09.10.2013 10:23

Meldung


Oenelcin bald wieder fit: Bis dahin übernehmen  „TSG-Aushilfstrainer“

Ausfälle en masse: Emmerthal muss Saisonziele korrigieren / „Schauen nur noch von Spiel zu Spiel“
Beim reinen Blick auf die Kreisliga-Tabelle ist die TSG Emmerthal ihren eigenen Ansprüchen bislang nicht gerecht geworden. Allerdings gibt es Gründe dafür, dass die Grün-Weißen derzeit nur auf Platz sieben rangieren. Einen Hauptgrund sehen Emmerthals Verantwortliche in der Erkrankung von Trainer Tarik Oenelcin, der nach einem gesundheitlichen Rückschlag seit mehreren Wochen nicht zur Verfügung steht. Der neue TSG-Coach wird noch rund einen Monat fehlen. „Dies dann aber aus positivem Anlass, weil er sein zweites Kind erwartet. Das war auch vor der Saison abgesprochen“, erklärt TSG-Spartenleiter Karl-Heinz Koch, der die erste Herren seit Oenelcins Erkrankung gemeinsam mit seinem Stellvertreter Daniel Wohlleben betreut, der zeitgleich auch die TSG-Reserve erfolgreich als Spielertrainer managed. „Wir freuen uns jedenfalls riesig, dass es Tarik wieder besser geht. Die Gesundheit hat absoluten Vorrang vor dem Amateur-Fußball“, so die beiden unisono: „Wir müssen unsere Ziele nun eben korrigieren, schauen nur noch von Spiel zu Spiel – und vorerst nicht mehr auf die Tabelle.“

Fünf Spieler der Reserve gegen Börry im Einsatz


Bis zu Oenelcins Rückkehr werden die beiden Spartenleiter weiter am Spielfeldrand dabei sein.Unterstützung erhält die Mannschaft bis dahin auch vom Fördervereins-Vorsitzenden Matthias Koch, der schon beim Derbysieg in Börry am letzten Samstag die sportliche Verantwortung trug. Dabei durfte er sich über die Unterstützung der zweiten Herren freuen, die mit gleich fünf Mann aushalf. Denn das Verletzungspech fühlt sich an der Emmer derzeit pudelwohl. Mit Slava Gess, Murat Bendes und Matthias Hanke müssen drei Akteure ihre Fußballschuhe wohl gänzlich an den Nagel hängen. Hendrik Scheel und Torsten Torster kommen als „Langzeitverletzte“ hinzu und auch Hozan Mohamed fällt vorerst verletzungsbedingt aus. Mike König ist noch nicht spielberechtigt, Paul Walz zum Studium nach München gezogen. Und mit Sören Welzhofer, Daniel Magaschütz und Marcel Sparmann fehlten in Börry drei weitere Stammspieler. So sprang zuletzt selbst der 53-jährige Roddy Quartey in die Bresche! „Die verbliebenen Spieler halten toll zur Stange. Und alle im Verein helfen, diese Situation zu überstehen. Dafür bin ich sehr dankbar“, macht Oenelcin deutlich, der sich insbesondere auch bei Betreuer Marc Bredlau bedankt: „Ich weiß, dass ich mich auf meine Spieler und den Vorstand verlassen kann. Das zeigt, was die TSG Emmerthal für ein toller Verein ist. Roddys Hilfe etwa – das ist schon etwas ganz Besonderes. Und das macht mich richtig stolz!“
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