05.10.2014 18:18

Landesliga


Sprung auf Platz zwei! „Lebensversicherung“ Loges dreht den Spieß

Pyrmont gewinnt, OSV patzt / 74 verliert Spiel gegen starken HSC in erster halben Stunde

SpVgg. Bad Pyrmont - TuS Silingen 3:1 (1:1).

Die Spielvereinigung hatte heute gleich doppelten Grund zur Freude. Zum einen machten die Pyrmonter aus einem 0:1-Rückstand noch einen 3:1-Heimsieg. Zum anderen verlor Konkurrent OSV Hannover in Ramlingen, was den Kurstädtern den Sprung auf Platz zwei ermöglichte. Es gab aber auch einen Wehrmutstropfen: Spielertrainer Philipp Gasde verletzte sich nach einer halben Stunde und musste sich mit Verdacht auf Innenbandriss auswechseln. Das Spiel im neuen 4-1-4-1-Sytem verlief bis dato nicht nach Gasdes Geschmack. „Damit sind die Jungs überhaupt nicht klar gekommen. Wie in Pattensen waren wir zu weit weg von den Gegenspielern“, erklärte Co-Trainer Markus Loges. Folge war das frühe Gegentor durch Dennis Neumann. Als Gasde auf zwei Sechser umstellte, lief es plötzlich deutlich besser. „Dann hatten wir das Spiel eigentlich gut im Griff“, berichtete Loges. Die Umstellung trug sogleich Früchte: Kurz vor und sechs Minuten nach dem Seitenwechsel drehte Torjäger Christopher Loges den Spieß mit seinem Doppelpack praktisch im Alleingang. „Unsere Lebensversicherung“, lobte Markus Loges. Anschließend machten die Gäste hinten auf, ohne sich dabei echte Torchancen zu erspielen. Pyrmont nutzte den Platz zum Kontern und kam durch Nils Nehrig in den Schlussminuten zur Vorentscheidung.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Stuckenberg, Pape, Nehrig, Matwijow, Polomka, Middel, Denker, Loges (90. Deck), Gasde (30. Hagemann), Lesemann (89. Karayilan).
Tore: 0:1 Dennis Neumann (8.), 1:1 Christopher Loges (43.), 2:1 Loges (51.), 3:1 Nils Nehrig (87.).

SG Hameln 74 - HSC Hannover 1:3 (0:3).

Auf Platz sieben fiel dagegen die SG 74 zurück, die sich dem HSC Hannover an der Heinestraße geschlagen geben musste. „Der HSC war uns in allen Belangen überlegen, hat uns in der eigenen Hälfte empfindlich gestört und nach den Ballverlusten schnell in die Spitze gespielt“, skizzierte SG-Pressesprecher Joachim Schulz das Bild der ersten Spielhälfte. Konsequenz war eine deutliche 3:0-Führung der Landeshauptstädter nach einer halben Stunde. Nach dem Pausentee steigerten sich die Gastgeber, überbrückten das Mittelfeld gegen einen nun tief stehenden Gegner schneller. Die Hannoveraner standen allerdings kompakt in der Defensive und ließen kaum Gefahr aufkommen. So suchten die Schwarz-Roten ihr Heil in Schüssen aus der zweiten Reihe, die aber nicht zum Erfolg führten. Bezeichnender Weise kamen die Hamelner durch einen verwandelten Strafstoß von Matthias Günzel zum Ehrentreffer. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Der HSC war clever und ein bisschen aggressiver. Die haben hier einen tollen Auftritt hingelegt“, zollte Schulz dem Gegner Respekt.
SG Hameln 74: Moniac, Wyrwoll (68. Bicknell), Hackl, Mittelstedt (46. Dragusha), Forche, Musliji, Schumachers, Kießig (77. Balk), Schulz, Selensky, Günzel.
Tore: 0:1 (8.), 0:2 Vincent Reinke (16.), 0:3 Reinke (27.), 1:3 Matthias Günzel (61./Strafstoß).
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