Lachem setzt gegen Nordstemmen auf die Heimstärke

Spielertrainer Muhammet Sen ist trotz des 6:1-Siegs des VfL gegen Holzminden zuversichtlich     SV Lachem – VfL Nordstemmen (Dienstag, 19 Uhr).
Für viele Fußballfans kam am Wochenende die Nachricht vom Nordstemmener 6:1-Sieg gegen Ay Yildiz Holzminden wie ein Paukenschlag. Der SV Lachem muss den VfL somit am Dienstag schlagen – dann wäre das Team von Spielertrainer Muhammet Sen in die Bezirksliga aufgestiegen. „Die sind allemal zu schlagen“, meint Sen, der Nordstemmen gegen Holzminden mit einigen seiner Spieler beobachtet hat. Die Heimstärke, Robustheit und Stärke bei Luftbällen zeichnet den VfL aus. Zudem entwickeln die Gäste immer wieder Gefahr bei Standardsituationen. Die Lachemer setzen besonders auf ihre beeindruckende Serie auf eigenem Platz: In dieser Saison verlor die Mannschaft in Lachem kein einziges Spiel und gab nur gegen Fischbeck Punkte ab. Die letzte Niederlage (0:1 gegen Hilligsfeld) ist bereits eineinhalb Jahre her.  „Ich bin sehr zuversichtlich. Die Jungs sind hochmotiviert. Wir wollen unsere Heimstärke nutzen“, macht Sen deutlich. Er warnt vor den robusten VfL-Stürmern, die den Ball gut behaupten können und auch aus der Distanz den Abschluss suchen. Dennoch sieht Sen sein Team klar im Vorteil. Mit schnellem Spiel über die Außen soll Nordstemmens Defensive geknackt werden. Ay Yildiz war zuletzt mit dem Spiel durch die Mitte und hohen Bällen immer wieder gescheitert. „Wenn jeder das gibt, was er kann, ist ein Sieg drin. Wir werden nicht 100, sondern 200 Prozent geben“, verspricht Sen, der auf die Unterstützung des TSC Fischbeck hofft, der bei einem Lachemer Aufstieg in der Kreisliga bleiben würde. Bis auf den gesperrten Melih Oener können die Gastgeber am Dienstag aus dem Vollen schöpfen.