16.03.2024 17:41

Bezirksliga Frauen

Nächster Nackenschlag für Tündern

Haß: „Wichtig ist, dass wir uns wieder aufraffen und zeigen, dass wir es auch besser können“

Tünderns Schlussfrau Marina Brand verhinderte noch eine höhere Niederlage.

BW Tündern II – SC Deckbergen-Schaumburg 0:3 (0:1).

Tündern muss den Blick nach den beiden Niederlagen gegen Hastenbeck (0:4) und Deckbergen-Schaumburg nach unten richten – der Kellerkampf ist auf gefährliche Nähe herangerückt. Zu den Abstiegsplätzen sind es nur zwei Punkte. „Es war ein verdienter Sieg für Deckbergen, auch in der Höhe. Sie hatten mehr vom Spiel und mehr Chancen. In der ersten Halbzeit hat uns unsere Torhüterin, Marina Brand, noch einige Male vor dem Rückstand bewahrt, aber kurz vor der Pause war es so weit“, erklärte Tünderns Frauenkoordinator Thomas Haß, der heute Trainer Aljosha Kowalski an der Seitenlinie vertrat. Annika Bothe-Ebbighausen verwandelte in der 45. Minute einen unumstrittenen Foulelfmeter zum 1:0.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Kräfte der Tünderanerinnen langsam nach. „Man hat gemerkt, dass die eine oder andere Spielerin angeschlagen ins Spiel gegangen ist. Deckbergen war da frischer und konnte mehr Wege gehen“, so Haß. Louisa Manhart traf in der 74. Minute aus kurzer Distanz zum 2:0, nachdem die Deckbergerinnen den Ball im Tünderaner Strafraum zurückerobert hatten. Alina Alt erzielte in der 88. Minute aus rund 16 Metern mit einem Flachschuss das 3:0. „Wir haben nach vorne kaum Gefahr erzeugt. Unsere gefährlichste Aktion war ein Freistoß von Noelia Razlaw in der Schlussphase. Wichtig ist, dass wir uns wieder aufraffen und zeigen, dass wir es auch besser können. Dann holen wir auch die nötigen Punkte“, resümierte Haß.
Tore: 0:1 Annika Bothe-Ebbighausen (45./Strafstoß), 0:1 Louisa Manhart (74.), 0:3 Alina Alt (88.).

Kommentar schreiben

Kommentare

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de