11.05.2016 13:49

Meldung


Nach drei Jahren in Leipzig – Ex-„Schwalbe“ Legien wechselt nach Havelse

„Das Umfeld, der Trainer und der Vorstand sagen mir sehr zu“ / Havelse stellt sich neu auf

René Legien (li.) trug auch mal das Tündern-Dress. Jetzt zieht es ihn nach Havelse.
Damit hätte wohl keiner gerechnet. René Legien, ehemaliger Spieler vom HSC BW Tündern, spielt ab Sommer für den TSV Havelse. Nach drei Jahren bei RB Leipzig II sucht der „Allrounder“ eine neue Herausforderung und schließt sich dem Garbsener Club an. Legien unterschrieb beim Kiene-Team einen Vertrag über zwei Spielzeiten und fiebert der neuen Saison bereits entgegen. „Wir wollen sportlich versuchen, so gut wie möglich abzuschneiden“, hofft Legien auf eine erfolgreiche Zeit beim TSV.  Beim aktuellen Tabellensechsten der Regionalliga Nord hat es in der jüngsten Vergangenheit zwei Verstärkungen im Management gegeben. Der Noch-Spieler Marco Hansmann beendet zum Saisonende seine aktive Karriere und wird sportlicher Leiter der Rot-Weißen. Dazu wird der ehemalige Havelser und Holstein Kiel-Profi Fabian Wetter Sport-Manager. Die neuen Rahmenbedingungen überzeugten Legien: „Das Umfeld, der Trainer und der Vorstand sagen mir sehr zu. Alles ist sehr familiär und der Verein verfolgt diszipliniert einen klaren Plan." Der mittlerweile 24-jährige Mittelfeldspieler ging mit einem zarten Alter von 20 Jahren in die USA und absolvierte dort ein Semester am Louisburg College in Noth Carolina. Nach seiner zwischenzeitlichen Rückkehr zu den „Schwalben“ wechselte Legien dann 2013 nach Leipzig.

„Unter anderem war das familiäre Umfeld in Havelse sehr überzeugend“

Nun steht nach drei Jahren als „Roter Bulle" die Rückkehr in das heimatnahe Garbsen an. In der aktuellen Saison hat Legien bis dato 17 Partien absolviert und dabei drei Tore erzielt. „Im Laufe der Saison haben immer wieder Spieler aus der ersten Mannschaft bei uns gespielt. Da hat es mich häufiger getroffen und dann habe ich auf der Bank gesessen. Deshalb habe ich mich umgeguckt. In Leipzig war bezüglich einer Vertragsverlängerung dennoch alles offen. Es hat mit RB Gespräche gegeben. Havelse kam aber dann auf mich zu, der Verein kannte mich noch von früher“, schildert Legien die Gründe für den Wechsel und ergänzt: „Ich habe in Leipzig immer meine Leistung gebracht. Das haben mit der Trainer und der Vorstand bestätigt und es auch bedauert, dass es gerade mich häufiger mal getroffen hat.“ Parallel zum Fußball absolviert Legien ein Fernstudium der Wirtschaftspsychologie und Betriebswirtschaftslehre. „Das Berufliche steht auch weiterhin im Fokus. Man muss abwarten, wie sich die nächsten Jahre fußballerisch entwickeln. Es wird immer wieder Neuzugänge geben, von daher gucke ich von Saison zu Saison “, hält Legien die Zukunft noch offen. Und vielleicht lebt ja auch wieder der Kontakt zu seiner Heimat auf. Die Fahrt nach Hameln ist zumindest von Havelse aus bedeutend kürzer. „In letzter Zeit war es eher schwierig. Da hatte ich zu meinen Freunden und Bekannten aus der Heimat überwiegend Kontakt über WhatsApp", bedauert Legien.
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