Bezirksliga Damen

Hasse erlebt im Strandkorb entspannten Nachmittag

Zwei Oakley-Treffer beim 6:0-Erfolg gegen Dedinghausen / „Chemie in der Mannschaft ist beängstigend in Takt“

TSV Sabbenhausen – BW Dedinghausen 6:0 (2:0).

Fast immer sind die Heimspiele des TSV Sabbenhausen von immensen Aufwand, knappen Spielausgängen, irren Aufholjagden und spannender Hektik geprägt. In der Regel wird im Wörmkestadion nichts für schwache Nerven geboten. Fast nie ist die Heimmannschaft hoffnungslos unterlegen, aber ebenso wenig spielt sie die Gegner an die Wand. Es geht aber auch anders: Die Gastgeberinnen gewannen das Heimspiel gegen Dedinghausen souverän mit 6:0 und in Anlehnung an Pep Guardiolas Klappstuhl verlieh der neben dem Spielfeld stehende Strandkorb in Samsen der Partie so etwas wie Symbolcharakter. Absolut stressfrei, tiefenentspannt, homogen und dabei dennoch genügend ergebnisorientiert seine deutliche Überlegenheit zur Schau zu stellen, gestaltete der TSV den Spielverlauf für sich wie eine zwanglose Morgengymnastik am Strand. Das erste Tor in der 18. Minute war der „alten Dame“ Peggy Stein vorbehalten, die per Abstauber von einer Kopfballvorlage von Jessica Eggerts profitierte. Anna Heptners 2:0 (30.) nach feiner Einzelleistung deutete bei der drückenden Überlegenheit auf die Vorentscheidung des Spieles hin, die die selbige Spielerin in der 55. Minute mit ihrem zweiten Tor verfestigte. Faye Oakley (2) und Katharina Reker sorgten mit ihren Treffern für den 6:0-Endstand. Sabbenhausens Trainer Jürgen Hasse war nach dem Spiel entsprechend gut gelaunt: „Momentan dokumentiert das Team die gute Verfassung durch eine hervorragende Trainingsbeteiligung wieder. Die Chemie der Mannschaft ist beängstigend in Takt. Gerade die Spielerinnen die nicht immer zum Zug kommen, entwickeln sich momentan gut und stellen so wichtige Alternativen dar. Wir werden auch wieder andere Nachmittage mit Hektik und Spannung erleben, aber mit den immer höher angesiedelten Reifegrad der Mannschaft steigt bei uns die Wahrscheinlichkeit den Spitzenteams der Liga `Feuer unterm Arsch` zu machen.“