12.05.2013 19:28

Kreisliga


Muche sorgt für Hastenbecker Lebenszeichen!

Schünemann-Elf überrascht auf der Kampfbahn / Revanche: Lachem feiert Kantersieg gegen WTW
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Cengiz Oeztuerk SV Hastenbeck
Ball im Netz, Torschütze dahinter: Cengiz Öztürk schoss den SVH mit 1:0 in Front.

SV Hastenbeck - TSV Grohnde 5:3 (2:1).

„Wir haben ein Lebenszeichen gesetzt!“ Hastenbecks Spartenleiter Joachim Wille atmete nach dem Abpfiff tief durch: „Endlich haben wir mal eine Halbzeit-Führung über die Zeit gebracht.“ Damit verkürzten die Schwarz-Weißen den Abstand auf Marienau auf drei Zähler, haben ein Spiel weniger absolviert und treffen am letzten Spieltag im Ostkreis im direkten Duell auf die SSG. Zur Pause führte der SVH mit 2:1, hatte aber Glück, dass ein Schuss von Grohndes Robert Engel in der 20. Minute Spieltag 23-2012 AWesA 11 des Tagesnur an der Latte landete. Nach der Pause brachte Jan-Philipp Muche die Gastgeber mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße. „Der war heute wirklich überragend“, lobte Wille, dessen Team es sich sogar leisten konnte, nach einer Stunde durch Sascha Blanke einen Strafstoß zu verschießen. Bestnoten verdiente sich auch SVH-Keeper Maximilian Kinast, der mehrere Grohnder Chancen glänzend vereitelte. „Der Sieg geht aber zu 100 Prozent in Ordnung“, freute sich Wille.
Tore: 1:0 Cengiz Öztürk (8.), 1:1 Felix Opitz (32.), 2:1 Manuel Glonek (38.), 3:1 Jan-Philipp Muche (50.), 4:1 Muche (52.), 4:2 Robert Engel (53.), 5:2 Muche (79.), 5:3 Christopher Thomas (86./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot Andreas Wollenberg (82.).

SSG Marienau - TSV Bisperode 1:7 (1:3).

Enttäuschung herrschte dagegen im Marienauer Lager. Zumal es am Anfang gut aussah für den Tabellen-Vorletzten, der im Ostkreisderby durch Patrick Giger die erste Großchance hatte (13.) und dann auch verdient in Führung ging. „Wir waren in den ersten 25 Minuten die bessere Mannschaft“, meinte SSG-Trainer Stephan Schröer, „dann hat die Katastrophe leider ihren Lauf genommen.“ Die Führung der Hausherren hielt nur drei Minuten. Dann glich Peter Kaminski aus, ehe Nils Wetzstein und Daniel Krikunenko mit einem Doppelschlag für Bisperodes 3:1-Halbzeitführung sorgten. Schröer musste die verletzten Daniel Voß und Eike Berger sowie Dominik Peukert aus beruflichen Gründen früh aus dem Spiel nehmen und mit ansehen, wie Dominik Fechos Tor schon eine Zeigerumdrehung nach Wiederanpfiff die Vorentscheidung bedeutete. „Wir haben das eine halbe Stunde ganz toll gemacht, sind dann aber leider ein bisschen eingebrochen“, blickte Schröer auf das Spielgeschehen zurück.
Tore: 1:0 Patrick Giger (22.), 1:1 Peter Kaminski (25.), 1:2 Nils Wetzstein (36.), 1:3 Daniel Krikunenko (38.), 1:4 Dominik Fecho (46.), 1:5 Krikunenko (64.), 1:6 Peter Kaminski (74./Strafstoß), 1:7 Markus Nickel (77.).

TuS Rohden - Eintracht Afferde 1:1 (0:0).

