22.06.2021 21:32

Kreisturnier - Vorrunde


Tor-Tony mit Sechserpack - Thal mit 7:3-Festival - Preussen macht halbes Dutzend!

Lachem ärgert Fischbeck / Ostkreis-Duell erneut ohne Sieger
                             
Emmerthals Tony Deck erzielte sechs Tore.

Gruppe A

SC RW Thal – TSV Germania Reher 7:3 (1:1).

In Thal gab es ein Torfestival zu bestaunen. Dabei bemängelte Thals Co-Trainer Markus Nickel sogar noch die Chancenverwertung: „Wir hatten von Beginn an viel mehr vom Spiel, haben aber reihenweise gute Chancen vergeben. So blieb Reher lange im Spiel.“ Nach dem zwischenzeitlichen 3:3 gingen den Germanen aber langsam die Kräfte aus und Thal ließ seine Überlegenheit nun auch im Ergebnis widerspiegeln, erhöhte bis zum Abpfiff auf 7:3. „Reher hat leidenschaftlich gekämpft und nie aufgesteckt, mit zunehmender Spieldauer schwanden bei ihnen aber die Kräfte“, erklärte Nickel. Das erste Spiel von Thal wurde trotz eines 3:1-Sieges gegen die Rot-Weißen gewertet, da Alexandros Kontaxes gegen Groß Berkel noch nicht spielberechtigt war. Dank des Sieges ist Thal Zweiter hinter Groß Berkel. Jedoch steht mit Reher gegen den Groß Berkel noch ein Spiel aus.
Tore: 1:0 René Hündersen (20.), 1:1 (45.), 2:1 Fatmir Muslijaj (50.), 3:1 Lucas Ludwig (60.), 3:2 (63.), 3:3 (65.), 4:3 Muslijaj (70.), 5:3 Issa Barakat (75.), 6:3 Mussa Barakat (80.), 7:3 Marvin Strobl (89./Strafstoß).

Gruppe B

TSG Emmerthal – SG Lüntorf 12:1 (2:0).

Keine Überraschung gab's in Emmerthal. Gleich ein ganzes Dutzend Tore schenkten die Grün-Weißen den Lüntorfern im vereinsinternen Duell ein. Treffsicher zeigte sich vor allem Tony Deck, der sechs Treffer erzielte. „In der ersten halben Stunde war es das erwartet schwierige Spiel. Lüntorf wollte uns mit harter Zweikampfführung und langen Bällen ärgern, das ist ihnen gut gelungen. Bei uns hat hingegen vieles noch nicht funktioniert. Die beiden Tore in der ersten Halbzeit waren wichtig, dadurch kam Sicherheit ins Spiel. In der zweiten Halbzeit ist Lüntorf eingebrochen, es war ihr erstes Spiel nach der langen Pause. Wir haben es dann souverän runtergespielt“, resümierte TSG-Trainer Daniel Wohlleben, der mit seiner Mannschaft damit auch im Achtelfinale vertreten sein wird. Für ein Highlight sorgte kurz vor dem Abpfiff Altliga-Spieler Olaf Ossenkopp, der die Hintermannschaft der Emmerthaler unnachahmlich ausdribbelte und den Ehrentreffer für Lüntorf markierte.
Tore: 1:0 Tony Deck (33.), 2:0 Deck (36.), 3:0 Deck (51.), 4:0 Deck (55.), 5:0 Deck (58.), 6:0 Manuel Capobianco (63./Strafstoß), 7:0 Andrej Vorrat (65.), 8:0 Vorrat (68.), 9:0 Jean-Pierre Albe (71.), 10:0 Rico Dörries (80./Strafstoß), 11:0 Daniel Magaschütz (85.), 12:0 Deck (87.), 12:1 Olaf Ossenkopp (88.).

Gruppe C

SV Germania Beber-Rohrsen – SG Hachmühlen/Altenhagen 3:2 (2:1).

Beber-Rohrsen besiegte die eine Liga höher spielende SG Hachmühlen-Altenhagen. „Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem 1:4 gegen TuSpo Bad Münder, das am Ende aber noch für uns gewertet wurde“, meinte SV-Sprecher Lennerd Kühn. Auf die erste Beber-Rohrser Führung durch Finn Langenstein hatten die Gäste in Person von Tim Bartelt noch eine Antwort, doch kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Mel Günther das 2:1. Paul Mühlenmeier legte nach dem Seitenwechsel das 3:1 nach und sorgte damit für die Vorentscheidung. Barteltes zweiter Streich zum 2:3 aus Sicht der SG kam zu spät. Zwischenzeitlich sah ein Hachmühler wegen Nachtretens die Rote Karte. „Man merkt uns die Pause noch an, aber es wird besser. Wir sind zufrieden“, erklärte Kühn. Die Germanen haben damit sechs Punkte aus zwei Spielen geholt und ziehen als Gruppensieger in die nächste Runde ein.
Tore: 1:0 Finn Langenstein (5.), 1:1 Tim Bartelt (11.), 2:1 Mel Günther (40.), 3:1 Paul Mühlenmeier (58.), 3:2 Bartelt (85.). 
Besonderes: Rote Karte für die SG Hachmühlen/Altenhagen (70./Nachtreten).

