ESV nur Remis - Nienstedt zieht davon

74 II verschafft sich Luft im Abstiegskampf / Waldeck-Treffer reicht Hachmühlen zum Sieg TSV Eintracht Nienstedt – BW Salzhemmendorf II 2:0 (1:0).
Der Spitzenreiter aus Nienstedt gab sich auch im Heimspiel gegen Salzhemmendorf keine Blöße. Durch den 2:0-Sieg ist die Hauke-Elf dem Aufstieg in die Leistungsklasse wieder ein großes Stück näher gekommen – zumal Verfolger Eintracht Hameln in Coppenbrügge nicht über ein Remis hinauskam. Der Vorsprung auf den ESV beträgt bereits acht Punkte. In einem umkämpften Spiel schenkten sich beide Teams nichts: Die Kreisliga-Reserve aus Salzhemmendorf stand in der Abwehr sehr kompakt und machte dem Spitzenreiter das Leben so schwer wie möglich. So musste eine Standartsituation für die TSV-Führung herhalten. Christian Busse erzielte nach einer halben Stunde mit einem direkt verwandelten Freistoß in den Winkel die Führung. Nach der Pause rannten die Gastgeber weiter gegen das BW-Abwehrbollwerk an. Nach gut einer Viertelstunde in Halbzeit zwei sorgte Florian Klandt mit einem Traumtor in „Robben-Manier“ für das vor entscheidende 2:0. „Der Sieg geht voll in Ordnung. Ein Kompliment an meine Mannschaft, der Siegeswille in diesem Team ist enorm. Wer aufsteigen will, der muss uns erst einmal schlagen“, blickt TSV-Trainer Peter Hauke auf die letzten acht Saisonspiele, bei denen auch noch zwei Aufeinandertreffen mit der Hamelner Eintracht auf dem Programm stehen.
Tore: 1:0 Christian Busse (32.), 2:0 Florian Klandt (57.).


 


MTV Coppenbrügge – ESV Eintracht Hameln 0:0.
In einem fairen Spiel trennten sich Coppenbrügge und der Tabellenzweite ESV Hameln leistungsgerecht mit einem  torlosen Unentschieden. Durch das Remis verloren die Hamelner zwei wichtige Punkte auf den Spitzenreiter aus Nienstedt, der sich gegen Salzhemmendorf mit 2:0 durchsetzte. In der ersten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften nennenswerte Torchancen erarbeiten. Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich am Spielgeschehen wenig ändern. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld, sodass es weiter kaum gute Einschussmöglichkeiten gab. Zwei Hochkaräter gab es dann aber doch noch zu vermelden: In der der 69. Minute parierte der ESV-Torhüter einen abgefälschten Freistoß von Marcel Baenisch sensationell. Ebenfalls Baenisch traf in der Schlussminute mit einem Zehn-Meter-Schuss nur den Pfosten. So mussten sich beide Teams mit der Punkteteilung zufrieden geben. „Nach dem Spielverlauf her ist das ein gerechtes Ergebnis. Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Natürlich hätten wir uns gefreut, wenn wir kurz vor Schluss noch den Siegtreffer erzielen“, so MTV-Sprecher David Mazurowski.



TSV Hachmühlen – SV Eintracht Afferde II 1:0 (0:0).
Der TSV Hachmühlen hat seine Sieges-Serie fortgesetzt und feierte gegen die Kreisliga-Reserve der Eintracht Afferde den sechsten Erfolg in Folge. Mit dem „Warmspielen“ für das Spitzenduell gegen Tabellenführer Nienstedt ist es auch Sicht von TSV-Sprecher Björn Waldeck, der mit einem Distanzschuss aus 20 Metern den Treffer des Tages markierte, aber nichts geworden: „Das war Not gegen Elend. Dennoch hatten wir einige Chancen, um den Sieg noch deutlicher zu gestalten. Aber auch Afferde ist ein paar Mal gefährlich vor unser Tor gekommen. Es hätte auch 4:1 ausgehen können.“ Wollen die Hachmühler am Donnerstagabend gegen die Hauke-Elf nicht leer ausgehen, ist eine gewaltige Leistungssteigerung nötig.
Tore: 1:0 Björn Waldeck (62.).


