05.04.2010 00:00

Ausrutscher: HSV beschert Stamm-Elf zweite Niederlage

Thimm-Hattrick leitet SVH-Sieg ein / Genge: „Das war ein Arbeitssieg“
SC Diedersen – Heeßeler SV 0:1 (0:0).
Die Bezirksliga Damen von SC-Trainer Alexander Stamm erwischten am Ostermontag einen schlechten Tag und gingen gegen den Außenseiter aus Heeßel überraschend leer aus. Zunächst präsentierte sich der Sportclub allerdings feldüberlegen und war auch spielerisch besser aufgelegt als die Gäste. Auch die größte Torchance des ersten Durchgangs blieb der Heim-Elf vorbehalten: Jana Runge flankte von Linksaußen mustergültig auf die heraneilende Anka Brinkmann, die den Ball aus vier Metern aber wenige Zentimeter am SV-Gehäuse vorbeischob. „Das war eine Hundertprozentige“, wusste auch Stamm. Danach bot sich auf beiden Seiten viel Leerlauf und eine hohe Fehlerquote. Die zog sich auch durch die zweite Halbzeit, in der der neue Tabellensiebte aber etwas besser in Fahrt kam und eine Viertelstunde vor dem Ende den einzigen Treffer des Tages markierte. In den letzten zehn Minuten versuchte Diedersen zwar alles, um das Blatt noch einmal zu wenden, ließ aber zwingende Torchancen vermissen. „Im Endeffekt ist das Ergebnis verdient. Das war einfach nicht unser Tag heute. Wir hätten wohl noch eine Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor mehr erzielt“, analysierte Stamm die zweite Saisonniederlage im Anschluss.
Tore: 0:1 (73.).



SV Hastenbeck II – SV Emmerke 6:3 (4:1).
Die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck hat das nächste „Abstiegsendspiel” gegen das Ligaschlusslicht aus Emmerke mit 6:3 für sich entschieden. Durch diesen Sieg verbesserte sich die Genge-Elf auf den zehnten Tabellenplatz. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz beträgt aber immer noch vier Punkte. Gegen Emmerke begannen die Hastenbeckerinnen sehr druckvoll und wollten unbedingt Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Egestorf-Langreder betreiben. Mit einem Doppelpack innerhalb von nur 60 Sekunden brachte Sabine Thimm – Trainerin der ersten Mannschaft - die Gastgeberinnen schnell auf die Siegerstraße. Zunächst stand sie nach einer Ecke goldrichtig im Strafraum und nur eine Minute später verwandelte Thimm einen an Thanapha Rehberg verursachten Foulelfmeter eiskalt. Danach spielte weiterhin nur der SVH. Von Emmerke war in der ersten halben Stunde nicht viel zu sehen. In der 25. Minute war es wiederum Sabine Thimm, die einen Freistoß aus 18 Metern in den Maschen des SV-Gehäuses versenkte. Nachdem der SVE auf 3:1 verkürzte, stellte Laura Roganović in der 34. Minute wieder den alten Abstand her. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine und erzielten nur 180 Sekunden nach dem Wiederanpfiff das 2:4, das aber bedeutungslos blieb, weil ein Eigentor für den fünften Treffer der Genge-Elf sorgte. Der SVE gab sich aber zu keinem Zeitpunkt auf und konnte in der 65. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter abermals verkürzen. Danach verpassten es die Gäste aber, weitere Treffer zu erzielen. So war es auf der anderen Seite Thanapha Rehberg, die mit dem letzten Tor des Tages für den 6:3-Endstand sorgte. „Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und die erste Halbzeit klar dominiert. In der zweiten Hälfte haben wir etwas den Faden verloren und Emmerke immer wieder zurück ins Spiel kommen lassen. Am Ende kann man von einem Arbeitssieg sprechen“, analysierte Hastenbeck-Trainerin Martina Genge die Partie. Ein Sonderlob verdiente sich Abwehrspielerin Sacide Aslan.
Tore: 1:0 Sabine Thimm (11.), 2:0 Thimm (12.), 3:0 Thimm (25.), 3:1 (29.), 4:1 Laura Roganović (34.), 4:2 (48.), 5:2 Eigentor (50.), 5:3 (Strafstoß/65.), 6:3 Thanapha Rehberg.
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