01.03.2012 13:34

Landesliga


Nach Überraschungscoup: „Schwalben“ wollen mit SVR gleichziehen

Tündern muss beim Tabellenachten ran / Partie am Piepenbusch fällt ins Wasser
Bjoern Bertram SSG Halvestorf AWesA
Hätte mit seiner SSG den HSV empfangen - doch die Stadt Hameln sperrte die Plätze.

SSG Halvestorf – Heesseler SV (Samstag, 16 Uhr).


Abgesagt - die Stadt sperrte auch den Platz am Piepenbusch.


„Wir würden gerne spielen, die Chancen sind aber gering. Das Wasser steht immer noch auf dem Platz“, macht sich  SSG-Coach Markus Schwarz keine großen Hoffnungen auf den Anpfiff der Begegnungen am Piepenbusch. Sollte die Partie wieder erwarten doch über die Bühne gehen, zählen für Schwarz am Samstag-Nachmittag nur drei Punkte. „Wir haben immer noch das Ziel den `Husarenstreich´ Klassenerhalt zu schaffen. Das werden wir auch nicht aus den Augen verlieren“, so Halvestorfs Übungsleiter, der sich mit der Vorbereitung seiner Truppe zufrieden zeigt. „Körperlich sind alle in einer guten Verfassung. In den Testspielen haben wir aber zu viele Gegentore 'gefressen'. Da  müssen wir in den Pflichtspielen konzentrierter arbeiten um weniger Treffer zu kassieren.“  Zu den Gewinnern der Vorbereitung zählen laut Schwarz Fabian Kowalski und Timo Möller, die am Samstag die beiden Außenverteidiger-Positionen bekleiden sollen. „Bei beiden sieht man eine positive Entwicklung. Auch in der Halle haben sie mit guten Leistungen überzeugt“, erläutert Schwarz. Besonders erfreut ist der SSG-Coach über die Rückkehr von Björn Bertram, der in der Rückrunde wieder voll zur Verfügung stehen wird. „Er ist ein wichtiger Spieler und wird uns in der Innenverteidigung weiterhelfen. Somit kann ich Matthias Günzel nun im Mittelfeld einsetzen“, berichtet Schwarz. Verzichten müssen die Grün-Weißen am Samstag nur auf den verletzten Yannik Hill (Leisten-OP). 

SV Ramlingen/Ehlershausen – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem grandiosen 1:0-Heimerfolg gegen den TSV Burgdorf müssen die „Schwalben“ am beim Tabellenachten SV Ramlingen/Ehlershausen Farbe bekennen. „Ich bin sehr froh, dass wir im ersten Spiel nach der Winterpause gleich so gut aus den Startlöchern gekommen sind und uns eine taktisch ausgezeichnete Partie gelungen ist. Alle Mannschaftssteile haben gut miteinander harmoniert. Auch bei unserem nächsten Gegner ist höchste Konzentration und immenser Einsatzwille erforderlich, denn das Team von Trainerfuchs Kurt Becker, der bereits seit 15 Jahren dort das Zepter schwingt, ist vermutlich stärker als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Somit wäre ein Punktgewinn im Waldstadion am Akazienweg bereits ein toller Erfolg“, erklärt HSC-Coach Siegfried Motzner. Sollte sogar wieder mehr als ein Punkt dabei herausspringen, würden sich Kapitän Tim Piontek und seine Mitspieler sicher nicht dagegen sträuben, denn mit einem Auswärtssieg würden die Tünderaner punktemäßig mit dem SV gleichziehen und damit den Abstand zur Gefahrenzone weiter vergrößern. „Das ist zurzeit auch unsere Zielsetzung. Gerne erinnern wir uns noch an das Hinspiel zurück, wo wir in den ersten 30 Minuten ein wahres Feuerwerk abgebrannt haben und durch Tore von Robin Tegtmeyer, Tim Piontek und Patrick Blum 3:0 in Führung lagen, so dass dieses Spiel bereits frühzeitig entschieden war“, blickt HSC-Sprecher Karsten Leonhart gerne auf die Partie auf der heimischen Kampfbahn zurück. „Doch das ist nun Geschichte, denn im Rückspiel werden die Karten neu gemischt. Am Anfang der Saison mussten die Ramlinger neun Neuzugänge ins Mannschaftsgefüge integrieren.

Leonhart: „Taktisches Defensivkonzept Schlüssel zum Erfolg“


Deshalb lief da noch nicht alles rund, mittlerweile ist es Kurt Becker, dessen Sohn Marc-Robin, entgegen anders lautender Meldungen, immer noch das Team seines Vaters unterstützt, allerdings gelungen, eine homogene Einheit zu formen und die Konstanz im Leistungsbereich zu verbessern“, weiß Leonhart um die Stärke des kommenden Gegners. Diese haben die Gastgeber vor der Winterpause mit drei 3:0-Erfolgen beim Heeßeler SV, gegen den TuS Wettbergen sowie bei der SSG Halvestorf eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wo die Leistungskurve des SV Ramlingen / Ehlershausen allerdings momentan hinführt, ist noch nicht bekannt, da die Mannschaft um Torjäger Manuel Brunne, der in der letzten Saison sogar die Nummer eins der Oberliga-Torschützenliste war, im Gegensatz zu den Gästen noch kein Punktspiel nach der Winterpause absolviert hat. „Hier haben wir einen kleinen Vorteil. Außerdem sollte das Spiel gegen die TSV Burgdorf auch für das nötige Selbstvertrauen gesorgt haben. Schließlich hat es uns gezeigt, dass wir durchaus in der Lage sind ein Spitzenteam in die Knie zu zwingen. Dabei war wiederum das taktische Defensivkonzept unseres Trainers der Schlüssel zum Erfolg, das auch für die nächsten Partien unsere Basis ist. Wenn es uns gelingt, in der Defensive wieder so konsequent zu agieren und in der Offensive den einen oder anderen Nadelstich zu setzen, werden wir auch aus Ramlingen/Ehlershausen nicht mit leeren Händen nach Hause kommen, denn dann ist es für jeden Gegner schwer, uns zu bezwingen. Dies wird auch Kurt Becker erkannt haben, als er sich unser Spiel gegen den Tabellendritten anschaute“, erklärt Leonhart abschließend.
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