01.05.2016 18:18

Bezirksliga


Maass-Doppelpack leitet Halvestorf-Triumph auf der Kampfbahn ein!

Wallensen weiterhin im Rennen / Besser spät als nie: Pyrmont mit zwei späten Toren
Julian Maass SSG Halvestorf
Halvestorfs Julian Maass erzielte zwei Treffer gegen Tündern.
HSC BW Tündern – SSG Halvestorf 2:4 (0:1).
Im Derby feierten die Halvestorfer auf der Hamelner Kampfbahn einen 4:2-Erfolg. „Das war wie ein Freundschaftsspiel“, erklärte HSC-Sprecher Karsten Leonhart nach der Heim-Niederlage. Die SSG erwischte einen Auftakt nach Maß und ging bereits in der sechsten Minute durch Julian Maass in Führung. Auch danach gab die Fehrmann-Elf den Ton und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Die „Schwalben“ hatten nach einer halben Stunde durch Rico Stapel den Ausgleich auf dem Fuß. Doch sein Schuss verfehlte das Ziel um Haaresbreite.Im zweiten Durchgang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. 67 Minuten waren gespielt, da sorgte Niklas Beckmann mit seinem Treffer für den Ausgleich. Die SSG-Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Zuerst brachte Julian Maass die SSG erneut in Front, ehe Manuel Capobianco acht Minuten vor Schluss mit einem Freistoßtreffer für die Entscheidung sorgte. In der Schlussminute schraubte Jannik Schmidt das Ergebnis noch auf 4:1 in die Höhe. Praktisch im Gegenzug betrieb Stapel noch einmal Ergebniskosmetik. „Das Spiel hätte auch Unentschieden ausgehen können. Halvestorf hat die Chancen einfach besser genutzt“, erläuterte Leonhart. „Beide Teams haben in der Defensive Probleme gehabt. Zehn Gegentore aus den letzten beiden Partien sind einfach zu viel. Da müssen wir uns mehr konzentrieren“, nimmt Leonhart sein Team in die Pflicht. Im Sieger-Team zeigte Julian Maass eine starke Begegnung.
HSC BW Tündern: Masur, Hau (62. Berndt), Arndt, Stapel, Kramer, Aydin (21. Venten), Gurgel, Fischer, Krug, Beckmann, Garbe.
SSG Halvestorf: Moniac, Alles, Schmiddt, Möller, Capobianco, Julian Maass, Bierwirth, Fabrizius, Hau, Winter, Liebal.
Tore: 0:1 Julian Maass (6.), 1:1 Niklas Beckmann (67.), 1:2 Maass (69.), 1:3 Manuel Capobianco (82.), 1:4 Jannik Schmidt (89.), 2:4 Rico Stapel (90.).

MTSV Aerzen – TSV Hagenburg 1:1 (0:1).
„Wir haben heute wieder ein ganz ansehnliches Spiel gezeigt. Ich bin froh, dass wir wieder zu unserer Linie zurückgefunden haben“, freute sich Aerzens Sprecher Karsten Hoppe nach dem Remis gegen Hagenburg. Die Gastgeber hatten bereits früh den Torschrei auf den lippen. Doch in der dritten Minute scheiterten Andrej Weirich und Nico Vogler auss aussichtsreicher Position. Auf der anderen Seite machten es die Hagenburger besser. So war es in der 31. Minute Pierre Eckwert, der sein Team in Front schoss. Zehn Minuten später ließ der reaktivierte Mohamed Safwan eine gute Möglichkeit ungenutzt. Auch im zweiten Durchgang setzte die filla-Elf das erste Ausrufezeichen. Doch Vogler ließ die nächste hundertprozentige Möglichkeit ungenutzt. In der 69. Minute war es dann aber passiert. Nach einem herrlichen Zusammenspiel mit Jan-Niklas Bleil beförderte Dominic Meyer das Spielgerät in die Maschen. „Danach haben wir noch Chancen auf den Sieg gehabt“, gab Hoppe zu Protokoll. Doch Safwan (70.) und Bleil (75.) vergaben die Möglichkeiten auf den dreifachen Punktgewinn. „Ein Sieg wäre drin gewesen“, erklärte Hoppe, der Weirich für seine kämpferische Leistung ein Sonderlob gab.
MTSV Aerzen: Kuska, Göldner, Sebastian Specht, Weirich, Bleil, Safwan (85. Matter), Di Sapia, Dominic Meyer (Maximilian Specht), Koch (83. Steiner), Vogler, von Conradi.
Tore: 0:1 Pierre Eckwert (31.), 1:1 Dominic Meyer (69.).

