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Final-Einzug: Kelle & Co. überzeugen beim Futsal-Länderpokal

NFV-Auswahl muss sich erst gegen Hamburg geschlagen geben / „Eine super Erfahrung“
Beim erstmals ausgetragenen Futsal-Länderpokalturnier erreichte die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbands (NFV) in der Sportschule Duisburg-Wedau einen hervorragenden zweiten Platz. Maßgeblichen Anteil am guten Abschneiden der Niedersachsen hatte dabei auch Lukas Kelle vom Oberligisten 1. FC Germania Egestorf/Langreder, der in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem auch jahrelang das Trikot von Landesligist HSC BW Tündern trug.  Erst am 21. Dezember fand das erste Training der neu zusammengestellten NFV-Futsal-Mannschaft statt, zu dem knapp 35 Spieler aus den verschiedensten Fußball- sowie Futsalvereinen eingeladen wurden. Aus diesen Teilnehmern wurden eine Woche (!) vor der Meisterschaft 18 Akteure zu einem weiteren Lehrgang eingeladen. Hier ging es um die Taktikschulung, Regelkunde und der endgültigen Nominierung der Auswahl, da nur zehn Feldspieler und zwei Torhüter ins Ruhrgebiet reisen durften. Und der im Landkreis Hameln-Pyrmont bestens bekannte Lukas Kelle sicherte sich durch seine guten Trainingsleistungen eines dieser begehrten Tickets. Voller Vorfreude bestiegen Kelle & Co. dann am 23. Januar zwei Kleinbusse in Richtung Duisburg, um am Vorabend der Meisterschaft an der offiziellen Begrüßung durch den Deutschen Fußballbund (DFB) teilzunehmen. Am folgenden Freitag-Vormittag wurde es dann ernst für die Niedersachsen, denn die erste Partie gegen die Landesauswahl aus Thüringen stand auf dem Programm. „Es gab noch viele Abstimmungsschwierigkeiten und Fehler, da wir ja noch nie so zusammengespielt hatten und es für einige, wie auch für mich, absolutes Neuland war“, erklärte Kelle nachdem die Premieren-Partie dennoch knapp mit 1:0 gewonnen wurde. Auch die zweite Begegnung entschieden die Niedersachsen gegen die Landesauswahl Westfalen mit 2:1 für sich. Am Samstag knüpften die NFV-Kicker an die ordentliche Leistung des Vortags an und fuhren souverän zwei weitere Erfolge gegen die Mannschaften aus Sachsen (2:0) und Schleswig-Holstein (4:2) ein. Nach vier Siegen stand am Sonntag dann das „Endspiel“ gegen Hamburg auf dem Programm. Ein Unentschieden hätte der NFV-Auswahl zur Deutschen Meisterschaft gereicht, da in dem Turnier nach dem Hammes-Modell gespielt wurde. Nach dem schnellen Führungstreffer durch Lukas Kelle kassierte die NFV-Auswahl am Ende allerdings noch eine 2:4-Niederlage und rutschte aufgrund des besonderen Systems (obwohl es sich hierbei quasi um das Endspiel handelte) noch auf Platz vier in der Gesamtwertung ab, da die Teams aus Baden Württemberg (2.) und Schleswig-Holstein (3.) ein besseres Torverhältnis aufwiesen. „Für mich war es eine super Erfahrung und es hat riesigen Spaß gemacht! Ich konnte auch einiges für mich persönlich mitnehmen. Die Jungs waren alle super und wissen auf jeden Fall, wie man die Kugel schiebt“, blickte Kelle augenzwinkernd auf ein tolles Event zurück.