Kreisliga Damen

Neumann-Dreierpack bringt „Grönjerinnen“ in Löwensen auf Kurs

Sariboga und Giger sichern Hastenbecker Heimerfolg / Bergdörfer feiern Kantersieg gegen ESV-Reserve

SV Hastenbeck II – SF Osterwald 2:0 (0:0).

In einer von Anfang an intensiv geführten Partie besiegte die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck die SF Osterwald verdient mit 2:0. „Das war kein gutes Spiel von uns. Wir haben spielerisch viel zu selten überzeugt. In der Abwehr haben wir gut gestanden und nichts zugelassen. Leider waren wir dann im Spiel nach vorne zu ungenau und nicht zielstrebig genug“, erklärte Hastenbecks Trainerin Nicole Tappe nach der Partie. Erst in der 55. Spielminute erzielte Selen Sariboga die SVH-Führung. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld setzte sie sich erfolgreich in einer 1:1-Situation gegen Osterwalds Torhüterin durch. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe Jacqueline Giger durch einen an Caroline Schulz verursachten Strafstoß zum 2:0-Endstand traf. Durch den Sieg festigte die Mannschaft vom Reuteranger den dritten Tabellenplatz. „Für uns war es wichtig, den Abstand zur Tabellenspitze nicht größer werden zu lassen. Eine spannende Rückrunde ist dadurch garantiert. Heute zählte am Ende nur der Sieg“, so Tappe abschließend.
Tore: 1:0 Selen Sariboga (55.), 2:0 Jacqueline Giger (70./Strafstoß).

SW Löwensen – TSV Nettelrede 0:5 (0:1).

Die Gäste setzen von Beginn an die Akzente und legten los wie die Feuerwehr. Allerdings wurden beste Einschussmöglichkeiten zunächst nicht in Tore umgemünzt. Denise Neumann (6.), Anne Lenz (7.,14.) und Ann-Cristin Aufderheide (17., 18.) brachten das runde Leder nicht im Löwenser Gehäuse unter. „Am Anfang waren wir vor dem Tor zu unkonzentriert. Lediglich bis zum Sechszehner hat das ganz gut ausgesehen“, bemängelte TSV-Trainer Dietmar Wente die Abschlussschwäche seines Teams. Anschließend war es Denis Neumann, die in der 19. Minute ihr erstes Ausrufezeichen setzte. Mit einem Alleingang durch die SW-Abwehr schob sie überlegt den Ball an der herauseilenden Torfrau zur Nettelreder Führung ein. Danach ließen Isabell Wente und Anne Lenz weitere gute Chancen aus. Nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Torschuss den Nettelrederinnen, aber Denise Neumann und Elisa Wente scheiterten an der guten SW-Torfrau. Bis zur 60. Minute musste der Gäste-Anhang warten, bis das erlösende 2:0 fiel. Wieder war Denise Neumann zur Stelle, die eine herrliche Vorlage von Elisa Wente nur noch zum 2:0 einschieben musste. „Dann haben wir den Gegner im Griff gehabt“, berichtete Wente. Die „Grönjerinnen“ waren nun oben auf und kamen bereits in der 62. Minute durch Denise Neumann zum verdienten dritten Treffer. Danach verpassten Ann-Cristin Aufderheide und Beatrice Türpitz die Vorentscheidung. Das 4:0 durch Isabell Wente in der 70. Minute und ein Abstauber-Tor durch Natalie Flemes in der 90. Minute machten der 5:0-Sieg perfekt. „Der Sieg geht am Ende gegen aufopferungsvoll kämpfende Löwenserinnen völlig in Ordnung“, freute sich Wente. „Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Allerdings sind wir mit den Torchancen in der ersten Hälfte zu leichtfertig umgegangen. Besonders gefreut hat mich die die ruhige und gute Leistung von Ersatz-Torfrau Jaqueline Willuhn, die kurzfristig für die verletzte Victoria Biehl das TSV-Tor Tor hüten musste.“ Auf der anderen Seite zeigten sich die Gastgeberinnen als fairer Verlierer. „Nettelrede ist von Anfang dominant aufgetreten. De spielen einen guten Ball. In der ersten Halbzeit haben wir aber in der Defensive gut gestanden. Für uns war das ein weiteres Testspiel“, blickte SW-Sprecher Björn Blanke auf die 90 Minuten zurück. Bei den Gastgebern verhinderte die starke Torfrau Samantha Violi eine höhere Niederlage.
Tore: 0:1 Denise Neumann (19.), 0:2 Denise Neumann (60.), 0:3 Denise Neumann (62.) 0:4 Isabell Wente (70.), 0:5 Natalie Flemes (90.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – ESV Eintracht Hameln 8:0 (6:0).

Kantersieg für die Pyrmonter Bergdörfer! Gleich zu Beginn drehten die Gastgeberinnen richtig auf. Bereits in der ersten Minute hatten die Bergdörferinnen eine gute Chance. Doch die ESV-Torhüterin klärte den Ball kurz vor der Linie. Nach der ersten Chance ließ der SVB aber nicht locker und ging in der 13. Minute in Front. Durch eine schöne Hereingabe von Svenja Kräft brachte ihre Schwester Henrike die Gastgeberinnen in Front. Die Hamelnerinnen waren völlig überrascht und fanden nach dem Rückstand nicht zu ihrem Spiel. Bis zum Pausenpfiff bauten Svenja Kräft (2), Desiree Abel, Celina Peters und Simira Peters die Führung auf 6:0 aus. Die beste Chance der Hamelnerinnen war in der 17. Minute ein abgefälschter Schuss an die Latte. In Halbzeit zwei waren beide Mannschaften auf einer Wellenlänge. Kein Team erarbeite sich zunächst eine zwingende Möglichkeit. Erst in den letzten zehn Minuten schraubten Henrike Kräft und Sophia Reker das Ergebnis noch auf 8:0 in die Höhe. „Nach dem Spiel waren wir total happy und sehr überrascht von dem Ergebnis. Ein Lob an die Mannschaft und vor allem an Svenja Kräft, die heute mit Kathi Reker zu den besten Akteurinnen gehörte. Ein Dank an den Ersatz-Schiri Gerd Meyer, der heute kurzfristig eingesprungen ist“, so SVB-Sprecher Nico Mirschel.
Tore: 1:0 Henrik Kräft (13.), 2:0 Simira Peters (21.), 3:0 Svenja Kräft (24.), 4:0 Svenja Kräft (31.),5:0  Celina Peters (35.), 6:0 Desiree Abel (37.), 7:0 Henrike Kräft (81.), 8:0 Sophia Reker (87.).