Kreisliga C

Lügde II schwächt sich selbst: 0:0 gegen Istrup-Brüntrup

Keine Siege für den TuS und die SGSEF III / Piepenhagen: „Unsere Rückwärtsbewegung war nicht gut“
Von Robin Besser

SG Istrup-Brüntrup II – TuS WE Lügde II 0:0 (0:0).

In der Kreisliga C trat Lügdes Zweitvertretung am Sonntagmittag ohne Spielertrainer Tobias Jahn an. Beim 0:0 gegen die SG Istrup coachte stattdessen Sascha Blanke. Nach Ansicht des Interimscoach hätte die Partie aber auch anders ausgehen können: „Bis zur 40. Minute waren wir klar besser, hatten gefühlt 70 Prozent Ballbesitz. Torchancen waren auf beiden Seiten allerdings Mangelware.“ Auf Seiten der Gäste hatten Daniel Peter, Blanke selbst und Patrik Blum kleinere Einschussgelegenheiten. Dann allerdings schwächte sich der TuS selbst. Nachdem ein Spieler Lügdes in Minute 31 die Gelbe Karte für Meckern gesehen hatte, handelte er sich kurz vor der Pause für ein überhartes Einsteigen an der Mittellinie die Ampelkarte ein. „In der zweiten Halbzeit haben wir zehn Minuten gebraucht, um wieder reinzukommen. Dann waren wir aber bis zum Schluss die bessere Mannschaft. Leider haben wir aber beste Chancen vergeben“, schilderte Blanke. Drei Schussversuche von Peter, zwei vom eingewechselten Abou Diaby und einer von Blanke selbst fanden den Weg nicht ins Tor. Istrup hingegen kam allein über Konter zu einigen wenigen Abschlusssituationen. Ein Sonderlob hatte der Übergangstrainer für Johann Fischer und Gäste-Keeper Pascal Schrader übrig.

SV Diestelbruch-Mosebeck III – SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen III 5:1 (3:0).

Am Ende der Partie zwischen dem SV Diestelbruch und der SGSEF III stand eine deutliche Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel, gleichwohl die Hausherren vor der Partie tabellarisch hinter der SG angesiedelt waren. Sprecher Holger Piepenhagen hatte auf einen anderen Spielausgang gehofft: „Wir haben die erste Halbzeit eher verpennt. Gleichzeitig hat sich der Gegner sehr effizient in der Verwertung der Torchancen gezeigt. Im zweiten Abschnitt waren wir dann mindestens gleichwertig. Trotz vieler guter Möglichkeiten sollte der Ball einfach nicht reingehen.“ Selbst beste Torchancen seien vergeben worden. Ein Beispiel: Daniel Reker traf früh im zweiten Abschnitt nur den Pfosten. Gleichzeitig sei das Defensivverhalten der SGSEF nicht optimal gewesen, wie Piepenhagen mitteilte: „Unsere Rückwärtsbewegung war nicht gut. Mit besserer Effizienz und Defensivarbeit wäre heute vielleicht etwas möglich gewesen. So steht aber eine relativ klare Niederlage.“
Tore: 1:0 Jan Meier (5.), 2:0 Arthur Giesbrecht (40.), 3:0 Denis Kuznecov (45.), 4:0 Meier (75.), 5:0 Niclas Schön (85.), 5:1 Daniel Reker (89.).