Bezirksliga Damen

Heptner-Schwestern sorgen für Heimsieg

Sabbenhausen setzt sich gegen Sürenheide durch / Hasse: „Liegen im optimistischen Bereich unserer Zielsetzung“

TSV Sabbenhausen – FC Sürenheide 4:0 (0:0).

Unter der Woche mussten die Damen des TSV Sabbenhausen eine denkbar knappe 0:1-Auswärtsniederlage beim Tabellenprimus RSV Barntrup hinnehmen und wurden danach aufgrund ihrer couragierten Leistung mit Lob bedacht. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Sürenheide stellte sich diese Situation gänzlich umgekehrt da. Die drei Punkte blieben zwar an der Wörmke, doch der glanzlose 4:0-Sieg gestaltete sich zäh wie der Novembernebel an diesem kalten Adventssonntag. Bereits in der achten Minute hatte Anna Heptner den Führungstreffer auf dem Fuß, als sie acht Meter vor dem Tor frei zum Abschluss kam. Doch zu diesem frühen Zeitpunkt war die „Vollblutfußballerin“ noch nicht für Gastgeschenke empfänglich. „Im folgenden Verlauf des gesamten Spiels behielten die ‚grobmotorischen Aktionen’ aller 22 Akteurinnen die Oberhand. Sürenheide verfügte über eine robuste und routinierte Mannschaft, die bei eigenem Ballbesitz zwar den Offensivdrang vermissen ließ, dafür aber die Kugel gekonnt in den eigenen Reihen hielt“, erklärte TSV-Trainer Jürgen Hasse. Dem TSV fehlten an diesem Nachmittag die spielerischen Rezepte, dem Auftreten in der Offensive einen ansehnlichen und erfolgsversprechenden Charme zu vermitteln. In der zweiten Hälfte nahm die Begegnung zumindest ergebnistechnisch betrachtet eine positive Wende. Ausgerechnet die beiden tragischen Protagonisten des ersten Abschnittes zeigen sich dafür verantwortlich. Katharina Reker bediente Hetpner zwei Mal mustergültig, die beide Möglichkeiten verwertete und für den 2:0-Vorsprung sorgte. In den letzten 20 Minuten schossen Nicole Heptner und Anna Heptner den 4:0-Erfolg heraus. „Natürlich war das nichts aus der Feinkostabteilung. Wir müssen aber auch die limitierten Möglichkeiten in Betracht ziehen, die sich aus unserem dünnen Kader ergeben. Mit 18 Punkten zum Abschluss der Hinrunde liegen wir im optimistischsten Bereich unserer eigenen Zielsetzung. Mit der Art und Weise wie sich das Team im Verlauf der Serie präsentiert hat, sind wir voll zufrieden. Ein schlechtes Spiel stellt das Ganze nicht in Frage“, machte Hasse deutlich.