05.11.2019 14:34

Meldung


Wird Alexander Kiene neuer 96-Trainer?

Preußen Hamelns Ex-Coach könnte nahezu perfekt in Schlaudraffs-Profil passen / 41-jähriger Fußballlehrer äußert sich nicht zum Thema
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Alexander Kiene führte Preußen Hameln 2008 in die Oberliga, trainiert heute den Regionalligisten VfB Oldenburg und machte im Sommer im Rahmen der Fußballlehrer-Ausbildung ein Praktikum bei Werder Bremen.

Auch bei uns im Weserbergland wird derzeit vor allem eine Frage heiß diskutiert: Wer wird neuer Cheftrainer von Hannover 96? Nach der Entlassung von Mirko Slomka suchen die Verantwortlichen der „Roten“ auf Hochtouren nach einem geeigneten Nachfolger. In und um Hameln fällt dabei immer wieder ein möglicher Name: Alexander Kiene.

Viele Namen im Gespräch

Laut „Sportbuzzer“ hat sich etwa Ex-Stürmer Thomas Brdaric – aktuell Trainer beim Viertligisten Rot-Weiß Erfurt – im Rahmen des U23-Regionalligaderbys gegen den TSV Havelse (2:3) ins Gespräch gebracht. Zudem kursieren Namen wie Thomas Gisdol und Hannes Wolf (zuletzt Hamburger SV) sowie der des ehemaligen BVB-Torjägers Alexander Frei (Basel).

Präsident Kind verlangt "mutige Lösung"

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung heute berichtet, fordere Präsident Martin Kind eine „mutige Lösung“. Keine einfache Aufgabe also für Sportdirektor Jan Schlaudraff. Ein Experte sagt: „Es muss jemand sein, der Hannover kennt und zum Verein passt, modernen Fußball spielen lässt und aus einer derzeit heterogen wirkenden Truppe eine echte Mannschaft formen kann, die endlich auch mit der nötigen Leidenschaft agiert.“

Liegt Lösung vor der Haustür?

Manchmal liegt die Lösung bekanntlich direkt vor der Haustür. Und vielleicht wird’s deshalb ja auch jemand, zu dem die Profil-Einschätzung perfekt passen würde. Schließlich hat Kiene schon so manche Aufgabe erfolgreich gemeistert. Ob in Hameln, Rehden oder Havelse - überall verbesserten sich die Teams unter Kiene. Der 41-jährige Lehrer für Sport und Englisch absolvierte zuletzt erfolgreich den Fußball-Lehrerlehrgang (Endnote 1,3) und belegt aktuell mit dem VfB Oldenburg nach zuletzt vier Siegen in Serie den siebten Rang in der Regionalliga Nord. Eine Platzierung, die dem in den Jahren zuvor schwächelnden Traditionsverein kaum jemand zugetraut hätte.

Kiene will sich auf AWesA-Anfrage nicht äußern

Kiene, der Preußen Hameln 2008 in die Oberliga führte, hat – gemeinsam mit seinem einstigen 07-Kapitän und heutigen Co-Trainer Dennis Offermann – beim VfB einen Vertrag bis Ende der laufenden Saison. Zwar möchte sich Kiene auf Anfrage von AWesA nicht zu dem Thema äußern. Dass er im vergangenen Sommer als möglicher Slomka-Co-Trainer heiß gehandelt wurde und ehrgeizig das Ziel „Profi-Fußball“ verfolgt, ist allerdings nicht erst seit letztem Sonntag bekannt. Wer weiß? Manchmal geht’s schneller als man denkt.
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