Sieg, Sieg und nochmals Sieg: Ostkreis in Gala-Stimmung

Auch Azadis Reserve behielt den eigenen Trend bei. In den vergangenen sechs Partien folgten nie zwei Siegen aufeinander – allerdings auch nie zwei Niederlagen. Nach dem 2:4 in Coppenbrügge vor einer Woche war das Schicksal der „Adler“ gegen den TSV Nienstedt quasi schon vor Abpfiff besiegelt. Die Folge: ein 4:1-Erfolg für den Sportverein und Platz fünf in der Tabelle. Für die Hausherren trafen Sipan Im (35.), Isa Omeirate (56.), Baris Erdogan (67.) und Christy-Diatuka Lowa (77.). Sebastian Hegewald hatte vor der Pause den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (43.).

Auf Bisperodes A-Platz bejubelte die Reserve von Blau-Gelb derweil den zweiten Derbysieg in der aktuellen Spielzeit. Nachdem der Absteiger aus der 2. Kreisklasse zum Auftakt in Coppenbrügge mit einem 5:0 überzeugte, meinte es der Fußballgott auch im Nachbarschaftsduell mit der SG Hastenbeck/Emmerthal II gut. Nach den beiden TSV-Treffern durch Luca-Ricardo Rudolph (25.) und Marvin Gerlach (70.) kam in der Schlussviertelstunde zwar noch einmal Spannung auf, als Rami Shkur Qasim auf 1:2 verkürzte (78.), doch spätestens Felix Zahn sorgte mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand (90.) für Erleichterung bei den Hausherren.

Das Schicksal war am sechsten Spieltag wohl besonders auf der Seite der Ostkreisler, denn auch die SG Wallensen/Marienhagen II fuhr gegen die Reserve aus Beber-Rohrsen einen über weite Strecken ungefährdeten 6:1-Erfolg ein und hievte sich somit an die Spitze der Tabellen. SG-Trainer Alexander Kelle liefert die Details zum Spielverlauf: „Die Mannschaft hat von der ersten Sekunde an gezeigt, dass die Punkte auf der Thüster Platte bleiben sollen. Man hätte nach drei Minuten und zwei 100-prozentigen Chancen schon 2:0 führen können, stattdessen ging Beber nach einer Ecke und defensiver Unordnung durch Spielertrainer Yannik Braunschweig in Führung. Doch die Hausherren ließen sich dadurch nicht beeindrucken und blieben ihrem Offensivdrang treu. In der 10. Minute war es Alexander Galimski, der einen langen Ball von René Olthoff sehenswert ins lange Eck verwandelte. Bis zur Halbzeit hätten die Gäste bereits deutlich zurücklegen können, jedoch vergaben wir alle weiteren Chancen. In der zweiten Halbzeit folgte dann in der 50. Minute die Erlösung, als Lorredano Veith einen Steckpass von Lukas Kirchner zum 2:1 einnetzte. Danach war der Knoten geplatzt und wir nutzten unsere Chancen. Die Folge: das 3:1 durch Lukas Kirchner, der eine harte Flanke von Alex Galimski ‚einrutschte‘. In der 67. Minute war es Maximilian Stichweh, der nach klasse Vorarbeit vom ‚alten Mann‘ Marc Ehlerding den Torwart überlupfte. In der 84. Minute stand Lukas Meyer nach starkem Doppelpass im Mittelfeld dann frei im Sechzehner und vollendete souverän. Den Schlusspunkt setzte erneut Lukas Kirchner, indem er eine Vorarbeit kaltschnäuzig über die Linie drückte.“