05.06.2018 23:21

Bezirksliga-Relegation


Relegationsfight: Edeler & Wulf veredeln „Wahnsinns-Leistung“!

Krähenwinkel/Kaltenweide trifft zweimal Aluminium / Krankentransport: Klippstein verletzt sich schwer
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Wallensen Jubel nach dem Führungstreffer gegen Krähenwinkel/Kaltenweide 2
WTW-Jubel nach dem 1:0 durch Benjamin Edeler.

WTW Wallensen – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide II 2:0 (1:0).

Wallensen hat gegen den Vizemeister der Kreisliga Region Hannover (Staffel 2) den ersten großen Schritt Richtung Bezirksliga gemacht! Mit 2:0 besiegten die Ostkreisler den TSV. „Glückwunsch an die gesamte Mannschaft. Das war eine Wahnsinns-Leistung, die wir heute nochmal abgerufen haben“, war WTW-Coach Dietmar Harland nach dem Erfolg hochzufrieden. Seine Elf erwischte einen Traumstart in die Begegnung. Nicht einmal 180 Sekunden waren gespielt, als eine Flanke von Jan Medewitz die Stirn von Benjamin Edeler fand, der auch kurzer Distanz zum 1:0 einnickte. Die Hausherren erwischten die Landesliga-Reserve auf dem falschen Fuß. Es sollte jedoch zunächst die einzige Chance von Mirko Wulf & Co. bleiben. „Das hat uns in die Karten gespielt. Wir hatten im Vorfeld besprochen, dass wir defensiv stehen. Krähenwinkel ist für seine starke Offensive bekannt“, so Harland. Die Gäste wachten im Anschluss auf und prüften Wallensens Torhüter Dominik Heintz ein ums andere Mal. In der 18. Minute wurde ein Freistoß von Florian Pawlow immer länger, von Heintz' Hand sprang der Ball gegen das Lattenkreuz. Kurz darauf versuchte es Pawlow aus kurzer Distanz und spitzem Winkel, doch auch diesmal blieb Heintz Sieger. Im Nachschuss traf Bukurim Gutaj nur den Pfosten (21.). Auch kurz vor dem Seitenwechsel musste Wallensens Schlussmann nach einem Eckball sein ganzes Können zeigen: Am langen Pfosten kam ein TSV-Angreifer frei zum Abschluss, Heintz wehrte die Kugel mit dem Fuß ab (42.). Im direkt darauffolgenden Konter verpasste Toni Ivankovic die Doppelführung. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger geblockt (43.).

Zwölf Minuten Nachspielzeit

Wallensens Benjamin Edeler gegen Krähenwinkel/Kaltenweide 2
WTW-Spieler Benjamin Edeler setzt sich im Mittelfeld durch.
So ging es mit der knappen Führung für Wallensen in die Pause. Im zweiten Durchgang blieb Krähenwinkel spielbestimmend. Doch Chancen sollten für den TSV zur Mangelware werden. Immer wieder wurden die langen Bälle in die Spitze von Abwehrhüne Marcel Woyciechowski und seiner Defensive aus der Gefahrenzone geköpft. Stattdessen spielte Wallensen seine Konterstärke aus. Insbesondere Mirko Wulf sorgte stets für Gefahr im Abwehrverbund der Gäste – zeigte sich jedoch nicht so treffsicher wie in den letzten Wochen. In der 62. Minute verpassten Wulf und Martin Gröhlich gleich doppelt die Führung (62.). Vier Minuten später lief Wulf einsam auf TSV-Torhüter Andre Pigors zu, nur um diesem den Ball brav in die Hände zu schießen. So musste das Trainergespann Harland & Lehnhoff an der Seitenlinie bis zum Ende zittern – zumal sich zuvor bereits Dennis Klippstein schwer verletzte und mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste (54.). „Wir wünschen Dennis gute Besserung und stehen ihm zur Seite“, bedauerte Harland. Darüber hinaus gewann die Partie, mit einer verletzungsbedingten Nachspielzeit von zwölf Minuten, an Härte.

Zwei Platzverweise

Wallensens Mirko Wulf gegen Krähenwinkel/Kaltenweide 2
Wallensens Mirko Wulf markierte kurz vor Schluss das 2:0.
Schiedsrichter Julian Eberhardt zeigte zehn Gelbe Karten - davon sieben für die Gastgeber - und schickte WTW-Spieler Toni Ivankovic sowie Krähenwinkels Felix Groth in der Nachspielzeit unter die Dusche. Doch die Defensive der Wallenser hielt den zahlreichen langen Freistößen der Gäste stand, ehe Mirko Wulf in der achten Minute der Nachspielzeit per Kopf  noch sein Tor erzielte und für die erlösende Entscheidung sorgte. „Die Jungs haben die taktischen Vorgaben hervorragend umgesetzt – einfach klasse“, erklärte Harland. Am nächsten Dienstag kann Wallensen den Aufstieg bei Bezirksligist TSV Algesdorf perfekt machen. Harland: „Ich sehe Algesdorf auf einem ähnlichen Niveau wie Krähenwinkel. Leider fehlt uns am Dienstag der eine oder andere Leistungsträger.“ Torjäger Mirko Wulf verweilt im Urlaub, Ivankovic ist gesperrt, Klippstein verletzt. „Es konnte ja niemand damit rechnen, dass wir so eine Wahnsinns-Rückrunde spielen – schade. Von daher mache ich keinem Spieler einen Vorwurf. Trotzdem werden wir auch am Dienstag alles in die Waagschale werfen und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt.“
WTW Wallensen: Heintz, Woyciechowski, Mirko Wulf, Knecht, Klippstein (54. Gröhlich), Dominik Wulf, Axel Wulf, Edeler, Medewitz, Ivankovic, Böhm.
TSV Krähenwinkel/Kaltenweide: Pigors, Schütz, Anders (70. Schlemon), Pawlow (86. Elligsen), Kirstein, Wittmann, Groth, Ulrich, Blech (57. Heyne), Heckler, Ukaj.
Tore: 1:0 Benjamin Edeler (3.), 2:0 Mirko Wulf (90.+8).
Elfmeterschießen: 4:5.
Besonderes: Gelb-Rot für Wallensens Toni Ivankovic (90.+1) sowie für Krähenwinkels Felix Groth (90.+10).
Schiedsrichter: Julian Eberhardt.
Assistenten: Arne Kloppenburg, Marcel Jorzik.
Zuschauer: rund 400.
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Team AWesA
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