10.08.2016 13:40

Bezirksliga


Vor Duell gegen Tündern bittere Nachricht: Hagens Loges fällt 2016 komplett aus!

Vor Duell gegen Tündern bittere Nachricht: Hagens Loges fällt 2016 komplett aus!

Für Hagens Christopher Loges ist das Jahr 2016 aus fußballerischer Sicht vorbei.

HSC BW Tündern – Germania Hagen (Freitag, 19 Uhr).

„Ich hoffe, unsere Mannschaft hat nach den zwei verlorenen gegen Punkten gegen Bavenstedt auch erkannt, dass einem in dieser Klasse nichts geschenkt wird. Die Gegner sind sehr motiviert sowie engagiert und versuchen, aus einer sehr defensiven Grundordnung zum Erfolg zu kommen“, erklärt Tünderns Sprecher Karsten Leonhart und nimmt seine Blau-Weißen in die Pflicht: „Darauf müssen wir die passende Antwort finden. Zwar sind wir in Bavenstedt sehr engagiert ins Spiel gegangen, haben uns in dieser Phase allerdings aus der spielerischen Überlegenheit keinen Vorteil verschaffen können. Das große Manko war die Chancenverwertung.  Auch Germania Hagen wird uns die Punkte nicht auf dem Silbertablett servieren. Sie haben mit Kiala Mbauzulu, Abbas Issa, und Christiano Santos sehr schelle und technisch versierte Offensivkräfte. Daher müssen wir im Mittelfeld versuchen die entscheidenden Akzente zu setzen, so wie uns das besonders in der ersten Halbzeit beim Bezirkspokalspiel in Lachem sehr gut gelungen ist. Es muss jedem bewusst sein, dass das Spiel gegen Hagen mit Sicherheit kein Selbstläufer wird. Wenn wir allerdings unsere Effizienz steigern können und unsere Stärken zum Einsatz bringen, bin ich davon überzeugt, dass wir zuhause erfolgreich sein werden.“ Für die Hagener gab es in den vergangenen Tagen eine bittere Nachricht: Leistungsträger Christopher Loges wird 2016 kein Spiel mehr machen. „Und danach müssen wir sowieso sehen, wir er sich die Zukunft vorstellt. Er ist jetzt 32 und zweifacher Vater“, weiß Germanen-Coach Stephan Meyer. Mit Blick auf das Spiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Tündern erklärt Meyer: „Ein Punktgewinn käme eine Sensation gleich. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten schon vier Dinger bekommen. Gegen Tündern, das über eine überragende Offensive verfügt, wird die Aufgabe ungleich schwieriger. Aber wir wissen auch, dass trotz dieser schwierig erscheinenden Umstände, Fußball zum Großteil immer noch im Kopf stattfindet.“

MTV Bevern – TSV Bisperode (Freitag, 19 Uhr).

„Im Duell der Aufsteiger wollen wir natürlich mit einem Dreier in die Bezirksligasaison starten“, unterstreicht Bisperodes Sprecher Ralph Grupe vor dem Spiel beim Holzmindener Kreisliga-Meister der abgelaufenen Saison. „Wer dabei mitwirken wird, ist aktuell noch fraglich. Da einige Spieler noch angeschlagen sind, entscheidet sich erst kurzfristig, wer auflaufen wird. Der große Kader gibt es aber her, dass wir eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken werden. Definitiv fehlen wird jedoch Daniel Krikunenk", erläutert Grupe. „Der MTV Bevern ist für uns eher ein unbeschriebenes Blatt. Wir wissen aber, dass sie mit Kai Engelmann einen gefährlichen Torjäger in ihren Reihen haben." Sein Debüt im Bisperoder Dress könnte Julian Meyer geben. „Er ist ab sofort spielberechtigt. Er kommt von der SG GoLüWa und hat beim Training einen super Eindruck hinterlassen", freut sich Bisperodes Sprecher. Zu einem Wiedersehen mit Ex-Coach Werner Brennecke wird es übrigens nicht kommen. „Wir wünschen ihm bei dieser Gelegenheit gute Besserung", so Grupe.

SV Lachem – MTV Bevern (Sonntag, 15 Uhr).

Lachems erstes Heimspiel in der Liga steht vor allem unter einem Stern: dem ersten  Heimsieg. „Wir wollen unseren Zuschauern einen Heimsieg schenken und den Schwung vom Erfolg gegen Halvestorf mitnehmen“, betont SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. „Wir werden Berven nicht unterschätzen. Gerade an unsere Chancenverwertung müssen wir arbeiten, das war gegen Halvestorf fahrlässig. Wir müssen ein Spiel auch einfach mal entscheiden.“ Auf der personellen Ebene kann Trainer Tarik Önelcin aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von Gabriel Berjawi steht ihm der komplette Kader zur Verfügung.

FC Stadtoldendorf – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Den Start haben wir uns definitiv anders vorgestellt“, meint SSG-Coach Ralph Fehrmann angesichts des verlorenen Liga-Auftakts und des Ausscheidens im Bezirkspokal. „Wir müssen nach wie vor hart arbeiten, mehr tun als andere. Wir sprechen die Dinge, die nicht klappen, klar an. Gerade unsere Mannschaftsteile harmonieren nicht. Die Abstände sind einfach zu groß, das hat uns Lachem klar gezeigt. Wir müssen langsam die Kurve kriegen.“ Auf der „Plastikwiese“ in Stadtoldendorf wollen die Piepenbusch-Kicker den Anfang machen. „Natürlich ist der FC auf dem Kunstrasen im Vorteil. Wir kennen den Platz aber auch mittlerweile. Dass Stadtoldendorf über eine sehr gute Moral verfügt, hat man beim 4:3-Sieg gegen Hagen gesehen. Wir gucken aber trotz dieser Umstände nur auf uns. Wir wollen wieder in die Spur finden“, unterstreicht Fehrmann. 

TSV Bisperode – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Nur zwei Tage nach dem Duell gegen Bevern steht das Kreisderby gegen Aerzen an. „Das wird ein ganz schwerer Gang am Sonntag im Pappelstadion. MTSV Aerzen hat sich in der Bezirksliga etabliert und eine gute letzte Saison gespielt, in der bekanntermaßen noch mehr drin war. Zudem hat sich unser Gast für die neue Spielzeit sehr gut verstärkt“, weiß TSV-Sprecher Ralph Gruppe und schlussfolgert daraus: „Ich denke, Aerzen ist Favorit in diesem Spiel. Allerdings haben wir ein Heimspiel vor hoffentlich wieder ordentlicher Kulisse. Bei Heimspielen gibt es nur eine Zielvorgabe! Paul Bicknell hat mit seinen Jungs nochmal zwei Wochen intensiv gearbeitet. Sie werden alles geben, um die Punkte im Ostkreis zu behalten und unseren Fans einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag zu bieten." Aus heutiger Sicht sei noch nicht abzusehen, mit welchem Kader die Blau-Gelben auflaufen. Fehlen wird jedoch weiterhin Daniel Krikunenko. Die Aerzener wollen nach der Auftaktniederlage gegen Alfeld jetzt den ersten Punktgewinn einfahren. „Wir wollen einen Zähler mitnehmen", verdeutlicht MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Fehlen werden bei der Filla-Elf Marius Pieper, Torben Göldner und Stephan Clavien. Der Einsatz von Dennis Deppmeyer ist noch fraglich. Zudem wird Marlon Reckemeyer erneut das Tor hüten, da Artjom Grincenko im Urlaub verweilt.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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