07.11.2016 13:55

Kreisliga A


Rückstand gedreht: Drei Tore in nur sechs (!) Minuten!

Abseits des Rasens gab es Ärger zwischen Rischenau und Augustdorf / Lügde mit erster Niederlage seit fast zwei Monaten

TuS WE Lügde – FC Augustdorf 1:3 (0:1).

Nach fast zwei (!) Monaten musste Lügde wieder eine Niederlage einstecken. „Das ist auch in Ordnung. Nur leider wäre es vermeidbar gewesen“, bedauerte Lügdes Spielertrainer Rik Balk. Während die Anfangsphase den Gästen gehörte, war die restliche erste Halbzeit auf Augenhöhe. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Alexander Eck schließlich die Führung für den FC, nachdem die Hausherren nicht richtig aus der Abwehr heraus klärten. „Die zweite Halbzeit war ebenfalls ausgeglichen – mit einem kleinen Chancenplus für uns“, so Balk. Das Tor fiel allerdings für die Gäste: Christian Schröder erzielte per Strafstoß die 2:0-Führung. „Der Schiedsrichter hat ein Handspiel gesehen. Vorher hätte er allerdings schon ein Stürmerfoul abpfeifen müssen“, kommentierte Balk den Hergang. Jonas Hasse erzielte zwar noch den Anschluss für den TuS. Doch als die Hausherren die Abwehr auflösten, um den Punkt zu erzwingen, führte ein Konter zur 3:1-Entscheidung. Alexander Hoppe war der Torschütze. In der Tabelle hat sich für Lügde nicht viel getan. Die Balk-Elf befindet sich weiterhin auf dem sechsten Rang.
Tore: 0:1 Alexander Eck (45.), 0:2 Christian Schröder (55./Strafstoß), 1:2 Jonas Hasse (78.), 1:3 Alexander Hoppe (90.).

TSV Rischenau – SC Augustdorf 3:1 (0:1).

„Ich bin froh, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Das war auch hochverdient!“, atmete TSV-Sprecher Sebastian Tunke tief durch. „Was allerdings überhaupt nicht ging, war das Verhalten des Gegners. Das wird es auch ein Nachspiel geben. Der Schiedsrichter hat einiges in den Spielbericht geschrieben. Er wurde unter anderem in seiner Kabine nach dem Spiel bedroht und die Tür von der Gästekabine zur Dusche wurde beschädigt. Zudem wurden Spieler und Zuschauer beleidigt. Augustdorfs Trainer hat jede Schiedsrichterentscheidung lautstark kritisiert und wurde  leider erst in der 84. Minute vom Platz verwiesen. Unfassbar, wie die sich verhalten haben.“ Augustdorf-Coach Ayhan Tomani war angesichts dieser Vorwürfe empört: „Das ist eine absolute Frechheit. Natürlich rege ich mich hier und da über Situationen auf – das ist mein gutes Recht. Genauso ist es das Recht des Schiedsrichters, mich vom Platz zu stellen. Dem bin ich gefolgt und habe mich nach Abpfiff entschuldigt. Auch der Vorwurf mit der beschädigten Tür ist haltlos. Das waren wir nicht. Viel mehr sollte Herr Tunke sicherstellen, dass seine Zuschauer nicht betrunken am Spielfeldrand stehen und meine Spieler unter der Gürtellinie beleidigen. Das ist kein respektvoller Umgang als Gastgeber. Natürlich lassen sich junge Menschen dann davon anstecken. Einer meiner Spieler hat eine Frau beleidigt. Ich habe ihn mir nach Spielschluss sofort geschnappt und er hat sich entschuldigt. Das Sportliche kann man so oder so sehen. Aber solche Vorwürfe sind schlimm. Dann soll Rischenau direkt auf uns zukommen.“ Abseits des Ärgers gab es auch Fußball zu sehen: Nach dem Augustdorfer Führungstreffer von Emre Bagit dauerte es bis in die Schlussphase hinein, ehe Rischenau das Spiel innerhalb von sechs Minuten drehte. Niko Ritter und ein Doppelpack von Vladimier Bozok ließen den TSV jubeln.
Tore: 0:1 Emre Bagit (16.), 1:1 Niko Ritter (80.), 2:1 Vladimir Bozok (84.), 3:1 Bozok (86./Strafstoß).
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