18.04.2013 12:03

Landesliga


„Mission II“ in Pattensen

Tündern hofft in „Woche der Wahrheit“ auf zweiten Auswärtssieg / Motzner: „Partie mit Sechs-Punkte-Charakter“
Robin Tegtmeyer Rico Stapel HSC BW Tuendern Jubel AWesA
Peilen Tünderns nächsten Auswärtscoup an: Robin Tegtmeyer (li.) und Rico Stapel.

TSV Pattensen - HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem lebenswichtigen 3:0-Sieg in Holzminden haben wir die ‚Mission I’ in der ‚Woche der Wahrheit’ erfolgreich vollendet“, berichtet Karsten Leonhart. Schon am Sonntag steht nun die „Mission II“ auf dem Programm. „Und die lautet: Zweiter Auswärtssieg nach der Winterpause“, macht Tünderns Pressesprecher deutlich. Für die Blau-Weißen ist es das zweite „Endspiel“ in fünf Tagen. Schließlich will sich der HSC im Hinblick auf die „dicken  Brocken“ der nächsten Wochen ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt schaffen. „Wir waren alle froh, dass unsere Mannschaft den Weg zurück auf die Erfolgsspur gefunden hat. Nun muss sie zeigen, dass dies keine Eintagsfliege war“, so Leonhart weiter. Da schließt auch Trainer Siegfried Motzner an: „Wir müssen in Pattensen genau da anfangen, wo wir in Holzminden aufgehört haben. Dort hat unser Team besonders in der zweiten Halbzeit sehr diszipliniert und taktisch klug agiert. Der Erfolg sollte unseren Spielern auch den nötigen Auftrieb und das Selbstbewusstsein zurückgeben.“

Pattensens 2:2 beim OSV lässt aufhorchen


Motzner weist auch auf die Bedeutung der kommenden Begegnung hin: „Dies ist eine weitere Partie mit Sechs-Punkte-Charakter, weil wir auf einen unmittelbaren Mitkonkurrenten treffen. Somit müssen wir die volle Konzentration auf diesen Gegner fokussieren. Außerdem wollen wir erneut den Siegeswillen unserer Mannschaft auf dem Platz erkennen. Dabei ist der Faktor von gewonnen Zweikämpfen von entscheidender Bedeutung.“ Der Tabellenfünfte der letzten Saison hat derzeit ebenfalls Schwierigkeiten und befindet sich mit einem Punkt Vorsprung bei einem Spiel weniger in der Tabelle direkt vor den „Schwalben“. Das heißt: Siegt Tündern am Sonntag, wird das Team von Andreas Sinzenich überholt. Das ist auch die kurzfristige Zielsetzung der Gäste, die sich schließlich die Punkte zurückerobern wollen, die im Hinspiel (1:2) durch ein Tor von Timo Mertesacker kurz vor Schluss auf Pattensens Konto verbucht wurden. „Das war besonders ärgerlich. Deshalb hat unser Team gegen diesen Gegner noch etwas gutzumachen. So richtig Fahrt hat der TSV-Express nach der Winterpause auch noch nicht aufgenommen“, weiß Leonhart. Aus den letzten vier Spielen holte der TSV vier Punkte, bei einem Torverhältnis von 6:15. Zuletzt erkämpften sich die Mannen um Mittelfeldregisseur Simon Hinske allerdings ein beachtliches 2:2-Remis beim Tabellenzweiten OSV Hannover.

Leonhart: „Viel Geduld aufbringen“


„Also befindet sich auch dieses Team im Aufwind. Das macht die Aufgabe nicht einfacher. Da es zwei ähnlich strukturierte Mannschaften sind, ist wieder mit einem äußerst knappen Ergebnis zu rechnen“, orakelt Leonhart: „Da müssen unsere Spieler vermutlich wieder sehr viel Geduld aufbringen, bis sie ihren Erfolgsweg fortsetzen können. Für uns war es aber enorm wichtig, dass wir vor der Partie in Pattensen nochmal erfahren haben, dass wir auch auswärts siegreich vom Platz gehen können. Und das war so ein tolles Erlebnis, dass man dies glatt schnell wiederholen sollte!“ Wenn den Tünderanern ein weiterer Coup gelingt, hätten sie ihre bisherige Auswärtsbilanz in zwei Spielen mehr als verdoppelt. Zudem hätten Piontek & Co. damit den Anschluss zum Mittelfeld hergestellt. „Da dies auch für den Klassenerhalt eine wichtige Vorraussetzung ist, hoffen wir auch in Pattensen wieder auf die volle Unterstützung unserer treuen Fans“, so Leonhart abschließend. Personell plagen sich einige Spieler mit Verletzungen herum, so dass sich die endgültige Aufstellung für Trainer Motzner erst kurzfristig ergibt.

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