29.06.2021 15:02

Kreisturnier - Achtelfinale


Jetzt wird’s ernst: Kreisturnier geht in K.O.-Phase

Vier Achtelfinalbegegnungen am Mittwochabend / Topspiel: Hemeringen gegen Preussen

Auf Hamelns Stürmer Aldin Dedeic (am Ball) legen die Hemeringer besonderes Augenmerk.

VfB Hemeringen – FC Preussen Hameln (Mittwoch, 19 Uhr).

Im Achtelfinale des Pokalturniers erwartet der VfB Hemeringen den FC Preussen Hameln zum kreisligainternen Duell. Die Blana-Elf zeigte sich beim 5:0 gegen TC Hameln verbessert gegenüber dem ersten Gruppenspiel. „Allerdings wissen wir das Ergebnis auch einzuschätzen. Jetzt wartet ein echter Härtetest auf unsere Mannschaft, der in der Vergangenheit oft nicht gut aussah. Die Truppe von Spielertrainer Rik Balk hat sich souverän in ihrer Gruppe durchgesetzt und ist daher leicht favorisiert. Wichtig wird einmal mehr sein, in der Defensive gut zu stehen und Torjäger Aldin Dedeic in den Griff zu bekommen. Die Jungs werden vor heimischer Kulisse alles abrufen und hoffen, am Ende ins Viertelfinale einziehen zu können“, erläutert VfB-Sprecher Peter Reese. Die Hamelner peilen ebenfalls die letzten Acht an. „Wir sind gewillt ins Viertelfinale einzuziehen, wissen aber, dass dies nur klappt, wenn wir das Spiel ernst nehmen und die Stärken des VfB eindämmen. Hierzu wird es wichtig sein, ein gutes Pass- und Kombinationsspiel zu haben, damit wir nicht unnötig in Zweikämpfe verwickelt werden. Leider können wir unseren Neuzugängen noch kein Pflichtspieldebüt ermöglichen, hier hat Hemeringen einer Spielverlegung auf Donnerstag aus Personalmangel leider nicht zugestimmt“, meint Preussens Spielertrainer Rik Balk.

SG Hachmühlen/Altenhagen – WTW Wallensen (Mittwoch, 19 Uhr).

Die SG tritt am Mittwoch in völlig neuer Zusammensetzung ein. „Aufgrund diverser Ausfälle des Stammpersonals wird ein Großteil des Kaders aus Altenhagener Spielern bestehen. Vorrang hat der Testspielcharakter, die Altenhagener haben bisher noch kein Spiel in diesem Jahr absolviert. Bleibt also zu hoffen, dass sich keiner verletzt und die Jungs Praxis sammeln. Über Wallensen muss ich nicht viele Worte verlieren, WTW ist ein bockstarker Gegner", erklärt Sprecher Tim Bartelt. Das Spiel wird voraussichtlich in Altenhagen ausgetraten. Der Respekt ist bei den Wallensern groß. „Im Jahr 2018 haben wir im Kreispokal mal eine 0:4-Klatsche in Hachmühlen kassiert. Da hat der damalige TSV noch eine Liga tiefer gespielt. Wir rechnen daher mit einem starken Gegner, der vor allem in der Offensive seine Stärken hat. Wir freuen uns auf trotzdem auf das Spiel, gegen davon aus, dass beide Kontrahenten etwas ausprobieren wollen. Wenn's gut läuft, erwartet uns das Viertelfinale“, meint WTW-Sprecher Dominik Heintz.

SV Lachem – SV Azadi Hameln (Mittwoch, 19 Uhr).

In Lachem steigt ein vermeintliches Duell der Gegensätze. Der SVL mag zwar in der 3. Kreisklasse spielen, doch verfügt über einen Kader, der auch in höheren Klassen bestehen könnte. „Dennoch ist Azadi als Kreisligist Favorit. Sie haben eine gute Rolle in der Kreisliga gespielt, sind ein sehr starker Gegner. Wir sind froh, dass wir ein Heimspiel haben und wollen den Gegner ordentlich ärgern“, unterstreicht Lachems Trainer Mirko Majcan. Azadi-Manager Yalcin Uzun meint: „Wir freuen uns auf einen interessanten Gegner. Von den Namen her sind die ein Kreisligist, wir müssen extrem vorsichtig sein. Sie haben überragende Einzelspieler, trotzdem wollen wir unbedingt gewinnen. Personell werden uns leider weiterhin einige wichtige Spieler fehlen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir das auffangen können.“

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal (Mittwoch, 19.30 Uhr).

2. Kreisklasse trifft auf Kreisliga. „Wir freuen uns auf das Spiel gegen einen ambitionierten Kreisligisten. Für uns wird es eine Goliath-Aufgabe. So ein Kreisligist ist eine andere Hausnummer. Das mussten wir gegen Thal erfahren, als wir zwar gut mithalten konnten, aber letztlich trotzdem verloren haben. Leider fehlen mit André Venten, Jan Egbers und Maximilian Garvens voraussichtlich drei Spieler, aber wir können die Ausfälle mit unserem breiten Kader ausgleichen. Wir freuen uns erneut auf zahlreiche Zuschauer. Gegen Thal waren 150 Schaulustige vor Ort, gegen Reher 200 – das ist einfach toll. Ein Dank geht noch an die TSG für die Zustimmung zur Verlegung auf 19.30 Uhr und natürlich möchte ich Emmerthals Trainer Daniel Wohlleben zu seinem neuen Posten gratulieren“, skizziert Groß Berkels Trainer Thomas Pernath die Lage. Die grün-weißen Gäste wollen ihrerseits eine Runde weiterkommen. „So langsam stellt sich die Stimmung ein, dass, wenn wir schon in der K.O.-Runde sind, wir auch so weit wie möglich kommen wollen. Gegen Groß Berkel erwartet uns ein ähnliches Spiel wie gegen Hilligsfeld. Eine junge, schnelle Mannschaft, die viel Tempo entwickeln kann. Da müssen wir dagegen halten, die 2:3-Niederlage gegen den TBH sollte Warnung genug sein. Trotzdem nehmen wir die Favoritenrolle natürlich an“, sagt Emmerthals Übungsleiter Wohlleben. 
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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