Gruppe D

MTV Lauenstein – WTW Wallensen 2:2 (2:0).

Wenige Tage nach dem Derby-Remis in Osterwald musste sich der MTV im nächsten Nachbarschaftsduell gegen Wallensen ebenfalls mit einem Unentschieden zufrieden geben. Mit jetzt zwei Punkten hat die Gluba-Elf eine gute Ausgangsposition für ein mögliches Achtelfinale. Welche beiden Teams sich durchsetzen, entscheidet sich im abschließenden Spiel am Freitag. In der 13. Minute köpfte Linus Zorn die Gluba-Elf mit 1:0 in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff legte Bengt Brock mit einem sehenswerten Flugkopfball den zweiten Treffer nach. Neun Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Wallensen die große Möglichkeit zum Anschluss. Doch Mirko Wulf scheiterte vom Elfmeterpunkt an Lauensteins Keeper Lukas Plewe. Sechs Minuten später war es dann aber passiert. Martin Gröhlich ließ sein Team mit dem Anschlusstreffer noch einmal hoffen. Damit nicht genug. In der dritten Minute der Nachspielzeit köpfte Marcel Woyciechowski noch den „Last Minute"-Ausgleich. „Man merkt uns die lange Pause weiterhin an. Wir wollten tief stehen und über Konter Nadelstiche setzen. Das ist uns gut gelungen. Im zweiten Durchgang ist uns etwas die Puste ausgegangen. Am Ende geht das Ergebnis so in Ordnung“, resümierte Lauensteins Co-Trainer Chris Wintel.
Tore: 1:0 Linus Zorn (13.), 2:0 Bengt Brock (42.), 2:1 Martin Gröhlich (60.), 2:2 Marcel Woyciechowski (90+3).

Gruppe E

FC Preussen Hameln – SG Hastenbeck-Emmerthal 6:2 (6:1).

Zweiter Sieg für den FC Preussen! Durch den ungefährdeten 6:2-Sieg gegen die SG Hastenbeck/Emmerthal hat die Balk-Elf frühzeitig das Achtelfinal-Ticket gelöst. Dabei begann die Partie für die Gastgeber mit einem frühen Schock. Bereits in der zweiten Minute nutzte SG-Spieler Justin Helmer einen Abwehrfehler eiskalt aus. „Danach haben wir dann losgelegt und unser Ding gespielt. Wir haben immer wieder gut die Außen eingesetzt und die vielen Chancen genutzt“, berichtete Hamelns Trainer Rik Balk. So war das Spiel beim 6:1-Halbzeitstand bereits entschieden. „Die zweite Halbzeit war nicht gut. Da haben wir den Faden verloren und die SG hat sich gut gewehrt“, so Balk. Gäste-Spieler Erwin Cristea betrieb nach einer Stunde mit einem sehenswerten Freistoß noch Ergebniskosmetik. 
Tore: 0:1 Justin Helmer (2.), 1:1 Aldin Dedeic (10.), 2:1 Lukas Reese (17.), 3:1 Felix Kohlmetz (29.), 4:1 Leon Kießling (30.), 5:1 Dedeic (31.), 6:1 Nick Wollny (39.), 6:2 Erwin Cristea (60.).

Gruppe G

TSC Fischbeck – SV Lachem 2:2 (0:1).

Im zweiten Spiel der Gruppe G trennten sich Fischbeck und Lachem mit einem Remis. Damit erreichte der SVL nach dem 1:1 gegen Großenwieden die zweite Punkteteilung. Die Entscheidung für den Achtelfinal-Einzug fällt somit erst in der letzten Begegnung am Sonntag. „Für die erste Partie nach längerer Zeit war es ein sehr kämpferisches Spiel. Lachem war in der ersten Halbzeit wesentlich stärker. Da hätten sie schon höher führen können“, erklärte TSC-Trainer Mario Zeisberger. So war es nur Rückkehrer Soner Aslan, der das Spielgerät in die Maschen beförderte. In der Schlussviertelstunde drehten Pedrag Balcak und Kevin Roeder zunächst die Begegnung, ehe Dennis Fulek zwei Minuten vor Schluss per Elfmeter den Ausgleich markierte. „Die Jungs haben alles reingehauen. Ich bin zufrieden“, so Zeisberger abschließend.
Tore: 0:1 Soner Aslan (27.), 1:1 Pedrag Balcak (77.), 2:1 Kevin Roeder (87.), 2:2 Dennis Fulek (88./Strafstoß).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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