09.09.2014 22:51

Bezirkspokal


Endstation Achtelfinale: 74 und Bisperode scheiden knapp aus

Bicknell: „Haben kämpferisch und läuferisch alles gegeben" / Krikunenko bring TSV in Front - und sieht frühzeitig die „Ampelkarte"

VfL Bückeburg – SG Hameln 74 1:0 (0:0).

„Kämpferisch und läuferisch haben wir alles gegeben. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, war Hamelns Trainer Paul Bicknell trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Vor knapp 200 Zuschauern im Bückeburger Jahnstadion zog der letztjährige Finalist unglücklich den Kürzeren. Von Beginn an entwickelte sich eine sehr körperbetonte und mit vielen Zweikämpfen geführte Begegnung. Die erste große Chance hatten die Gastgeber in der 20. Minute. Bastian Könemann tauchte frei vor Hamelns Keeper Fabian Moniac auf, der den Ball aber in glänzender Manier parierte. Zwei Zeigerumdrehungen später hatten die „Rattenfänger“ die erste gute Möglichkeit, als ein Schuss von Torjäger Robin Tegtmeyer noch kurz vor der Linie abgewehrt wurde. Ansonsten ließen die beiden Kontrahenten kaum etwas zu. Nach dem Seitenwechsel kam die Bicknell-Elf entschlossen aus der Kabine. Zuerst parierte VfL-Keeper Bastian Schmalkoch einen Schuss von Matthias Günzel (52.), ehe Josef Selensky das Ziel um Haaresbreite verfehlte (59.). Sieben Minuten später fiel dann der erste Treffer der Partie. Auf einmal lief Bückeburgs Tobias Versick alleine auf Moniac zu und schob souverän zur Führung ein. „Das war definitiv Abseits. Der Schiedsrichter hatte das Spiel aber von Anfang an nicht im Griff“, ärgerte sich Bicknell. Nach dem Rückstand setzten die Gäste alles auf eine Karte. Doch gute Chancen zum Ausgleich sollte es nicht mehr geben. Auf der anderen Seite verpassten die VfLer in der 87. Minute die Vorentscheidung, als der eingewechselte Rik Balk für den bereits geschlagenen Moniac auf der Linie rettete. Bei der Spielgemeinschaft verdiente sich Egcon Musliji, der im Mittelfeld unermüdlich rackerte, ein Sonderlob.
SG Hameln 74: Moniac, Wyrwoll, Hackl (78. Balk), Tegtmeyer, Forche, Musliji, Schumachers (55. Dragusha), Kiessig (79. Bicknell), Schulz, Selensky, Günzel.
Tor: 1:0 Tobias Versick (66.).

TSV Bisperode – SC Twistringen 1:2 (1:1).

Auch für den TSV Bisperode war im Achtelfinale Endstation. „Trotz der Niederlage war das eine hervorragende Leistung. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, denn wir haben knapp 70 Minuten in Unterzahl gespielt“, resümierte Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. Die Ostkreisler starteten furios und hatten bereits nach sechs Minuten die erste große Möglichkeit durch Daniel Krikunenko. 60 Sekunden später machte es „Kriko“ besser und sorgte für die 1:0-Führung. „Wir haben sehr gut angefangen. In der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs war aber dann Twistringen besser“, erklärte Becker. So war es Tobias Wellner, der mit seinem Treffer nach 17 Minuten für den Ausgleich sorgte. Und acht Minuten später schwächten sich die Gastgeber selbst, als Krikunenko mit der „Ampelkarte“ vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In Überzahl erhöhte der Sport-Club jetzt die Schlagzahl. Doch Bisperodes starker Keeper Yannic Schlotter verhinderte mit herrlichen Paraden den Rückstand. Im zweiten Durchgang drückten die Gäste zunächst weiter auf die Führung. Im Gegenzug setzte aber auch die Brennecke-Elf in Unterzahl noch Ausrufezeichen. Tim Schonscheck (61.) und Timon Scharmann (62.) scheiterten aber in aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite war Twistringen effektiver. Knapp zehn Minuten vor dem Ende sorgte Timo Hiller für die SC-Führung. Danach hatte nur noch der eingewechselte Roman Bandorski den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. „Gegenüber dem Almstedt-Spiel war das eine deutliche Steigerung. Wir sind auf einem guten Weg. Das war ein rassiger Pokalfight“, so Becker abschließend.
TSV Bisperode: Schlotter, Anders, Jan Schonscheck, Fecho (80. Bandorski), Krikunenko, Wagner, Niebisch (80. Jaber), Dreier, Stenke, Dera (56. Tim Schonscheck), Scharmann.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (7.), 1:1 Tobias Wellner (17.), 1:2 Timo Hiller (78.).
Besonderes: Gelb-Rot für Bisperodes Daniel Krikunenko (25.).
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