Auch der TuS Rohden ist noch nicht aus dem Schneider. Gegen Eintracht Afferde ließ das Team von Trainer Dirk Matthias zwei Punkte liegen. „Für Afferde ist das ein sehr glückliches Unentschieden. In der zweiten Halbzeit haben wir Einbahnstraßen-Fußball gespielt“, so Matthias. Seine Mannschaft hatte schon im ersten Durchgang mehr vom Spiel, vier gute Chancen, wandelte die Möglichkeiten nach dem Seitenwechsel aber nur einmal in Zählbares um, als Nico Klatt eine Viertelstunde vor Schluss für die überfällige Führung sorgte. Zuvor waren Mischa Flaspöhler (58.) und Daniel Pape (72.) an SVE-Keeper Timo Tuckfeld gescheitert. Zudem traf Jan Lange den Querbalken (70.). Die Eintracht bestrafte einen unnötigen Rohdener Ballverlust im Mittelfeld knallhart und kam durch Philipp Thiemer zum Ausgleich. In der 89. Minute hatte der TuS den Torschrei dann abermals auf den Lippen. Ein Kopfball von Tim Meyer wurde aber zu Tuckfelds Beute. „Wir waren klar die bessere Mannschaft, haben nur die Tore nicht gemacht“, erklärte Matthias.
Tore: 1:0 Nico Klatt (75.), 1:1 Philipp Thiemer (80.).
Besonderes: Rot für Afferdes Julian Koch (86.).

SV Lachem - WTW Wallensen 7:2 (3:0).

Auf heimischem Grün eine Macht bleibt der SV Lachem, der gegen den Tabellendritten einen überraschend deutlich 7:2-Erfolg feierte. Zwar gehörte die erste Chance der Partie den Gästen. Danach nahmen die Hausherren aber das Zepter fest in die Hand und erspielten sich bis zur Halbzeit einen beruhigenden 3:0-Vorsprung, den Yagiz Arslan nach einer Stunde auf 4:0 ausbaute. „Die Tore waren schön rausgespielt“, lobte SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Mitte der zweiten Hälfte war der WTW plötzlich wieder im Spiel und verkürzte den Rückstand nach Toren von Sönke Hennemann und Frederick Giger auf zwei Treffer. „Da hat sich Wallensen nochmal aufgebäumt“, beobachtete Ahrens, dessen Team kurz danach mit einem Mann weniger auf dem Rasen stand, nachdem Baris Demirkaya die „Ampelkarte“ gesehen hatte. „In Unterzahl haben wir noch mehr gefightet und das Spiel wieder bestimmt“, freute sich Ahrens. Mike Königs 5:2 war eine Viertelstunde vor Abpfiff die Vorentscheidung. Ahrens: „Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen.“
Tore: 1:0 Egzon Popoci (12.), 2:0 Baris Demirkaya (35.), 3:0 Demirkaya (42.), 4:0 Yagiz Arslan (60.), 4:1 Sönke Hennemann (66.), 4:2 Frederick Giger (67.), 5:2 Mike König (75.), 6:2 König (82.), 7:2 Markus Herrmann (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Baris Demirkaya (65.), Rot für Wallensens Marcel Lemke (84.).

HSC BW Tündern II - SC Börry 1:2 (1:1).

Einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte der SC Börry auf der Hamelner Kampfbahn. Nur in den ersten 20 Minuten waren die Gastgeber besser und lagen zu diesem Zeitpunkt verdient in Front. „Danach haben wir das Fußballspielen eingestellt und um das 1:1 gebettelt“, kritisierte HSC-Trainer Steffen Hüsing. Ein herrlicher 18-Meter-Schuss von Daniel Schaper bescherte Börry nach 38 Minuten den Ausgleich. Fünf Minuten später hatten die Gäste Pech, dass ein Schuss zunächst an die Latte prallte und der Ball anschließend gleich mehrfach von den Tünderanern auf der Torlinie geklärt wurde. Die Blau-Weißen spielten nach dem Seitenwechsel weiterhin „Sommerfußball“, während die Elf von Trainer Rolf Schünemann engagiert zur Sache ging. Folgerichtig brachte der starke Ludwig Hörning die Schwarz-Gelben in der 56. Minute in Führung. Die „Schwalben“ hatten danach nur noch eine Ausgleichschance. Lorenz Baumjohann zog aus 16 Metern ab - und SCB-Keeper Sascha Kabisch parierte glänzend (59.). Hüsings Fazit: „Börry hat gekämpft und erkannt, worauf es im Abstiegskampf ankommt. Deshalb haben sie die drei Punkte zurecht mitgenommen. Von der Leistung meiner Mannschaft bin ich maßlos enttäuscht!“
Tore: 1:0 Thomas Maule (10.), 1:1 Daniel Schaper (38.), 1:2 Ludwig Hörning (56.).
Besonderes: Rot für Tünderns Axel Vorpahl (86.).

