11.05.2010 00:00

5:1 gegen Salzhemmendorf: Die Germanen erobern Platz zwei!

9:3! Bisperode schießt Emmerthal ab / Dragusha führt Grohnde zum Sieg
Germania Hagen – BW Salzhemmendorf 5:1 (3:1).
Die Germanen haben den zweiten Tabellenplatz erobert! Durch einen deutlichen Sieg gegen die abstiegsbedrohten Salzhemmendorfer hat sich Hagen am SV Lachem vorbeigeschoben. „Wir hatten Chancen für mindestens noch einmal doppelt so viele Tore! Wir haben es verpasst, unser Torverhältnis deutlich aufzubessern“, beschreib Germania-Sprecher Robert Lippert die klare Überlegenheit seiner Mannschaft. Die Defensiv-Taktik der Ostkreisler war bereits nach vier Minuten über den Haufen geworfen: Kevin Sölla markierte den frühen Führungstreffer der Gastgeber. Sechs Minuten später war die Partie nach Nils Lipperts 2:0 so gut wie entschieden. Zwar gelang Philipp Eickhoff für die Blau-Weißen in der 34. Minute der Anschlusstreffer. Markus Trompa stellte aber noch vor dem Halbzeitpfiff den Zwei-Tore-Abstand wieder her, bevor Miguel Nunes und Matthias Krause kurz nach dem Seitenwechsel auf 5:1 erhöhten. Das war zugleich der Endstand, weil die Germanen in der letzten halben Stunde etliche Tormöglichkeiten liegen ließen. Bester Akteur im Sieger-Team war Nils Lippert, der nach seiner Verletzung erstmals wieder 90 Minuten durchspielen konnte.
Tore: 1:0 Kevin Sölla (4.), 2:0 Nils Lippert (10.), 2:1 Philipp Eickhoff (34.), 3:1 Markus Trompa (43.), 4:1 Miguel Nunes (50.), 5:1 Matthias Krause (59.).

TSV Bisperode – TSG Emmerthal 9:3 (4:0).
Die TSG feierte auf dem Sportplatz in Bisperode den „Tag des offenen Tores“: Neun Mal netzten die Gastgeber in die Maschen der Grün-Weißen ein. Nur in den ersten zehn Minuten waren die Emmerthaler auf Augenhöhe, dann eröffnete Daniel Ivicic mit einem verwandelten Strafstoß das muntere Toreschießen der Ostkreisler. Bereits zur Pause war die Partie beim Stand von 4:0 entschieden. In der zweiten Spielhälfte erhöhte Bisperode zwischenzeitlich sogar auf 9:0 (!) und ließ weitere gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Nach langer Verletzungspause gelang auch TSV-Akteur Jannik Denker, der neben dem Dreifach-Torschützen Daniel Krikunenko auf Seiten der Bisperoder herausragte, sein Debüt-Tor. Erst in der Schlussphase betrieben die Gäste noch etwas Ergebniskosmetik. „Das ärgert mich ein bisschen. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können“, so TSV-Coach Markus Schwarz. „Zehn gute Minuten reichen nicht, um gegen so eine gute Mannschaft wie Bisperode bestehen zu können“, ärgerte sich Emmerthals Trainer Markus Wienecke, der einzig seinem Innenverteidiger Mathias Grabowski Normalform bescheinigte.
Tore: 1:0 Daniel Ivicic (12./Strafstoß), 2:0 Daniel Krikunenko (13.), 3:0 Yannik Wagner (42.), 4:0 Dominik Fecho (45.), 5:0 Krikunenko (49.), 6:0 Wagner (51.), 7:0 Krikunenko (67.), 8:0 Jannik Denker (68.), 9:0 Sascha Weiner (83.), 9:1 Hendrik Vorpahl (86.), 9:2 Sebastian Kessenhagen (89.), 9:3 Manuel Capobianco (90.).

