24.09.2009 00:00

Marienau und Bisperode wollen Sieges-Serien ausbauen

Rohden unter Zugzwang / Hagen und Lachem wollen oben drei bleiben
VFB Eimbeckhausen - SV Eintracht Afferde  (Samstag, 16 Uhr).
Mit Tim Dolle, Frank Lübbering, Rouven Kirsch und Kai Stelzer fehlen den Gastgebern am Samstag wichtige Stammkräfte aus privaten Gründen. Deshalb wird VfB-Spielertrainer Michael Wehmann seiner zweiten Reihe eine Bewährungschance geben und eine defensive Taktik anwenden. „Wir werden uns hinten reinstellen und einen Punkt ermauern“, so Wehmann. Die Eintracht hat beim Sieg gegen Nettelrede Selbstvertrauen getankt. „Eimbeckhausen steht am Samstag unter Druck und muss einen Dreier einfahren, wenn es weiter zur Spitze gehören will. Den zuletzt an den Tag gelegten Mannschaftsgeist vorausgesetzt, ist für uns vielleicht auch ein Punkt drin. Wir werden daher zunächst den Gegner kommen lassen und sehen, ob sich vereinzelte Kontergelegenheiten ergeben“, meint Eintracht-Trainer Michael Söchting, der aber auch die Bedingungen hierfür aufführt: „Dazu muss unser gesamtes Defensivverhalten konsequenter und resoluter werden. Unsere individuellen Aussetzer, die wir uns regelmäßig in den letzten Wochen geleistet haben, müssen abgestellt werden.“ Die Sonderbewachung von Michael Wehmann wird Paul Wojakowski übernehmen. Definitiv fehlen werden Söchting diesmal aus verschiedenen Gründen André Kramer, Hendrik Hauschild, Mike König, Kai Lücke, Fuat Olgunsoy und Matthias Sander. Chris Lochwitz, Artur Kobita, Sascha Hartwig, Marcel Sparmann, Tim Tyler und Predrag Balcak konnten am Dienstag aus gesundheitlichen Gründen nicht am Training teilnehmen. Matthias Hanke laboriert zudem an Leistenproblemen. „Wir hoffen aber darauf, dass der eine oder andere von den Letztgenannten am Wochenende wieder einsatzfähig sein wird“, so Söchting abschließend.



Preußen Hameln 07 II - VFB Hemeringen  (Sonntag, 15 Uhr).
Die Preußen haben nach dem ersten Punktgewinn gegen Eimbeckhausen neues Selbstvertrauen getankt. „Wir wollen weiter punkten und Hemeringen ein Bein stellen“, meint 07-Sprecher Dominic Krümpelbeck. Personell hat sich die Lage gegenüber dem Donnerstag-Spiel im Lager der Gastgeber allerdings verschlechtert, weil die erste Herren parallel in Cloppenburg spielt. So hofft Preußen-Trainer Friedhelm Fletje auf die Unterstützung der A-Junioren. Für Hemeringens Trainer Thilo Klotz ist Hamelns Oberliga-Reserve eine „große Unbekannte“. Der VfB-Coach hat den Gegner bei der knappen Niederlage gegen Salzhemmendorf unter die Lupe genommen. „Ich weiß nicht, mit welcher Mannschaft Preußen spielt. Wir wollen aber auf jeden Fall drei Punkte holen und wollen nicht die erste Mannschaft sein, die gegen Preußen verliert“, macht Klotz deutlich. Bis auf die langzeitverletzten Björn Betram und Felix Sempf reisen die Gäste in Bestbesetzung an.



