24.02.2020 11:45

Meldung


Große Chance für Emmerthals Sport-Infrastruktur

Emmerthaler kämpfen für Kunstrasen – und mehr / „Wir wollen die Sportanlage in Emmern wieder zu einem Vorzeigeobjekt machen"
Platz Wasser Matsch gesperrt Emmerthal Hartplatz 2017 AWesA
Der Emmerthaler Hartplatz gleich nach anhaltenden Regenfällen mehr  einem Teich als einem Sportplatz.
Fast überall das gleiche Bild: Sportanlagen liegen brach, können weder vom Ehrenamt noch kommunalen Eigentümern ausreichend gepflegt werden. Oftmals sind die Objekte zu groß, die angelegten Strukturen nicht mehr zeitgemäß und längst in die Jahre gekommen. Vielerorts sind Sportvereine von der Bildfläche verschwunden oder befinden sich in den letzten Atemzügen. Anstatt sich diesem viel verbreiteten Schicksal zu beugen, hat man sich in Emmerthal entschieden vorwärts zu blicken - und vor allem: zu handeln! Die Bezirkssportanlage in Emmern könnte in naher Zukunft in ganz neuem Glanz erstrahlen. Das von Matthias Koch koordinierte „Projekt Kunstrasen" ist längst angeschoben. Rund 300.000 Euro hat der Gemeinderat zugesichert. 240.000 Euro erhofft man sich durch ein vom Land Niedersachsen ausgeschriebenes Förderprogramm für Sportstätten („VW-Milliarde“). Das ist nicht ganz neu. Hinter den Kulissen hat es derweil aber mächtig Bewegung gegeben.

„Es wird höchste Zeit, dass hier etwas passiert“

Der heimische Unternehmer und TSG-Mitglied Jürgen Lohmann hat Sponsoren versammelt und gemeinsam mit Ortsbürgermeister Rudolf Welzhofer und dem Vorsitzenden der mehr als 1.600 Mitglieder zählenden TSG Emmerthal, Stephan Kutschera, das „Projekt Emmerspitze“ ins Leben gerufen. Das große Ziel: Die Bezirkssportanlage zu modernisieren, den demographischen Entwicklungen entsprechend anzupassen und ganz neue sportliche und Elemente installieren. Ideen und Vorschläge eines Architekten liegen vor - und auch ein vorsichtiger Kostenrahmen ist beziffert. „Es wird höchste Zeit, dass hier etwas passiert. Wir wollen die Sportanlage in Emmern wieder zu einem Vorzeigeobjekt machen", ist sich das Trio einig. Auch Bürgermeister Andreas Grossmann, dem das Projekt bereits vorgestellt wurde, ist von den Architeckten-Vorschlägen angetan und hat seine Unterstützung zugesagt. Er sieht hierin eine infrastrukturelle Aufwertung des Kernbereichs. Eine erste Information hat es im Verwaltungsausschuss gegeben und auch hier gab es uneingeschränkt Lob für die Pläne und das Engagement. Gemeindeverwaltung, Politik und die Vorstände der einzelnen TSG-Sparten sind ebenfalls informiert. Auf der Generalversammlung der TSG am 20. März wird das Projekt den Mitgliedern in der Kultur(n)halle vorgestellt.
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