06.12.2011 15:32

Meldung


Stürmer-Tausch in Halvestorf: Deck geht - Vorrath steht in Startlöchern!

Ex-Oberligastürmer wechselt zum Kreisligisten SG 74 / SSG-Verantwortliche führen Gespräche mit weiteren potentiellen Neuzugängen
Anatoli Deck - SSG Halvestorf wechselt zur SG Hameln 74
Neu-74er: Anatoli Deck verlässt Halvestorf.
Stürmer-Tausch am Piepenbusch: Der eine geht, der andere kommt. Zumindest deutet im Lager der SSG Halvestorf derzeit alles darauf hin. Anatoli Deck wird den Landesligisten verlassen und ab der Rückrunde das Trikot des Kreisliga-Tabellenführers SG Hameln 74 tragen. Dafür ist die Verpflichtung von Andrej Vorrath vom TSV Kirchbrak so gut wie in trockenen Tüchern. „Es finden augenblicklich noch Gespräche zwischen den Vereinen statt“, erklärt Halvestorfs 2. Vorsitzender Jörg Schmidt.  Vorrath habe seinen Wechsel in den Reihen des TSV bereits schon kommuniziert. Die Qualitäten des Torjäger hat Halvestorfs Trainer Markus Schwarz bereits zu spüren bekommen: Beim Aufstiegsspiel zur Bezirksliga unterlag der heutige SSG-Coach mit dem TSV Bisperode mit 1:6 in Kirchbrak. Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 war Andrei Vorrath.

Schmidt rechnete mit diesem Schritt, Deck wollte nicht warten


Gänzlich unter Dach und Fach ist dagegen der Abschied von Anatoli Deck vom Piepenbusch. „Er hat mich gestern versucht anzurufen und mir dann per SMS seine Entscheidung mitgeteilt – und dass er diese öffentlich bekannt geben wird. Aufgrund vieler Gerüchte hatte ich schon mit diesem Schritt gerechnet“, so Schmidt. „Ich wollte meine Entscheidung der Mannschaft schon nach dem Spiel gegen Uchte mitteilen, hielt das nach so einem Spiel aber für unpassend. Bis zum Training am Donnerstag wollte ich nicht warten und habe Markus Schwarz informiert. Der hat das auch eingesehen“, schildert Deck seine Sichtweise.

Deck: „Bin bis kurz vor den Ablauf der Wechselfrist vertröstet worden“


Schmidt kann Decks Gründe nicht nachvollziehen: „Er hat dem Vorstand vorgeworfen, dass Absprachen nicht eingehalten wurden. Das ist so aber nicht richtig.“ Schließlich habe der SSG-Vorstand gegenüber dem Ex-Oberligastürmer mit offenen Karten gespielt. „Als er noch bei Preußen war, haben wir ihm klipp und klar gesagt, was bei uns möglich ist und was nicht. Daraufhin hat er sich für Halvestorf entschieden. Es bestand zu diesem Zeitpunkt auch kein Zeitdruck, weil die Wechselfrist noch über zwei Monate lief“, stellt Schmidt klar. Das sieht Deck anders: „Ich habe damals immer wieder das Gespräch mit dem Vorstand gesucht und bin bis kurz vor den Ablauf der Wechselfrist vertröstet worden. Und das war pure Absicht!“

Schmidt: Koppelung von Trainingsbeteiligung und Fahrtgeld haben alle zugestimmt


Auch die Inhalte schildern beide Seiten konträr. „Bei der Besprechung vor der Saison war es kein Thema, dass auch Verletzungen zählen, wenn man beim Training nicht mitmachen kann“, wundert sich Deck. Schmidt hält dagegen: „Die Mannschaft hat im Sommer einstimmig entschieden, dass es eine Koppelung geben soll zwischen Trainingsbeteiligung und Fahrtgeld. Wenn ich aber nicht zum Training komme, habe ich auch keinen Aufwand. Dann wird mein Fahrtgeld automatisch gekürzt. Das habe alle getragen und da steht der Spielerrat noch wie vor hinter.“

Gespräche mit potentiellen Neuzugängen laufen auf Hochtouren


Auch wenn der Rückstand zum „rettenden Ufer“ derzeit neun Punkte beträgt, haben die Halvestorfer die Hoffnung auf den Klassenerhalt längst nicht aufgegeben. Zumal am Piepenbusch intensive Gespräche mit weiteren möglichen Neuverpflichtungen laufen. „Ich darf nur leider noch keine Namen nennen“, erläutert Schmidt, der optimistisch in die Zukunft blickt. Und wer weiß: Vielleicht gelingt den Grün-Weißen eine fulminante Rückrunde-Aufholjagd, wie sie Selensky, Günzel & Co. schon in der letzten Saison erfolgreich beschritten haben.
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