TuS Germania Hagen  - TSG Emmerthal  (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber wollen mit einem Sieg in der Erfolgsspur und Tabellenführer TSV Klein Berkel auf den Fersen bleiben. „Für uns zählen am Sonntag nur drei Punkte“, macht Hagens Sprecher Robert Lippert die Ambitionen seiner Mannschaft deutlich. Ein besonderes Augenmerk werden die Germanen auf Emmerthals Torjäger Manuel Capobianco legen. Verzichten muss Hagens Trainer Dirk Sölla auf die verletzten Marvin Strobl und Jan-Hendrik Kleine. „Zum Glück sind die ‚englischen Wochen’ nun endlich vorbei und alles hat seinen geregelten Lauf! Man kann wieder vernünftig trainieren und die Spieler haben die Möglichkeit, ihre Blessuren wieder über zwei bis drei Tage aus zu kurieren“, freut sich TSG-Coach Markus Wienecke. Wie lange die Genesungszeit bei einigen seiner Spieler jetzt allerdings dauert, ist fraglich. Am Sonntag auf dem Hagen wird Marvin Dohme auf jeden Fall fehlen. Manuel Capobianco, Patrick und Timo Schnorfeil, Murat Bendes und Florian Beims gehen auf dem Zahnfleisch, werden aber zum Einsatz kommen. Wienecke: „Ich  hoffe auf eine mannschaftliche Geschlossenheit gegen den selbsternannten Meisterschaftsanwärter und eine bessere Torchancenverwertung als gegen Marienau, wo zahlreiche gute Möglichkeiten ausgelassen wurden und eine Niederlage am Ende zu verbuchen war.“



TSV Nettelrede - TB Hilligsfeld  (Sonntag, 15 Uhr).
“Hilligsfeld hat eine starke Mannschaft. Dies haben sie in der Rückserie der vergangenen Saison eindrucksvoll bewiesen. Dennoch haben sie die letzten sechs Spiele verloren. Bei ihnen wird irgendwann der Knoten wieder platzen und sie werden in der Tabelle noch deutlich steigen. Wir hoffen, dass der Knoten nicht gerade im Spiel gegen uns Platz“, lobt Nettelredes Trainer Oliver Unger den kommenden Gegner. Das letzte Spiel gegen Afferde haben die Nordkreisler unglücklich verloren. „Für uns ist es wichtig, nach dem kleinen Rückschlag wieder schnell in die Bahn zu kommen. Im Heimspiel gegen Hilligsfeld wollen wir drei Punkte einfahren. Voraussetzung hierfür ist, dass wir in der Defensive wieder stabiler werden“, so Unger. Er hat einige angeschlagene und verletzte Spieler und hofft, dass der eine oder andere bis Sonntag noch gesund wird. Fehlen werden auf jeden Fall Ordino Brasaccio (beruflich vehindert) und Dominik Stargardt (Rückenprobleme). Beim TB Hilligsfeld sind zwar Jan Seifert, Julian Schramm, Marco Schmidt und Alexander Häusler wieder mit dabei, dafür fehlen aber Oliver Dräger, Stefan Pogoda und Marius Mundhenke. Der Einsatz von Phillip Rohrig steht noch nicht hundertprozentig fest. Außerdem sind einige TBH-Spieler leicht angeschlagen. „Trotzdem wollen wir versuchen, am Sonntag in Nettelrede die Negativserie zu beenden und drei Punkte einfahren, um nicht weiter in der Tabelle abzurutschen. Außerdem wäre ein Sieg mal einmal wieder etwas für das Selbstvertrauen. Aber es wird schwer, sich in Nettelrede zu behaupten. Wr müssen  vollen Einsatz an den Tag legen“, fordert Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel.



BW Salzhemmendorf - SV Lachem  (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gastgeber hoffen gegen den favorisierten Gegner aus Lachem auf einen positiven Ausgang. „Wir wollen uns nicht abschießen lassen. Die Defensivleistung ist momentan unsere Achillesferse. Daran müssen wir arbeiten“, meint Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge. Respekt haben die Ostkreisler insbesondere vor der Top-Offensive der Gäste. Lentge: „Da musst du schon etwas Angst haben.“ Die Blau-Weißen müssen auf die Urlauber Oliver Hofer, Björn Sievers und Tobias Schwarte sowie den verletzten Keeper Michael Regenhardt verzichten. Für ihn steht erneut der zuletzt überzeugende Domenik Heintz im Tor. Die Gäste von Trainer Andreas Werk gehen nach zuletzt überzeugenden Leistungen als Favorit ins Rennen und wollen am Sonntag drei Punkte mit nach Lachem nehmen.



