18.04.2011 15:27

Kreisliga Damen


Schmiedeskamp sichert Holzhausen Sieg im Spitzenspiel

Tündern verliert 2:4 - und zwei Spielerinnen mit Rot / Löwensen und Nettelredes Reserve kommen kampflos zu Punkten
Nina Kessenhagen 2  HSC BW Tuendern AWesA
Nina Kessenhagen (HSC Tündern) im Duell mit zwei Hastenbecker Gegenspielerinnen.

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HSC BW Tündern – SV Hastenbeck II 2:4 (1:1).

Die Damen vom HSC BW Tündern empfingen im siebten Saisonspiel die Oberliga-Reserve aus Hastenbeck. Für die Niederlage letzte Woche gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Hameln wollten sich die Blau-Weißen rehabilitieren. Aber am Ende standen die „Schwalben“ bei der 2:4-Niederlage erneut ohne Punkte da. Außerdem verloren die Gastgeberinnen noch zwei Spielerinnen mit einer Roten Karte. Bereits nach fünf gespielten Minuten stand es 1:1-Unentschieden. Die Hastenbeckerinnen schlossen ihren ersten Angriff gleich erfolgreich ab (2.). Doch bereits zwei Minuten später markierte Stefanie Piepenschneider den 1:1-Ausgleich. Sie ersetzte die fehlende Frederike Mestermacher. Danach ging es hin und her. Beide Teams hatten Chancen, wobei Hastenbeck ein kleines Übergewicht hatte. Ihre beste Möglichkeit hatten die Gäste durch einen Strafstoß. Aber wie in der Vorwoche wurde dieser erneut nicht verwandelt. Julia Brede, die die kranke Carina Kastner im HSC-Tor vertrat, hielt den Ball. In der Folge ließen die Tünderanerinnen zwei gute Möglichkeiten ungenutzt. So wurden mit einem 1:1-Unentschieden die Seiten gewechselt. Nach der Pause kam die schlechteste Phase im HSC-Spiel. Bis zur 60. Minuten ging bei der Liebegott-Elf gar nichts. Das nutzten die Gäste konsequent zur 3:1-Führung aus. Nach 70 Minuten ließ Sara Lange mit dem 2:3-Anschlusstreffer die Tünderanerinnen noch einmal hoffen. In der Folge war es sehr hektisch auf dem Platz. Nachdem die Blau-Weißen eine Ecke zugesprochen bekamen, gab es zwischen Hastenbecks Torhüterin und HSC-Mannschaftsführerin Cheryl Abrahams ein Gerangel um den Ball. Der Schiedsrichter stellte beide vom Platz. Auch HSC-Spielerin Johanna Burre wurde wegen Beleidigung zum Duschen geschickt. Trotz Unterzahl versuchten die Gastgeberinnen noch den Ausgleich zu erzielen, aber richtig gefährlich wurde es nicht mehr. In der 90. Minuten bekam Hastenbeck den zweiten Elfer zugesprochen, der zum 2:4-Endstand führte. „Über die beiden Roten Karten wird intern noch gesprochen. Das wird Folgen haben für die beiden. Welche, weiß ich noch nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass sich die Mannschaftskasse freuen wird“, kündigt HSC-Trainer Alexander Liebegott Konsequenzen an.

SC Inter Holzhausen – SG Diedersen/Lauenstein II 1:0 (1:0).

Im Spitzenspiel der Kreisliga feierten die Damen von Inter Holzhausen einen knappen 1:0-Sieg gegen den zuvor verlustpunktfreien Spitzenreiter SG Diedersen/Lauenstein II. Durch diese erste Saisonniederlage stehen jetzt beide Teams mit 18 Punkten an der Tabellenspitze. Die Gastgeberinnen mussten neben den vier Ausfällen auch noch kurzfristig auf Defensiv-Akteurin Mareike Buskies verzichten. Somit sprang die B-Juniorin Elena Riemann auf der rechten Abwehrseite ein und machte ein sehr ordentliches Spiel. In der ersten Halbzeit waren es die Inter-Damen, die besser in die Partie fanden und mit gefährlichen Vorstößen durch Jennifer Reinhold und Nathalie Schmiedeskamp zu Torchancen kamen. Als der Schiedsrichter, der das gesamte Spiel gut leitete, in der 17. Minute nach einem Foul an Jennifer Reinhold folgerichtig auf Strafstoß entschied, war es Nathalie Schmiedeskamp, die die Nerven bewahrte und zum 1:0 einnetzte. Auch in der Folgezeit war die Inter-Riege am Drücker, ohne sich jedoch weitere hundertprozentige Chancen heraus zu spielen. Diedersen/Lauenstein II kam zwischenzeitlich zu zwei Großchancen, die aber von Inter-Torhüterin Kelly Stratmann pariert wurden. In der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt komplett und die junge Truppe aus dem Ostkreis drängte auf den Ausgleichstreffer. Die Defensive der Gastgeberinnen stand nun ständig unter Druck und kam nur selten durch Befreiungsschläge zur Ruhe. Die Spielgemeinschaft verpasste aber mehrere gute Einschussmöglichkeiten und so rettete der Sport-Club den knappen Vorsprung über die Zeit. „Das war ein sehr schweres Spiel für uns. Dass wir mit dieser zusammengestellten Mannschaft überhaupt mithalten konnten, hätten wir nie gedacht. Wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu weit in die eigene Hälfte drängen lassen. Dadurch wurde es noch einmal richtig eng“, so das Fazit von Inter-Trainer Mario Reinhold. „Kompliment an die Mannschaft, dass sie um jeden Ball gekämpft hat. Diedersen/Lauenstein II hat in der zweiten Halbzeit den besseren Fußball gespielt und hätte sich auf jeden Fall einen Punkt verdient.“ Sonderlob im Sieger-Team verdienten sich die beiden Doppel-Sechser Cindy Neubert und Nathalie Schmiedeskamp, die vor der Abwehr sehr gut gearbeitet haben und in brenzligen Situation immer zur Stelle waren. Am kommenden Mittwoch erwarten die Inter-Damen den Verfolger aus Tündern an der Bahnhofstraße.

SW Löwensen – TSC Fischbeck 5:0.

Die Damen von SW Löwensen sind kampflos zu drei Punkten gekommen. Der TSC Fischbeck musste kurzfristig die Partie in Löwensen absagen. „Leider konnten wir am Samstag nicht antreten. Im Vorfeld bemühten sich beide Mannschaften um eine Spielverlegung. Diese wurde aber von der Staffelleiterin abgelehnt. Unsere A-Jugend bekommt am Freitag eine Spielverlegung des Samstagsspiels genehmigt, unsere wurde abgelehnt“, war TSC-Trainer Matthias Hänel tief enttäuscht über die Entscheidung der Verantwortlichen, das Spiel nicht zu verlegen. „Bereits am Mittwoch war der Staffelleiterin bekannt, dass beide Mannschaften das Spiel verlegen wollen. Beide Teams hatten bereits einen Ausweichtermin vereinbart“, ärgerte sich Hänel. Auch bei Löwensens Björn Blanke herrschte Unverständnis: „Der Wille war da. Schade, wir hätten gerne später gespielt. Uns ist es lieber, wir verlegen ein Spiel, anstatt die Punkte am grünen Tisch zu bekommen.“

TSV Nettelrede II – ESV Eintracht Hameln II 5:0.

Die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln hat die Partie bei der zweiten Mannschaft vom TSV Nettelrede kampflos verloren. Die Hamelnerinnen bekamen kein vollständiges Team zusammen. Somit kamen auch die Nordkreislerinnen kampflos zu drei Punkten.
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