02.05.2010 00:00

Nachbarschafts-Duelle enden mit Heimsiegen

Hastenbeck kann nach 0:2 in Latferde für Kreisliga planen / Paech und Runge führen Diedersen zum Derby-Sieg
SC Diedersen – TSV Nettelrede 2:0 (1:0).
Der SC Diedersen hat die Siegesserie vom TSV Nettelrede beendet! Das Derby entschied die Stamm-Elf mit 2:0 für sich. Durch den 14. Saisonsieg festigten die Gastgeberinnen den zweiten Tabellenplatz. Von Beginn an agierte der SCD aus einer kompakten Defensive. Die Nettelrederinnen versuchten zumeist mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. In der 21. Minute ging der Sport-Club in Führung: Nach einer schönen Flanke von Denise Freudenberg erzielte Sabrina Paech per Volleyabnahme das 1:0. Mit diesem einen Treffer wurden auch die Seiten gewechselt. In Halbzeit zwei waren Motzner und Co. überlegen und drängten frühzeitig auf die Entscheidung. Zwei Mal trafen Diedersens Frauen dabei nur den Pfosten und standen kurz vor dem 2:0. Kurze Zeit später verpasste Lea Brand nach einer Flanke von Sabrina Paech ebenfalls knapp die Vorentscheidung. Aber auch der TSV hatte Chancen: Nach einem Distanzschuss konnte die SCD-Torhüterin den Ball nur abprallen lassen. Der Nachschuss wurde aber leichtfertig vergeben. In der Schlussphase löste die Seemann-Elf den Libero auf und wollte so noch zum Ausgleich kommen. Dadurch ergaben sich mehrere gute Konterchancen für den SCD. Drei Minuten vor Spielende markierte Katja Runge das entscheidende 2:0. Erneut nach einer klasse Vorlage von Freudenberg schoss Runge das Leder aus 17 Metern ins TSV-Gehäuse. „Es war heute kein schönes Spiel, aber der Sieg war am Ende verdient. Die kämpferische Einstellung hat gestimmt. Für uns war es das erwartet schwere Spiel, wobei uns das frühe 1:0 in die Karten gespielt hat“, analysierte SCD-Trainer Alexander Stamm das Spiel.
Tore: 1:0 Sabrina Paech (21.), 2:0 Katja Runge (87.).

FC Latferde 80 – SV Hastenbeck II 2:0 (0:0).
Spätestens nach dieser Derby-Niederlage dürfte der Abstieg der Hastenbecker Oberliga-Reserve nicht mehr zu vermeiden sein. Dabei war das Team von Trainerin Martina Genge, die diesmal zwischen den Pfosten zum Einsatz kam, mit den Gastgeberinnen im Latferder „Käfig“ auf Augenhöhe. Der FC 80 fand in den ersten 45 Minuten nicht ins Spiel. Die Hastenbeckerinnen hielten kämpferisch gut dagegen. Vor allem das Duell zwischen Latferdes Verteidigerin Pia Markmann und SVH-Stürmerin Tanapha Rehberg hatte es in sich – und ging unterm Strich unentschieden aus. Die beste Torszene in Halbzeit eins hatte die Bohne-Elf nach einem Freistoß von Annika Markmann, der an der Querlatte landete. In der zweiten Spielhälfte steigerten sich die Gastgeberinnen und fanden über den Kampf immer besser ins Spiel. Jana Schraders Führungstreffer fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gab dem FC 80 Rückenwind. Das Spiel war lange offen und blieb bist zur 80. Minute spannend, als Carmen Bockstiegel mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte. „Am Ende war es ein verdienter Sieg. Ich muss den Hastenbeckerinnen aber ein Kompliment machen. Sie haben gut gekämpft und sich nicht aufgegeben“, freute sich FC-Coach Axel Bohne über den zehnten Saisonsieg. Damit hat seine Mannschaft Platz vier gefestigt und sogar noch gute Chance, sich an Laatzen auf Rang drei vorzuschieben. Martina Genge hat sich dagegen mit dem Abstieg abgefunden: „Es ist zum Verzweifeln und erinnert mich an Hertha BSC! Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, haben aber wieder einmal die Tore nicht gemacht.“
Tore: 1:0 Jana Schrader (50.), 2:0 Carmen Bockstiegel (80.).
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