VfB Hemeringen – TSG Emmerthal 0:2 (0:2).

Nach Manual Capobiancos Blitzführung lief es auf Seiten der Gäste fast wie geschmiert! Nur mit Blick auf die Torausbeute ließen die Emmerthaler Luft nach oben. So vergab die TSG beste Einschusschancen auf das zweite Tor, das Hemeringens Björn Hoppe (23./ Capobianco-Chance) und Georg Köpke (32./Marvin Dohme) jeweils mit Rettungstaten auf der Linie vereitelten. Der überragende Florian Beims machte es zehn Minuten vor der Pause dann aber besser und schoss die Quartey-Elf mit 2:0 in Front. „Damit waren wir noch gut bedient“, erklärte VfB-Sprecher Peter Reese, dessen Mannen nach 45 Minuten das erste Mal einen Schuss in Richtung TSG-Gehäuse abgaben. In Durchgang zwei übernahmen zunächst aber die Gastgeber das Kommando: Malte Magerkurth und Karsten Wieneke (49.) scheiterten mit ihrer Doppel-Chance jedoch an TSG-Keeper Niels Conrad, ehe ein Kopfball von Roman Bendereit (52.) von Manuel Capobianco von der Torlinie gekratzt wurde. In der Folge ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Der VfB machte Druck und die Emmerthaler konterten! So hatten Philipp Nulle (74.) und Roman Bendereit (85.) für Hemeringen den Anschluss auf dem Fuß, während Beims (65./81.) zwei Mal am bärenstarken Schlussmann Bastian Kuska scheiterte. „Emmerthals Sieg ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, insgesamt aber verdient. Die TSG war abgeklärter und besser in der Spielanlage“, resümiert Reese.
Tore: 0:1 Manuel Capobianco (1.), 0:2 Florian Beims (35.).

FC Latferde 80 – MTSV Aerzen 1:3 (0:1).

„Die Aerzener sind wie ein Tabellenführer aufgetreten, haben uns aber im Spiel gelassen, weil sie zu viele Chancen vergeben haben“, erstatte FC-Coach Alexander Liebegott von einem intensiv geführten Duell Bericht. Vor allem Latferdes Keeper Rouven Gasde, der fünf, sechs Hochkaräter der Gäste entschärfte, sorgte dafür, dass die spielerisch überlegenen Hummetaler nicht schon vor der Pause alles klar machten. Gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Latferder besser in die Partie, ohne sich aber die ganz große Möglichkeit zum Ausgleich zu erspielen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff wurde es dann turbulent: Latferdes Meik Schulz sah für ein vermeintliches Handspiel im 16er den Roten Karton und Rouven Gasde hielt mit seinem parierten Strafstoß die Hoffnungen auf den großen Überraschungscoup am Leben. „Das war ein Witz. Er hat die Hände hoch genommen, den Ball aber nur ins Gesicht bekommen – wie sein starkes Nasenbluten zeigte“, ärgerte sich Liebegott, dessen Mannen in Unterzahl aber aufopferungsvoll kämpften und das zwischenzeitliche 0:2 durch Dominic Meyer per Kopfball-Tor von Andreas Hartmann egalisierten. So machten die Aerzener erst vier Minuten vor dem Ende den Sack zu, als Marius Pieper einen Konter über die Flügel mit dem Schlusspunkt zum 3:1 vollendete. „Aerzen ist sehr präsent aufgetreten und hat den Ball gut laufen lassen – Respekt! Doch auch meine Mannschaft hat sich für die kämpferische und läuferische Leistung ein Kompliment verdient“, so Liebegott abschließend.
Tore: 0:1 Dominic Meyer (19.), 0:2 Meyer (60.), 1:2 Andreas Hartmann (64.), 1:3 Marius Pieper (86.).
Besonderes: Rot für Latferdes Meik Schulze (50.).
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