31.01.2011 11:38

Sen und Dizdar: Im Doppelpack zu Damla Genc

Zwei Günzel-Tore beim Halvestorfer 3:3-Test gegen Rinteln / Routinier Jürgens soll für Rückrunde reaktiviert werden
Tayfun Dizdar SSG Halvestorf SV Damla Genc AWesA
Tafun Dzdar (li./hier im Duell mit Tünderns Robin Hau).

Landesligist SSG Halvestorf hat einen weiteren „Winter-Abgang“ zu verzeichnen: Tayfun Dizdar hat den Piepenbusch verlassen! Der Stürmer wird bereits in der Rückrunde das Trikot des Hannoverschen Kreisligisten SV Damla Genc tragen. Dafür liegt die Freigabe für Dennis Schimanski jetzt vor. Halvestorfs Verantwortliche sind sich mit dem TSV Klein Berkel mittlerweile einig geworden. Bei Dizdars Wechsler spielte die berufliche Perspektive die Haupt-Rolle. „Er hat von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Wir wünschen ihm viel Erfolg“, meint SSG-Coach Milan Rukavina. Auch Muhammet Sen wird künftig für den SV Damla Genc am Ball sein. Der 30-Jährige hatte bereit vor gut drei Wochen seinen Abgang vom Kreisligisten SV Lachem angekündigt (siehe Extra-Bericht). Damla Genc, was auf Türkisch „Tropfen Jugend“ bedeutet, ist im Aufstiegsrennen zur Bezirkliga gut im Rennen: Die Mannschaft belegt in der Winterpause Platz vier, hat aber erst 14 Spiele absolviert – und damit gleich drei Partien weniger als Spitzenreiter SV Borussia, der nur sechs Punkte vor dem SV liegt. Für die zwei Spielklassen höher angesiedelte SSG Halvestorf steht in der Rückrunde dagegen der Abstiegskampf auf dem Programm. Den Abgängen Dizdar und Patrick Schiermeister stehen mit Schimanski und Akin Yilderim zwei Neuzugänge gegenüber – zumindest aus anderen Vereinen.

Schimanski und Yilderim feiern gelungenes Debüt


Denn Rukavina plant mit einer zusätzlichen Verstärkung aus den eigenen Reihen: Frank Jürgens soll der Defensive für Stabilität sorgen. „Wir sind in regem Kontakt. Er würde der Mannschaft mit seiner Routine weiterhelfen – schon allein durch seine Anwesenheit“, hofft Rukavina auf die Unterstützung des Routiniers. Gestern kam die SSG im Testspiel gegen den Bezirksligisten SC Rinteln nicht über ein 3:3 (0:0)-Remis hinaus. Gleich drei Mal legten die Grün-Weißen auf dem Hamelner Kunstrasen vor, doch postwendend kam der SC jeweils zum Ausgleich. Der überragende Matthias Günzel (2) und Jannik Schmidt trafen für das Rukavina-Team. „Wir haben im Spielaufbau zu viele Abspielfehler gemacht. In der Defensive hat die Entschlossenheit gefehlt“, war Rukavina nicht zufrieden. Ein ordentliches Debüt feierten die Neuzugänge Dennis Schimanski (Rukavina: „Er war sehr präsent“) und Akin Yilderim („Die Spiel-Intelligenz passt, es fehlt aber noch die Spritzigkeit“). Auch Anatoli Deck war erstmals seit Oktober wieder mit von der Partie. Bereits am kommenden Sonntag ist das Nachholspiel beim TSV Burgdorf angesetzt. Rukavina geht davon aus, dass die Partie stattfinden wird: „Wir müssen natürlich den Niederschlag abwarten, aber wir stellen uns darauf ein, dass gespielt werden kann.“
4708 / 5155

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox