28.05.2014 00:00

Bezirkspokal - Halbfinale


Der Wahnsinn! Nervenstarke Hamelner werfen Arminia aus dem Rennen

Bicknell-Elf nach Elfmeter-Sieg gegen Oberliga-Aufsteiger im Pokal-Finale / Morgen Endspiel gegen Alfeld

SG Hameln 74 – Arminia Hannover 4:2 nach Elfmeter-Schießen (1:1/1:1).

Das Pokal-Märchen der SG Hameln 74 geht weiter! Mit Arminia Hannover musste jetzt auch der Oberliga-Aufsteiger die Segel streichen. Zuvor hatten die 74er mit Bavenstedt und Sulingen bereits zwei Landesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt. „Die Jungs haben sich das Finale verdient. Kämpferisch und von der Einstellung her war das heute eine klasse Leistung“, freute sich SG-Sprecher Joachim Schulz, der Minuten zuvor aber gewaltig zittern musste. Denn nach der regulären Spielzeit stand es 1:1-Unentschieden und somit musste die Entscheidung vom Elfmeterpunkt fallen. Und hier hatte die Bicknell-Elf die deutlich besseren Nerven. Zwar platzierte Josef Selensky den ersten Strafstoß nur an die Querlatte, aber auch die Arminen schoben das Spielgerät am SG-Gehäuse vorbei. In Runde zwei trafen beide Teams. Für die Spielgemeinschaft netzte Rik Balk ein. Danach jubelten aber nur noch die „Rattenfänger“. Während die Landeshauptstädter entweder über oder neben das Tor schossen, waren Marc-Robin Schumachers und Flamur Dragusha eiskalt. „Am Ende war eine große Portion Glück dabei“, erklärte Schulz. Von Beginn an war auf der Anlage des HSC Hannover, der das erste Halbfinale gegen Alfeld mit 2:3 verlor, kein Klassenunterschied erkennbar. Bereits in der siebten Minute gingen die Hamelner in Front. Egcon Musliji setzte Felix Forche gekonnt in Szene, der das Leder dann eiskalt in den Maschen versenkte. Weitere gute SG-Chancen ließen Tegtmeyer, Dragusha, Musliji und Forche ungenutzt. Auf der anderen Seite traf Björn Masur nach 22 Minuten zum Ausgleich. „Die Spielverteilung war relativ ausgeglichen. In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen. Im zweiten Durchgang haben wir etwas die Linie verloren und Arminia war besser“, resümierte Schulz. Nach dem Seitenwechsel drängten die Mannen von Trainer Alexander Kiene auf die Führung. Doch die SG-Defensive arbeitete sehr konzentriert und ließ nur wenige Möglichkeiten zu. „Wir haben die Drangphase zum Glück ohne Gegentreffer entstanden“, atmete Schulz tief durch. Und Dank der Nervenstärke vom Elfmeterpunkt lebt der Pokal-Traum weiter.
SG Hameln 74: Quindt, Wyrwoll, Tegtmeyer, Forche, Musliji, Schumachers, Dragusha, Balk, Schulz, Gutaj (72. Mittelstedt), Selensky.
Tore: 1:0 Felix Forche (7.), 1:1 Björn Masur (22.).

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