Tündern braucht's auf die harte Tour - 4:2 nach 0:2

Nach dem Seitenwechsel stellten die Tünderaner um. Kamil Jermakowicz und Flamur Dragusha kamen für die Außenverteidiger Robin Hanus und André Zurmühlen. „Wir haben dann offensiver gespielt“, so Gurgel. Die taktische Maßnahme der Trainer Tim Piontek und Alexander Stamm fruchtete. In der 63. Minute glich Robin Tegtmeyer nach Vorlage von Adrian Gurgel zum 2:2 aus. Zwölf Minuten später stach Tegtmeyer erneut zu. Diesmal eroberte Müller den Ball zurück, spielt das Leder zu Tegtmeyer und dieser schoss sich selbst an, sodass der Ball abgefälscht ins Tor trudelte – 3:2. Das Schlusswort hatte Jermakowicz, nachdem er von Cristiano dos Santos bedient wurde und zum 4:2-Endstand traf. „Das 4:2 geht nach einer drastischen Leistungssteigerung in Ordnung. Nach dem 4:2 war die Gegenwehr des Gegners gebrochen. Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, ist hingegen indiskutabel. Auf der anderen Seite spricht es für die Mannschaft, dass sie sich noch einmal aufgerafft hat“, resümierte Gurgel.
BW Tündern: K. Kowalski, Hanus (46. Jermakowicz), Jobe, dos Santos, Müller (90. G. Kowalski), Kramer, Zurmühlen (46. Dragusha), Tegtmeyer, Manka (78. Rebic), Gurgel, Neckritz.
Tore: 0:1 Torben Brauer (6.), 0:2 Marcel Wind (30.), 1:2 Kris-Lennart Müller (42./Strafstoß), 2:2 Robin Tegtmeyer (63.), 3:2 Tegtmeyer (75.), 4:2 Kamil Jermakowicz (78.).