Schwache 15 Minuten kosten Tündern die Punkte

Abstiegsränge rücken näher TuS Kleefeld - HSC B-W Schwalbe Tündern 3:2 (0:0).
Wieder kein Sieg für die Blau-Weißen. Nach fünf Unentschieden in Folge, setzte es für die Elf von Wilfried Bergmann diesmal eine knappe 2:3-Niederlage. Nach einem ausgeglichenen Beginn hatte Daniel Köhler in der zehnten Minute durch einen Kopfball die erste Chance des Spiels. Nach einer knappen halben Stunde übernahmen dann die Gastgeber die Kontrolle über die Partie und setzten Tündern immer mehr unter Druck. Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte ging klar an Kleefeld. Die Blau-Weißen, -mit den Gedanken wohl noch in der Kabine- mussten innerhalb weniger Augenblicke gleich zwei Gegentreffer hinnehmen. Als Kleefelds Fumiento per Strafstoß in der 60. Spielminute auf 3:0 erhöhte, schien die Messe schon gelesen zu sein. Doch HSC-Trainer Bergmann setzte alles auf eine Karte und brachte mit Dominik Meyer einen frischen Stürmer. Neben Meyer und Alexander Liebegott spielte jetzt auch Sönke Wyrwoll im Angriff. Der Mut der Gäste wurde belohnt: Nach Treffern von Wyrwoll und Liebegott kam der HSC noch einmal auf 3:2 heran. Weitere Chancen zum Ausgleich wurden jedoch vergeben. „Die erste Viertelstunde nach der Halbzeit hat uns das Genick gebrochen. Am Ende hat die Mannschaft Moral bewiesen, indem sie noch einmal alles gegeben hat. Doch letztendlich hat das Team gewonnen, das seine Chancen cleverer genutzt hat“, sah Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart die Gründe für die Niederlage. Tündern ist nun seit acht Spielen ohne Dreier und der Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Abstiegsränge mittlerweile bedrohlich nah sind. Nur noch zwei Punkte trennen die Bergmann-Elf vom dreizehnten Tabellenplatz.    
HSC BW Tündern: Sebastian Kelle, Rügge, Köhler, Robin Hau, René Hau (64. Stapel), Lukas Kelle, Piontek, Günzel, Wyrwoll, Liebegott, Sfalanga (64. Meyer).
Tore: 1:0 Lamertz (47.), 2:0 Capric (50.), 3:0 Fumiento (60./Strafstoß), 3:1 Sönke Wyrwoll (70.), 3:2  Alexander Liebegott (86.).