SSG Marienau – VfB Eimbeckhausen 0:1 (0:1).
„Die cleverere Mannschaft hat heute gewonnen“, zog Marienaus Trainer Günther Klauder ein Fazit der vorangegangenen 90 Minuten. In einer verteilten ersten Spielhälfte gelang den Gästen aus dem Nordkreis das Tor des Tages nach gut einer halben Stunde: Nach einer Ecke köpfte Mario Prochnau die Kunststoffkugel in die Maschen. Die Gastgeber, die im Kreispokal einen 0:1-Rückstand gegen den VfB auf heimischem Geläuf noch gedreht hatten, erarbeiteten sich nach dem Seitenwechsel die besseren Tormöglichkeiten. Im Abschluss agierten die Blau-Gelben aber zu ungestüm. Hinzu kam das Pech: Christoph Salein und A-Junior Marcel Vönöky trafen jeweils nur das Aluminium. Die Eimbeckhäuser spielten in den zweiten 45 Minuten auf Konter, ohne jedoch Gefahr in der Offensive zu entwickeln. Marienau war dem Ausgleich näher als die Gäste dem vorentscheidenden 2:0. Am Ende ging die Taktik von VfB-Spielertrainer Michael Wehmann auf. Sein Team verteidigte durch den Auswärtserfolg den vierten Tabellenplatz.
Tor: 0:1 Mario Prochnau (33.).

TSV Grohnde – Eintracht Afferde 4:2 (2:1).
Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr: Jan Beye und Patrick Kursch brachten den TSV bereits nach elf Minuten mit 2:0 in Führung. Das Spiel ging ständig hin und her und war jederzeit offen. Beide Mannschaften hatten gute Tormöglichkeiten. Grohnde agierte vor dem gegnerischen Gehäuse in Halbzeit eins zielsicherer. Die Afferder steckten den Kopf aber nicht in den Sand, sondern schlugen zurück. Markus Nickel verkürzte Mitte der ersten Halbzeit auf 2:1, bevor Matthias Hanke zu Beginn der zweiten Spielhälfte den Ausgleich der Gäste markierte. Nun stand die Partie auf der Kippe. Nach knapp einer Stunde folgte dann der große Auftritt von Enver Dragusha: Zunächst hämmerte der TSV-Stürmer einen Strafstoß unter die Latte (58.), bevor nach Doppelpass mit Cihangir Sevinc Eintracht-Keeper Tino Masur umkurvte und sein Team mit dem 3:2 wieder in die Erfolgsspur brachte. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Dragusha mit seinem zweiten Treffer vor die Vorentscheidung. Insgesamt nutzten die Gastgeber ihre Torchancen besser aus. Afferdes Markus Nickel (38.) und Grohndes Christopher Thomas (77.) trafen jeweils noch den Pfosten. „In den letzten 20 Minuten haben wir den Sieg mehr gewollt. Der Sieg geht in Ordnung, ist aber um ein Tor zu hoch ausgefallen“, bilanzierte TSV-Coach Dirk Heyder.
Tore: 1:0 Jan Beye (4.), 2:0 Patrick Kursch (11.), 2:1 Markus Nickel (25.), 2:2 Matthias Hanke (48.), 3:2 Enver Dragusha (60.), 4:2 Dragusha (80.).

TSV Nettelrede – VfB Hemeringen 3:0 (3:0).

Weil der Schiedsrichter zu spät kam, musste die Spieler fast eine Stunde auf den Anpfiff warten. Die Gastgeber schienen besser mit der Wartezeit zurechtgekommen zu sein: Nettelrede nahm von Anfang an das Zepter in die Hand und sorgte mit drei Treffern zwischen der 25. und 38. Minute innerhalb von nicht einmal einer Viertelstunde für die Entscheidung. Aaron Köhler leitete dabei die Torserie der Nordkreisler ein: Stefan Schwanz flankte in den Strafraum, Matthias Thiele verlängerte und Köhler bugsierte den Ball über die Torlinie. Noch vor der Halbzeit hatte Schwanz gar die Möglichkeit, auf 4:0 zu erhöhen, schoss freistehend aber knapp neben das Tor. Von den Gästen war auch nach dem Seitenwechsel nicht viel zu sehen. Die Mannschaft von Trainer Carsten Lüdtke hatte durch Dominic Stargardt noch eine weitere Großchance. Zudem zählte ein Treffer des eingewechselten Ben Hillmann aufgrund einer Abseitsstellung nicht. „Das war ein einseitiges Spiel. Wir haben wirklich auf ein Tor gespielt“, beschrieb Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt den vorangegangenen Spielverlauf.
Tore: 1:0 Aaron Köhler (25.), 2:0 Stefan Schwanz (32.), 3:0 Dominic Stargardt (38.).
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