23.01.2023 13:40

„Der Cup mit der Torte“


Aus dem Winterschlaf direkt zum Turniersieg

Hastenbecks Frauen beweisen Stärke vom Punkt aus / Neuzugang Kreter zeichnet sich aus

SV Hastenbeck Siegerfoto Cup bei Pfeil Broistedt
Hastenbecks Damen waren am Wochenende das Maß aller Dinge beim "Cup mit der Torte". Foto: privat.
Nach gut vierwöchiger Winterpause und zwei lockeren Einheiten, die nur aus „ein bisschen Kicken“ bestanden, stand für die Hastenbecker Oberligafrauen das erste Highlight des Jahres an. Der SVH trat beim Regionscup „Dem Cup mit der Torte“ des FC Pfeil Broistedt an. „Erwähnen muss man auf jeden Fall, dass es das Teilnehmerfeld in sich hatte“, schilderte Hastenbecks Team-Manager Hendrik Lity. Immerhin waren mit Eintracht Braunschweig, dem MTV Barum, dem HSC Hannover, Pfeil Broistedt (zwei Teams), PSV Hildesheim sowie den Reuteanger-Damen insgesamt sechs Oberligisten am Start. Komplettiert wurde das Feld mit den hannoverschen Landesligisten Eintracht Hannover (Tabellenplatz vier) dem Celler Landesliga Tabellenführer TUS Bröckel sowie der U17 des VFL Wolfsburg. Gespielt wurde in zwei Fünfergruppen.

„In der Vorrunde trafen wir direkt auf den Titelverteidiger MTV Barum. Das Auftaktspiel, welches mit viel Nervosität angegangen wurde, entschieden wir mit 3:1 für uns“, leitete Lity das Spielgeschehen ein. Im zweiten Gruppenspiel trafen die Hastenbeckerinnen dann auf den Gastgeber aus Broistedt. Hier gewannen die Schwarz-Weißen deutlich mit 6:1. Die folgenden beiden Spiele gegen Eintracht Braunschweig und Eintracht Hannover endeten 2:2. „Erwähnen muss man sicherlich, dass wir gegen Braunschweig ein 0:2 innerhalb der letzten drei Minuten gedreht haben“, merkte der Team-Manager später an.
Somit zog der Oberligazweite mit acht Punkten und 13:6 Toren als Gruppenzweiter ins Halbfinale ein. Hier lautete der Gegner HSC Hannover. Nach der 1:0-Führung durch Laura Rischmüller glich der HSC aus und nach zwölf Minuten stand ein 1:1 auf der Anzeigetafel. Also ging es ins Neunmeterschießen.

Marcin Karpiczak Anna Kreter Siegerfoto SV Hastenbeck
Debütheldin und „Neunmeter-Killerin“ Anna Kreter (re.) mit Hastenbecks Assistenztrainer Marcin Karpiczak. Foto: privat.

Elisa Meier, Alessya Ruhnow und Maike Menz verwandelten sicher. Hier war das Glück auf Seiten des SVH, wie Lity schilderte: „Unser Neuzugang im Tor, Anna Kreter, musste sich beim ersten Neunmeter noch der Ex-Hastenbeckerin Natalie Datta geschlagen geben, aber dafür entschärfte sie den zweiten Schussversuch des HSC. Somit war der Finaleinzug perfekt.“

Gegner hier war wie zum Turnierauftakt wieder der MTV Barum. In der Partie gingen die Hameln-Pyrmonterinnen früh in Rückstand. Nach zahlreichen Aluminiumtreffern und Schüssen, die knapp am Barumer Gehäuse vorbeizischten, gelang Alessya Ruhnow gut drei Minuten vor dem Ende schließlich der verdiente Ausgleich. Es folgte also wieder das Neunmeterschießen – genau nach Litys Geschmack: „So ein Finale wünscht man sich doch.“

Für Schwarz-Weiß verwandelten wie auch im Halbfinale Meier und Ruhnow ganz sicher. Torfrau Kreter legte aber noch eine Schippe drauf. Sie hielt gleich zwei Neunmeter des MTV und sicherte den Hastenbeckerinnen somit den Turniersieg.  „Spielertrainerin Bianca Lity sowie Assistenztrainer Marcin Karpiczak waren nach dem Ende happy und stolz auf die Truppe. Immerhin waren wir die einzige Mannschaft im Teilnehmerfeld, die kein Hallenturnier im Vorfeld gespielt hat. Zu erwähnen ist auch, dass sich keine Spielerin verletzt hat und wir am heutigen Montag fast komplett in die Rückrundenvorbereitung starten können“, freute sich Lity und bedankte sich abschließend noch einmal bei den Gastgeberinnen: „Vielen Dank an dieser Stelle natürlich an den FC Pfeil Broistedt für das wieder einmal super organisierte und niveauvolle Turnier. Natürlich geht auch ein Dankeschön an alle Teams für die fairen Begegnungen mit klasse Hallenfußball. Ich erkläre aber hiermit unsere Hallensaison für beendet!“
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