TSV Bisperode - WTW Wallensen  (Sonntag, 15 Uhr).
“Wir freuen uns auf das Derby und hoffen auf ein volles Haus. Das Team aus Wallensen wird hoch motiviert auftreten. Insbesondere in der Offensive liegen die Stärken des Gegners“, meint TSV-Coach Markus Schwarz. Nach fünf Siegen in Folge wollen die Gastgeber ihre Serie natürlich nicht abreißen lassen und hoffen, die Punkte in Bisperode behalten zu können.
Den Hausherren fehlen neben den Langzeitverletzten auch Oliver Schmidt und Daniel Ivicic. „Zwei wichtige Spieler im Zentrum unseres Systems. Um diesen Verlust kompensieren zu können, müssen wir besonders konzentriert zur Sache gehen. Genug Selbstvertrauen haben wir jedenfalls in den letzten Begegnungen getankt“, so Schwarz. Die Gäste haben mit den Bisperodern noch eine kleine Rechnung offen: Beim Vorbereitungsturnier in Marienau unterlag das Team von Uwe Kirsch dem TSV im Endspiel. Der WTW gibt sich im Vorfeld selbstbewusst. „Wenn wir das hinfahren, wollen wir auch drei Punkte mitnehmen“, macht Wallensens Pressesprecher Thomas Schütte deutlich. Die Gäste können personell aus dem Vollen schöpfen. Nur hinter dem Einsatz von Marc Ehlerdings steht noch ein Fragezeichen.



TSV Klein Berkel - TSV Grohnde  (Sonntag, 15 Uhr).
Die Hummetaler sind die Mannschaft der Stunde. Neun Mal verließ die Mannschaft von Trainer Siegfried Motzner in zehn Spielen als Sieger den Platz. Gegen Grohnde hoffen die Gastgeber auf Saisonsieg Nummer zehn. „Nach einer sehr schwachen Vorstellung am vergangenen Wochenende in Rohden müssen wir uns erheblich steigern, um erneut einen Dreier einzufahren. Wir müssen unsere Überheblichkeit, Lauffaulheit und unser übertriebenes Einzelspiel schleunigst abstellen. Ansonsten wird die Siegesserie schneller reißen, als manche glauben“, spricht Motzner deutliche Worte. Nach zehn Gegentreffern in den letzten beiden Partien hofft Grohndes Coach Klaus Wellhausen auf eine Kehrtwende. „Wir haben nichts zu verlieren. Es wird nicht einfach, Klein Berkels Offensive auszuschalten und selbst etwas für das eigene Spiel zu machen“, weiß Wellhausen. Die Gäste müssen auf Alexander Weyer und Nico Kazinakis verzichten. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Robert Engel. Mehdi Dragusha wird vorerst nicht mehr für die erste Herren spielen und ist künftig nur noch für die A-Junioren am Ball.



SSG Marienau  TuS Rohden- Segelhorst  (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag ist der Aufsteiger gegen die Gäste aus Rohden in der Favoritenrolle. „Wir werden versuchen, unsere Serie fortzusetzen, müssen aber richtig dagegenhalten und über den Einsatz ins Spiel kommen“, gibt Marienaus Trainer Günther Klauder die Marschroute vor. Die Gastgeber müssen auf Torhüter Jan Wiwiorra verzichten (Hochzeit), der zuletzt in Emmerthal einen Strafstoß parierte. Ansonsten steht Klauder sein kompletter Kader zur Verfügung. Von einem guten Lauf kann der TuS momentan nur träumen. „Für uns ist es ein ganz wichtiges und richtungsweisendes Spiel. Wir müssen unbedingt punkten“, beschreibt Rohdens Trainer Stephan Schröer die Lage beim Tabellen-Vorletzten. Für ihn ist Marienau die Überraschungsmannschaft der Saison. Schröer muss am Sonntag ohne Nico Klatt, Stephan Anderten und Joost Pechmann auskommen.
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