan auf dem elften Tabellenplatz und empfängt nun den TSV Hamelspringe am Eintrachtweg. Gegen einen der Aufstiegsfavoriten stehen die Gastgeber also vor einer schwierigen Aufgabe. „Ich rechne mir natürlich etwas auf. Letztes Jahr ist Afferde nur mit acht Akteuren angetreten, dieses Mal wird es aber sicher schwerer werden. Ich gehe aber davon aus, dass wir gewinnen. Schließlich wollen wir weiter oben dran bleiben“, erklärt Hamelspringes Spielertrainer Pascal Lüdtke, der bis auf Keeper Bastian Müller alle Spieler an Bord hat. Für Müller wird Sven Liebing das TSV-Gehäuse bewachen.

ESV Eintracht Hameln – WTW Wallensen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Gegen Wallensen ist ein Sieg Pflicht! Nach dem katastrophalen Auftritt vom letzten Wochenende gegen Diedersen muss aber jeder Einzelne eine gehörige Schippe drauflegen, damit wir uns gegen den Aufsteiger das Leben nicht wieder selber schwer machen“, fordert ESV-Coach Markus Junga, der bis auf Rudolph Lafer (verletzt) seinen kompletten Kader aufbieten kann. „Die Jungs mussten in den letzten Wochen viel Lehrgeld bezahlen und ich hoffe, dass sie daraus ihre Lehren gezogen haben“, erklärt Wallensens Sprecher Thomas Schütte. „Wir wollen gegen die Eintracht mindestens einen Punkt 'stibitzen'. Wenn die Einstellung stimmt, sind auch drei Punkte möglich“, spekuliert Schütte. Personell haben die Ostkreisler alle Mann an Bord.
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