24.05.2013 10:50

1. Kreisklasse


Nächste Runde im großen Aufstiegskampf!

Top-Spiel in Lauenstein - Salzhemmendorf und Königsförde zu Hause unter Druck / Derbys in Thal und Flegessen

RW Thal – SpVgg. Bad Pyrmont II (Samstag, 16 Uhr).

Bereits am Samstag wird auf dem Sportplatz in Thal das Derby zwischen den Rot-Weißen und der Bezirksliga-Reserve angepfiffen. RW-Trainer Eldar Zahirovic muss in diesem Nachbarschafts-Duell auf die verletzten Vladimir Reimer und Sufyan Mohamad verzichten. „Wir freuen uns auf die Partie. Für beide Teams geht es allerdings nur noch um die Goldene Ananas. Ich hoffe auf ein faires und lockeres Spiel“, erklärt Zahirovic. Die Gastgeber finden sich derzeit mit 41 Punkten auf dem sechsten Platz wieder und haben sich mittlerweile aus dem Aufstiegskampf verabschiedet. „Wir können jetzt befreit aufspielen. Natürlich wollen wir das letzte Heimspiel der Saison positiv gestalten. Schließlich gucken wir im Anschluss zusammen das Champions-League Finale auf einer Großbildleinwand“, hofft Zahirovic auf einen feuchtfröhlichen Abend. Auch die Pyrmonter können als Tabellenzehnter ganz entspannt in die Begegnung gehen. „Ich hoffe auf ein faires Spiel ohne Verletzungen. Mit einem Punkt wäre ich schon sehr zufrieden. Aus den letzten drei Partien wünsche ich mir noch drei Zähler“, gibt Pyrmonts Spielertrainer Christian Busse die Devise aus. Personell muss er auf Dennis Gerigk, Tjark Key (beide privat verhindert) und Thomas Heap (beruflich verhindert) verzichten. Dafür steht Robert Bogusz wieder im Kader.

Murat Oeczan RW Hessisch Oldendorf AWesA
RW-Trainer Murat Öczan (li.) will auch am Sonntag in Lauenstein jubeln.

MTV Lauenstein – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Das Spitzenspiel des Wochenendes wird in Lauenstein angepfiffen. Die Ostkreisler erwarten als Dritter den Tabellenführer. „Wir werden auf eine hochmotivierte und heiße Mannschaft treffen. Die Chancen für den Aufstieg sind bei RW Hessisch Oldendorf jetzt deutlich gestiegen“, erklärt MTV-Trainer Dietmar Harland beim Blick auf die Tabelle. Derzeit führen die Baxmannstädter das Feld mit 51 Punkten vor den punktgleichen Salzhemmendorfern und Klein Berkel an. Doch auch Lauenstein und Königsförde sind im Aufstiegskampf noch voll dabei. „Die Einstellung einiger Spieler passt im Moment nicht zu unserer Tabellensituation. Deshalb bin ich sehr enttäuscht. Vom Gefühl her werden wir am Sonntag keine Chance haben. Bei einer Niederlage hat sich das Thema Aufstieg erledigt“, so Harland, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Die Gäste waren der große Gewinner der letzten zwei Wochen. Zunächst wurde das verlorene Spiel gegen Bad Pyrmont für die Öczan-Elf gewertet, ehe die Rot-Weißen letzten Donnerstag in Nienstedt kampflos zu drei Punkten kamen. Somit kletterten Ünsal & Co. an die Spitze. „Für beide Teams geht es um sehr viel. Wenn wir aufsteigen wollen, dann müssen wir gewinnen. Wir werden konsequent zur Sache gehen. Wir wissen aber auch, dass Lauenstein zu Hause sehr stark ist“, erklärt RW-Trainer Murat Öczan, der auf Savas Demirkaya, Yigit Arslan (beide Urlaub) und Ali Akbas (privat verhindert) verzichten muss.

BW Salzhemmendorf – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).

„Wenn wir oben dranbleiben wollen, dann müssen wir das Spiel gewinnen“, macht Salzhemmendorfs Co-Trainer Karsten Fitzner deutlich. Mit 51 Punkten rangieren die Ostkreisler auf dem dritten Tabellenplatz. Die davor platzierten Teams von RW Hessisch Oldendorf und Klein Berkel belegen nur dank des besseren Torverhältnisses die Aufstiegsplätze. „Bad Münder ist für uns eine ganz unangenehme Aufgabe. Wir dürfen Bad Münder auf gar keinen Fall unterschätzen und müssen eine konzentrierte Leistung zeigen“, gibt Fitzner zu Protokoll. Personell steht den Blau-Weißen bis auf Yannick Hannen der komplette Kader zur Verfügung. Die TuSpo muss im Ostkreis auf Keeper Mark Lorenz und Martin Herda (beide verletzt) verzichten. Der Einsatz von Spielertrainer Hakan Atangüc steht noch stark auf der Kippe. Dagegen ist der zuletzt fehlende Ermin Dedeic wieder dabei. „Wir können ohne Druck ins Spiel gehen. Salzhemmendorf muss gewinnen und wir können völlig befreit aufspielen. Wir wollen BW das Leben so schwer wie möglich machen und alles dagegensetzen, wollen Salzhemmendorf den Aufstiegskampf erschweren“, gibt sich TuSpo-Sprecher Mark Lorenz kämpferisch.

