22.05.2015 11:00

Meldung


Kuska will mitspielen: „Vielleicht kann ich da was mit Favre abklären“

Gladbachs Uwe Kamps hat Aerzens Schlussmann zum Torwart gemacht / Sein Traumgegner für die Champions League: Barcelona mit Ter Stegen
Bastian Kuska Gladbach-Fan
„So sieht ein echter Borussia-Anhänger aus.“ Bastian Kuska und Gladbach – das passt.
Die Europareise ist geplant: Das Traumziel lautet Barcelona. Während das Privileg, sich mit den ganz Großen der Welt zu messen, eigentlich für die Vereine aus dem Süden und dem Ruhrpott reserviert ist, geht nächste Saison die andere Borussia aus Gladbach auf „Europatournee“. Und einer ist wann immer es geht dabei - ihn lassen die tausenden Kilometer in der Saison nur müde lächeln: Bastian Kuska, seines Zeichens Keeper vom MTSV Aerzen. Er unterstützt sein Team regelmäßig mit ein paar Freunden aus dem Extertal. „Die Champions League-Teilnahme kommt schon überraschend. Für uns ist das wie eine Meisterschaft“, muss Kuska sich wahrscheinlich in der nächsten Saison regelmäßig selbst „zwicken“, wenn er sieht, wie seine Mannschaft gegen Spieler wie Ronaldo, Messi und Ibrahimovic stürmt. Oder vielleicht sogar gegen Gladbachs Ex-Torwart Ter Stegen? Der deutsche Nationaltorhüter wechselte bekanntlich zum spanischen Giganten aus Katalonien. „Mein Wunschgegner ist Barcelona. Mit meinem Gladbacher Ter Stegen-Trikot nach Spanien, in diesem Stadion. Das wäre schon geil.“ Die Liebe zu Kuskas Lieblingsverein ist tief verwurzelt. Selbst bei der eigenen Positionswahl wurde er von seinen „Fohlen“ beeinflusst – besser gesagt vom damaligen Keeper.

„Eventuell kann ich da was mit Lucien Favre abklären“

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„Bis 2002 war ich noch Stürmer. Dann habe ich mich aber bei einer Torwartschule angemeldet, bei der Uwe Kamps einer der Trainer war. Kamps war schon immer einer meiner Lieblingsspieler. Von da an stand ich auch selbst im Tor“, erzählt Kuska, der aber schon zuvor Fan seiner Gladbacher war. „Mein Großer Bruder hat mich entscheidend beeinflusst.“ Dass sein Verein jetzt ausgerechnet nach Hameln-Pyrmont kommt, freut ihn natürlich: „Normalerweise sind es ja oft die gleichen Bundesligisten, die zu uns kommen. Wolfsburg, Hannover oder auch St. Pauli hat man schon gesehen. Gladbach noch nicht.“ Selbst mitspielen darf er aber nicht. „Fabian Moniac wollte seinen Platz nicht räumen. Am Samstag sind wir aber auf der Abschlussfeier von Gladbach. Eventuell kann ich da was mit Lucien Favre abklären. Die zweite Halbzeit ist vielleicht drin“, scherzt Kuska. Auf Autogrammjagd will er allerdings nicht gehen. Für ihn stehen Fotos mit den zukünftigen Champions League-Spielern höher im Kurs. „Das wird aber alles spontan passieren. Ich freue mich einfach riesig und außerdem hat der Tag noch etwas Gutes. Es hilft bei der Verarbeitung der Pokalniederlage gegen Bielefeld. Denn sonst hätte das alles nie stattgefunden“, weiß Aerzens Schlussmann. Er hat übrigens beim Vorverkauf gleich neunmal zugeschlagen. Die Freunde aus dem Extertal wollen das Spiel auch sehen.
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