Das Sagen die Verantwortlichen

Thomas Möller, 1. Vorsitzender SC Rot-Weiß Thal:
„Wir sind ein kleiner Verein und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, Fußballer für sich zu gewinnen. Wir denken, mit dem Zusammenschluss diesem Trend entgegenwirken zu können und hoffen damit auch attraktiver zu werden. Insbesondere fehlt der Nachwuchs aus dem Jugendbereich. Im JFV Union Bad Pyrmont ist gerade einmal eine Mannschaft in der A-Jugend gemeldet. Das sind auf Dauer keine guten Aussichten für die Seniorenmannschaften. Von daher gilt es zur richtigen Zeit die Kräfte zu bündeln, um in beiden Vereinen auch in Zukunft dem schönsten Hobby der Welt nachgehen zu können. Personell sind wir gut aufgestellt und hoffen damit auch weiterhin einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag für die Dorfgemeinschaft leisten zu können."

Stefan Bertram, 1. Vorsitzender SC INTER Holzhausen:
„Mit Beginn der Corona – Pandemie war ein steter Abwärtstrend zu beobachten. Nur wegen des Abbruchs der Saison 2020/ 2021 sind wir mit der 1. Herrenmannschaft in der 1. Kreisklasse verblieben und konnten so den sportlichen Abstieg vermeiden. Dass dann die aktuelle Spielzeit auch nicht besser verlief, hat viele Gründe. Unter anderem standen seit der Saisonvorbereitung im Laufe der Zeit bis zu 14 Spieler gar nicht oder dauerhaft nicht zur Verfügung. Dazu gehören berufs- oder ausbildungsbedingte Umzüge oder auch schwerwiegende Verletzungen. Tiefpunkt war dann auch die Absage des Spieles gegen Halvestorf und der anschließende Rückzug unserer 2. Herrenmannschaft vom Spielbetrieb. In den vielen, konstruktiven Gesprächen wurde klar, dass eine Spielgemeinschaft für beide Vereine eine gute Möglichkeit ist, sich zukunftsfähig aufzustellen. Wir wollen alle Kräfte bündeln. So wurden bereits Ideen für die Saison 2023/ 2024 entwickelt – z.B. soll eine Alt–Herren–Mannschaft gegründet werden. Es wird zu Beginn mit Sicherheit an der ein oder andere Stelle zu Reibungspunkten kommen, aber alle Beteiligten auf der Organisationsebene kennen und schätzen sich bereits seit Jahren und es wird immer lösungsorientiert gearbeitet. Trotz sportlicher Rivalität gab es zwischen den beiden Vereinen immer ein freundschaftliches Verhältnis. Wir hoffen, dass die Fans und Freunde der beiden Vereine die SG weiterhin dann auch, vor allem durch ihre Besuche bei den Spielen, unterstützen."