Die Inklusionsmannschaft des VfB Hemeringen startet am kommenden Samstag in ein neues Kapitel. Zugegeben, bereits im vergangenen Jahr nahmen die Spielerinnen und Spieler des Hemeringer „Herzensprojekts“ an der sogenannten „Bunten Liga“, einer Fußball-Inklusionsliga, teil, die über das Jahr 2024 verteilt mit vier Spieltagen daherkommt. Da die Kickerinnen und Kicker des VfB im vergangenen Jahr allerdings erst später dazustießen, spielten sie noch aus der Wertung. Jetzt geht es also das erste Mal um Punkte.
„Es ist damit das erste Mal, dass wir am gewerteten Ligabetrieb teilnehmen. Deshalb wollen wir dieses Jahr nicht nur nutzen, um mit dem VfB Hemeringen wieder Präsenz zu zeigen, sondern auch selbst mitzuspielen und zu schauen, was möglich ist“, erklärt der Co.-Trainer der Mannschaft, Philipp Oberkötter.
Flyer: privat.
2022 wurde das neue Projekt bei den Hessisch Oldendorfern ins Leben gerufen. Was anfangs als sportliches Zusammenkommen begann, geht mittlerweile auch über den Fußball hinaus, macht Oberkötter deutlich: „Wir waren gemeinsam bereits bei diversen sozialen Veranstaltungen vertreten – so zum Beispiel beim Hemeringer Umwelt-Tag oder der Eröffnung der mobilen Ausstellung ‚ToleranzRäume‘ am letzten Sonntag in Hessisch Oldendorf.“
Auch für den kommenden Samstag wurde wieder ein Bus organisiert, um die mittlerweile 19 Spielerinnen und Spieler des VfB-Teams samt Anhang nach Bremen zu bringen, wo von 11.30 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr der Spielbetrieb angesetzt ist. „Wir sind endlich wieder mit der (fast) vollen Unterstützung dabei – sämtliche Spieler, Elternteile und sonstige Personen, die uns anfeuern und unterstützen. Dank all der Sponsoren und der Leute, die dieses Projekt ermöglichen, werden wir auch in einheitlicher Mannschaftskleidung auftreten“, fährt der Co-Trainer fort, der mittlerweile Teil eines dreiköpfigen-Trainerteams ist. „Damit können wir noch ein wenig organisierter auftreten“, so Oberkötter. Einen großen Dank richtet der Sprecher abschließend auch noch an die beiden „Unterstützungsväter“ des Projekts, Eugen Fabrizius und Peter Reese. „Dafür, dass sie immer neue, gute und für uns nahezu perfekte Lösungen finden, wenn kleinere oder größere Probleme auftauchen“, so Oberkötter abschließend.
Kommentare