SG Flegessen – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 15 Uhr).

Der Kreispokal-Halbfinalist aus Flegessen hat das Ausscheiden gegen die TSG Emmerthal teuer bezahlen müssen. So zogen sich Torben Sielaff (Kreuzbandriss) und Johannes Kurzke (Nasenbeinbruch) schwere Verletzungen zu. Zudem werden im Derby gegen Nienstedt auch Pascal Ahrens, Lars Heyder, Lukas Nowag (alle verletzt) und Florian Gleiss ausfallen. „Dadurch wird das für uns eine ganz schwierige Aufgabe. Trotz der Ausfälle wollen wir im letzten Heimspiel guten Fußball zeigen. Wir werden offensiv agieren und wollen die drei Punkte in Flegessen behalten“, hat SG-Trainer Karsten Gelhaar den achten Saisonsieg anvisiert. Die Nienstedter stehen vor dem Auswärtsspiel mit dem Rücken zur Wand. Drei Spieltage vor Saisonende belegt die Eintracht mit 16 Punkten den ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand zum „rettenden Ufer“ beträgt aber nur ein Zähler. „Wir sollten jetzt auf jeden Fall punkten und wollen mindestens ein Unentschieden holen. Allerdings fokussieren wir uns jetzt schon auf die Partie am nächsten Donnerstag gegen Bakede“, erläutert TSV-Sprecher Maximilian Nehrkorn. Personell ist die Lage bei den Gästen weiter angespannt. Die Einsätze von Florian Klandt und Sebastian Hegewald stehen stark auf der Kippe.
 

TSV Nettelrede – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir fahren nach Nettelrede, um unseren Trend der letzten Wochen fortzusetzen. Was wir zurzeit immer wieder als Team auf dem Platz leisten ist phänomenal, auch wenn wir uns erst mit dem Teilerfolg in Königsförde damit belohnt haben. Das Ziel wird auch in Nettelrede sein, weiterhin kompakt im Kollektiv defensiv zu arbeiten. Dann kommen wir auch vorne zu unseren Möglichkeiten“, gibt Inter-Trainer Henning Lücke die Devise aus. Bei diesem Unterfangen muss er weiterhin auf Philipp Beek verzichten. Hinter Michael Stuckmann (Bänder) und Defensiv-Routinier Mirko Burkard stehen noch dicke Fragezeichen. Dagegen stehen Hendrik Dörsch, Dominik Hundertmark, Tim Dorn, Alexi Kontaxes und Maximilian Magerkurth wieder zur Verfügung. „Nur hoffe ich, dass unsere Dortmund-Fans pünktlich ohne Pokal aus dem Pott kommen“, so Bayern-Fan Lücke augenzwinkernd. Die „Grönjer“ können ebenfalls völlig entspannt in das vorletzte Saisonspiel. Mit 22 Punkten hat die Hollmann-Elf den Klassenerhalt so gut wie unter Dach und Fach gebracht. Auf den ersten Abstiegsplatz haben die Gastgeber sechs Zähler Vorsprung.

SSV Königsförde – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15.45 Uhr).

Nach der torlosen Nullnummer gegen Holzhausen hat der SSV am Sonntag erneut Heimrecht und erwartet das abstiegsgefährdete Team aus Bakede. „Die Mannschaft muss jetzt eine Trotzreaktion zeigen. Wir müssen gegenüber dem letzten Spiel cleverer agieren und wieder schnell in die Spur finden“, nimmt Königsfördes Interimstrainer Miguel Moreno sein Team in die Pflicht. Derzeit hat die Elf vom Beberbach vier Zähler Rückstand auf die beiden Aufstiegsplätzen. „Für uns zählen gegen Bakede nur drei Punkte“, hat Moreno, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, den Dreier fest eingeplant. Die Nordkreisler bangen vor dem Gastspiel in der Beberbach-Arena noch um die Einsätze von Issan Abdi und Daniel Walter. „Königsförde geht als klarer Favorit ins Spiel. Wenn wir allerdings an die Leistung aus dem Hilligsfeld-Spiel anknüpfen, dann ist vielleicht was möglich. Wir versuchen die Niederlage zumindest in Grenzen halten“, so die Marschroute von MTV-Sprecher Alfredo Buccheri, der sich mit seinem Team aktuell auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz wiederfindet. 
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