SpVgg. Bad Pyrmont – VfL Bückeburg II 2:0 (0:0).
Gegen abstiegsbedrohte Bückeburger taten sich die Kurstädter lange schwer. „Der VfL hat sehr clever verteidigt und uns gut gedoppelt. Leider haben wir es zu häufig durch die Mitte versucht, die Außen nicht gut besetzt und uns insgesamt nicht gut bewegt“, kritisierte Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges, der „gefühlt zehn Jahre älter“ wurde. Dementsprechend kamen die Hausherren kaum gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Im ersten Durchgang setzte lediglich Nils Nehrig mit einem Lattenkopfball ein Ausrufezeichen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den Zuschauern dasselbe Spiel: Pyrmont lief an, Bückeburg verteidigte. Doch abgesehen von einem weiteren Treffer von Sönke Müller gelang der Spielvereinigung nach vorne weiter wenig. Das sollte sich erst mit der Einwechslung von Alexander Baal ändern. Er war es, der drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit all seine Cleverness vor dem Tor nutzte, den Torhüter ausguckte und dann zur umjubelten Führung ins lange Eck schob. Und nur 180 Sekunden später traf Giuseppe Inserra zur Entscheidung ins eigene Gehäuse. „Es war ein verdienter Sieg, den wir uns allerdings auch hart erarbeiten mussten. Jetzt müssen wir unseren Blick schnell auf Aerzen richten“, resümierte Loges abschließend.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Gasde, Ole Nehrig, Stuckenberg, Müller, Karayilan, Schumacher, Pape, Nils Nehrig, Hagemann (89. Sebastian Schmidt), Lesemann (67. Baal).
Tore: 1:0 Alexander Baal (87.), 2:0 Giuseppe Inserra (90./Eigentor).

SV Lachem – VfR Evesen 0:3 (0:1).
Lachem muss weiter vor dem Relegationsplatz zittern. „Leider waren wir heute zu unkonzentriert. Wenn wir uns besser auf das Spiel fokussieren, holen wir hier vielleicht was“, ärgerte sich SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. In der Anfangsphase waren die Hausherren noch auf Augenhöhe – und Soner Aslan machte mit einem Kopfball fast das 1:0. „Aber nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Mehmet Terzioglu waren wir nicht bei der Sache. Da haben wir unsere Stabilität verloren und sind direkt 0:1 in Rückstand geraten“, so Ahrens. Im zweiten Durchgang machte Evesen dann innerhalb von 120 Sekunden den Deckel drauf. Burak Buruk erzielte nach einem Konter das 2:0 und Yasin Korkmazyigit sorgte für die Entscheidung. „Wir wurden durch unsere eigenen Fehler bestraft. Aber wir haben weiterhin alles in eigener Hand. Gegen Bückeburg müssen wir aber jetzt gewinnen“, betonte Ahrens schließlich.
SV Lachem: Wesner, Mustafa (46. Demir), Arslan, Öner (79. Schneider, Anklam, Aslan, Bujamin Kiki, Glaubitz, Marco Elias, Helmel, Terzioglu (21. Popoci).
Tore: 0:1 Anil Yesil (24.), 0:2 Burak Buruk (72.), 0:3 Yasin Korkmazyigit (74.).

WTW Wallensen – FC 08 Boffzen 2:0 (0:0).
Die Boffzer standen schon vor dem Kellerduell als Absteiger fest, während der WTW trotz  schwieriger Tabellensituation noch Chancen auf den Nicht-Abstieg hat. Boffzen spielte befreit auf und zwang Wallensens Keeper Dominik Heintz im ersten Durchgang zu einigen Rettungstaten. Danach fand aber der WTW immer besser ins Spiel und kam folgerichtig auch zu guten Chancen. Nach gut einer Stunde war es dann Axel Wulf, der einen Freistoß aus 25 Metern direkt verwandelte und zur Führung einnetzte. In der Folgezeit verpasste es der WTW, trotz der guten Chancen, die Führung auszubauen. Richtig gefährlich wurde es für die Hausherren aber trotzdem nicht mehr. Drazen Ivankovic machte schließlich aus kurzer Distanz in der 92. Minute den Deckel drauf und besiegelte den verdienten Heimsieg. „In der ersten Halbzeit war es noch ein offener Schlagabtausch. Danach haben wir aber besser gespielt, hatten mehr Chancen und haben deshalb auch hochverdient gewonnen. In der einen oder anderen Situation wirken wir zwar unsicher, doch wir stehen nicht umsonst weit unten. Dienstag gegen Evesen wird es ganz schwierig, doch auch da wollen wir das Beste rausholen", resümierte Wallensens Sprecher Thomas Schütte.
WTW Wallensen: Heintz, Nui Yildiz, Woyciechowski, Mirko Wulf, Klippstein, Kasim Yildiz, Drazen Ivankovic, Dominik Wulf, Axel Wulf, Toni Ivankovic (88. Paetz), Alexander Leidner.
Tore: 1:0 Axel Wulf (66.), 2:0 Drazen Ivankovic (90.).
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