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Lity freut sich: „Zwei Wunschspielerinnen zum Winter!“

Neben Torhüterin Schwerdtner kommt auch Jennifer Friedel / Siebrecht agiert in Zukunft als Feldspielerin
Frauen-Oberligist SV Hastenbeck freut sich über zwei Winter-Neuzugänge. Neben Torhüterin Hannah Schwerdtner, die bereits beim Supercup-Sieg am Sonntag das SVH-Gehäuse hütete, wird auch Jennifer Friedel (geborene Reinhold) in Zukunft Hastenbecks Trikot tragen. „Damit haben wir zum Winter zwei Wunschspielerinnen bekommen. Für Jenny ist es auch eine Art Rückkehr an den Reuteranger. In unseren jungen Jahren sind wir ja zusammen in der Regionalliga auf Torejagd gegangen, bevor wir zusammen nach Rheine gewechselt sind“, freut sich Hastenbecks Trainerin Bianca Lity über die Rückkehr.

Friedel kommt von Donop-Voßheide

Friedel kommt vom westfälischen Landesligisten Donop-Voßheide zum SVH zurück. In den letzten Monaten ist sie aufgrund einer Knieverletzung ausgefallen. „Mit Jenny bin ich schon eine gefühlte Ewigkeit in Kontakt. Sie war aber nie aus Donop wegzubekommen. Jetzt sind wir froh, dass sie sich für uns entschieden hat. Das ist eine Spielerin mit ganz viel Erfahrung. Sie weiß, wo das Tor steht und ist ein anderer Typ als unsere aktuellen Stürmerinnen. Bei Flanken war der Strafraum nicht sonderlich gut besetzt. Nach ihrer Verletzung werden wir sie allerdings langsam aufbauen. Sie ist sehr ehrgeizig, sodass man sie manchmal schon bremsen muss. Wir werden sie jetzt nach und nach in die junge Truppe integrieren“, berichtet Lity.

Schwerdtner beim Supercup gleich Matchwinnerin

Für Schwerdtner hätte das Debüt am Sonntag beim Supercup nicht besser laufen. Beim Halbfinal-Sieg im Derby gegen Tündern avancierte sich Hastenbecks Neuzugang im Neunmeter-Schießen zur Matchwinnerin. Auch im Finale gegen den Liga-Konkurrenten aus Hildesheim glänzte sie auf ganzer Linie. „Hannah passt total gut in unser Konzept. Sie ist erneut eine junge Spielerin und wird erst in diesem Jahr 18. Bereits im Sommer haben wir sie kontaktiert. Damals hat sie sich für den TSV Limmer entschieden. Dort hat sie allerdings kaum gespielt“, erläutert Lity.

Siebrecht agiert in Zukunft als Feldspielerin

Im Dezember haben sich die SVH-Verantwortlichen und Schwerdtner erneut zu einem Gespräch getroffen. Nur wenige Wochen später gab Schwerdtner dann bereits ihre Zusage. Damit war der Wintertransfer perfekt. „Hannah ist ein ehrgeiziger Typ. Sie zeichnet sich durch die Reflexe und ihre Körpergröße mit 1,83 Metern aus“, berichtet Lity. Doch was wird aus der etatmäßigen Nummer eins Luisa Siebrecht? Hier gibt Lity eine schnelle Antwort. „Luisa hatte uns vor der Saison schon gesagt, dass sie mehr im Feld spielen möchte. Im Sinne von ihr haben wir versucht eine neue Torhüterin zu holen. Mit Hannah haben wir jetzt eine neue Nummer eins, die nahtlos an die Leistungen anknüpfen kann. Luisa wird in Zukunft als Feldspielerin agieren. Im Notfall steht sie aber auch weiterhin als Torhüterin zur Verfügung“, skizziert Lity die Lage.