29.08.2009 00:00

Tündern verliert auch gegen Kleefeld

Rukavina: "Leistung im Defensivverbund war mangelhaft"
HSC BW Tündern – TuS Kleefeld 2:5 (1:2).
Viertes Spiel, vierte Niederlage! So lautet die ernüchternde Bilanz des HSC zum Saisonauftakt. Auch gegen den TuS Kleefeld sollte es nichts werden mit den lang ersehnten Punkten für das Team von Milan Rukavina. Dabei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß: Bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff brachte Murat Ulus, nach einem weitgeschlagenen Pass von Rico Stapel, die Tünderaner in Front. Doch wer dachte, dass dieses frühe Tor den Blau-Weißen Sicherheit gab, sah sich getäuscht. Kleefeld zeigte in der Folgezeit den Gastgebern die deutlichen Defizite im Abwehrbereich auf und drehte das Spiel noch während des ersten Spielabschnittes. „Wir haben in der ersten Halbzeit ohne Herz und Leidenschaft gespielt“, so die deutlichen Worte von HSC-Coach Rukavina zum Auftreten seines Teams in den ersten 45 Minuten. Nach der Pause sahen die rund 50 Zuschauer eine deutlich engagiertere Heim-Elf, die durch Tim Piontek und den eingewechselten Abbas Jabar Chancen zum Ausgleich hatte. Doch die Schwächen im Abwehrverbund der Tünderaner waren in dieser Partie unverkennbar. Nach einem Pfostentreffer staubte Neumeyer per Kopf in der 55. Spielminute zum 3:1 für die Kleefelder ab. Danach drückten die Gäste weiter aufs Tempo und wollten das Spiel endgültig für sich entscheiden. Und so war es erneut Neumeyer der wieder mit dem Kopf zur Stelle war und das vorentscheidende 4:1 erzielte. Mit dem Mut der Verzweiflung stürmten Liebegott, Kaminski und Co. noch ein Mal aufs Kleefelder Gehäuse und nach dem Treffer von Abbas Jaber, vorbereitet durch Murat Ulus, in der 72. Minute keimte sogar kurz Hoffnung im HSC-Lager auf, vielleicht doch noch einen Punkt in heimischen Gefilden zu behalten. Doch weitere Chancen von Piontek, Jabar und Kelle fanden alle nicht ihr erwünschtes Ziel. So gelang Kleefeld sogar noch der fünfte Treffer des Spiels, als Elas mit einem Schuss aus 25 Metern genau in den Winkel der schönste Treffer des Tages gelang. „Der Sieg der Kleefelder geht in Ordnung. Sie waren von der Spielanlage besser und zeigten sich vor allem im Offensivspiel sehr variabel. Leider war heute unsere Leistung im Defensivverbund sehr mangelhaft“, so das Fazit von Rukavina.
HSC BW Tündern: Kuska, Rügge (46.Jabar), Hau, Köhler, Engel (59. Kaminski), Piontek, Stapel, Möller, L. Kelle, Liebegott, Ulus.        
Tore: 1:0 Murat Ulus (5.), 1:1 Schiermacher (17.), 1:2 Neumeyer (28.), 1:3 Neumayer (55.), 1:4 (69), 2:4 Abbas Jaber (72.), 2:5 Elas (90.).
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