17.04.2010 00:00

Diedersen erobert Ranz zwei zurück!

Kröger macht den Sack zu! Drei wichtige Derby-Punkte für Nettelrede / Für Hastenbeck wird die Luft dünner
SC Diedersen – SpVgg. Laatzen 3:0 (3:0).
Mit einem 2:0-Erfolg über die Spielvereinigung Laatzen gewannen die Bezirksliga-Damen des SC Diedersen den zweiten Tabellenplatz zurück, der am Ende zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigen könnte. Sabrina Paech brachte die Stamm-Elf vor gut 70 Zuschauern bereits nach 17 Minuten auf die Sieger-Straße. Die Gastgeberinnen hatten die Partie fest im Griff und ließen durch einen herrlich verwandelten Freistoß von Katja Runge das 2:0 folgen. Maren Tinne sorgte mit ihrem 3:0 kurz vor dem Halbzeitpfiff endgültig für klare Verhältnisse. Kurz zuvor wurde sie von Lea Brandt mustergültig bedient und hätte sogar für einen 4:0-Halbzeitstand sorgen können. Nach dem Seitenwechsel nahm der Sportclub dann etwas Tempo aus dem Spiel und schonte seine Kräfte. SC-Coach Alexander Stamm wechselte einige angeschlagene Spielerinnen aus und ließ den Vorsprung sicher verwalten. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Der Sieg war besonders für die Moral meiner Mannschaft enorm wichtig“, so Stamm nach dem Spiel. Bestnoten auf Seiten der Rot-Weißen verdienten sich neben Katja Runge auch Denise Kruppki und Lea Brandt, die zunächst hinter den Spitzen zum Einsatz kam und anschließend auf der Libero-Position glänzte. 


Tore: 1:0 Sabrina Paech (17.), 2:0 Katja Runge (39.), 3:0 Maren Tinne (44.).

TSV Nettelrede – FC Latferde 3:1 (2:1).
Durch den 3:1-Erbyerlfoilg gegen den FC Latferde ist die Mannschaft von Trainer Arno Seemann dem Bezirksliga-Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen. Garant dafür war eine starke kämpferische Leistung der Nordkreislerinnen, die auf dem heimischen Sportplatz das Zepter in die Hand nahmen und sich durch den Doppelpack von Kathrin Gaßmann und Anna-Lena Oltrogge schnell einen sicheren Vorsprung herausschossen. Die Gäste kamen in der 37. Minuten durch den Anschlusstreffer von Jana Schrader heran. Bis zur Pause drängte das Team von Coach Axel Bohne auf den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen das Spiel aber wieder im Griff. Kira Krögers 3:1 sorgte nach einer knappen Stunde praktisch für die Vorentscheidung. Hinten ließ der TSV nichts anbrennen, sodass Nettelredes Torhüterin Jennifer Meyer einen ruhigen Nachmittag verlebte. „Ich denke, dass es ein verdienter Sieg war. Wir waren 75 Minuten die bessere Mannschaft. Der Sieg war auf jeden Fall wichtig, reicht aber noch nicht. Nächste Woche gegen Emmerke müssen noch einmal drei Punkte her“, beschreibt Seemann, der seiner ganzen Mannschaft eine gute Leistung bescheinigte, die aktuelle Situation.
Tore: 1:0 Kathrin Gaßmann (13.), 2:0 Anna-Lena Oltrogge (14.), 2:1 Jana Schrader (37.), 3:1 Kira Kröger (58.).

MTV Derental – SV Hastenbeck II 3:0 (1:0).
Bei der Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck machte sich nach dem Abpfiff etwas Verzweiflung breit. „Ich weiß nicht, wie wir da unten noch rauskommen sollen“, so SVH-Trainerin Martina Genge nach dem Spiel. Die vorangegangenen 90 Minuten verliefen für den Tabellenvorletzten sehr unglücklich: Eine Bogenlampe brachte die Gastgeberinnen nach einer Viertelstunde überraschend in Front. Danach drückten die Hastenbeckerinnen auf den Ausgleich, vergaben aber einige Hochkaräter. Die größte Chance zum Ausgleich verpasste Trainerin Martina Genge: Sieben Minuten nach dem 0:1 hätte sie per Strafstoß den Gleichstand wieder herstellen können, doch Derentals Torfrau parierte ihren Schuss. „Das war ein Torwartball. Das muss ich auf meine Kappe nehmen“, ärgerte sich Genge über die liegengelassene Möglichkeit zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel waren weiterhin die Gäste am Drücker. Genge: „Wir haben in Halbzeit zwei nur noch in deren Hälfte gespielt.“ Weil der finale Pass jedoch nicht seinen Weg fand oder gar nicht erst gespielt wurde, verpassten die SVH-Damen den Ausgleich. Als die Genge-Elf in den Schlussminuten alles nach vorn warf, wurden sie vom MTV eiskalt ausgekontert. „Ich bin sprachlos. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen ist jetzt sehr groß. Aber solange rechnerisch noch etwas möglich ist, geben wir nicht auf“, so Genge nach der elften Saisonniederlage.


Tore: 1:0 (16.), 2:0 (83.), 3:0 (88.).
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