 


TSV Nettelrede II – MTV Friesen Bakede 2:3 (0:2).
Zwei völlig verschiedene Halbzeiten bekamen die Zuschauer im Nordkreis-Derby zwischen Nettelrede und Bakede zu sehen. In Durchgang eins bestimmten die Friesen das Geschehen klar und hätten bei besserer Chancenauswertung den Sack schon zumachen können. „Die hätten in Halbzeit eins auch vier oder fünf Dinger machen können“, wusste TSV-Coach Chirs Haußer. Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich seine Mannschaft aber zurück ins Spiel und glich durch Jörg Labod und Aaron Köhler aus. In den letzten Minuten riskierte der TSV dann aber zu viel und ließ sich eiskalt auskontern. Maik Wegener sicherte seinem Team mit seinem Treffer zum 3:2 den Dreier. „Am Ende haben wir zu viel gewollt. Der Sieg für Bakede geht in Ordnung. Aufgrund der tollen kämpferischen Leistung in Hälfte zwei wäre ein Punkt für uns aber auch verdient gewesen“, bilanzierte Haußer nach dem Abpfiff.


Tore: 0:1 Alfredo Buccheri (13.), 0:2 Maik Wegener (34.), 1:2 Jörg Labod (60./Strafstoß), 2:2 Aaron Köhler (72.), 2:3 Wegener (80.).


 


SC Diedersen – MTV Lauenstein 0:0.
Ein torloses Remis der besseren Art bekamen die Zuschauer in Diedersen zu sehen. Auf beiden Seiten gab es Chancen en masse. Die Anfangsphase ging jedoch klar an die Gäste: Der MTV legte los wie die Feuerwahr und zündete in den ersten Minuten ein wahres Offensivfeuerwerk ab, scheiterte aber immer wieder am Aluminium oder dem gut aufgelegten SC-Schlussmann Tobias Wottke. Mit zunehmender Spieldauer fanden aber auch die Hausherren immer besser ins Spiel und begannen Torgefahr zu entwickeln. In Durchgang zwei mussten die Gäste dem hohen Tempo zu Beginn Tribut zollen: Beim MTV schwanden die Kräfte und der Sportclub Diedersen drehte noch einmal richtig auf und hatte einige Hochkaräter zur Führung auf dem Fuß. „Am Ende ist das Unentschieden gerecht. Es war aber für beide Mannschaften auch ein Sieg drin, weil es auf beiden Seiten viele Chancen gab. Ein Ballverlust im Mittelfeld brachte fast immer eine Torchance für den Gegner mit sich. Lauenstein hat sich hier sehr gut verkauft“, sprach SC-Trainer Jens Giger dem Gegner ein Kompliment aus. Bester Mann auf Reihen der Gäste war Kai Schwark, der das Offensiv-Spiel der Lauensteiner immer wieder ankurbelte.


 


TSV Bisperode II – SG Hameln 74 II 1:4 (0:3).
Die Reserve der SG Hameln 74 hat nach Punkten mit dem TSV Bisperode in der Tabelle gleichgezogen. Durch einen 4:1-Erfolg im Kellerduell bei den Blau-Gelben sammelte die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Karbautzki drei wichtige Zähler im Abstiegskampf und hat somit 14 Punkte auf der Habenseite. In der ersten Spielhälfte hatten die Gäste mehr von der Partie und kamen nach den Treffern von Markus Schaaf, Jones und Nils Tünnermann auf die Siegerstraße. Die Bisperoder gaben sich aber nicht auf und drängten gleich nach dem Seitenwechsel auf den Anschlusstreffer. Im Abschluss zeigten die TSV-Akteure aber immer wieder Nerven. „Es hätte auch 5:3 für uns ausgehen können“, meinte Daag Corierri, der den privat verhinderten TSV-Coach Andreas Stolper an der Seitenlinie vertrat. Vor allem SG-Keeper Alexander Buckendahl machte den Gastgebern mit mehreren Glanzparaden einen Strich durch die Rechnung. Nach Christian Kienes Anschlusstreffer kamen die Blau-Gelben zwar noch einmal auf 1:3 heran, doch für etwas Zählbares reichte es für Bisperode am Ende nicht. Jones machte mit seinem zweiten Treffer kurz vor Schluss den Sack für Hamelns Nordstädter endgültig zu.
Tore: 0:1 Markus Schaaf (15.), 0:2 Jones (29.), 0:3 Nils Tünnermann (37.), 1:3 Christian Kiene (70./Strafstoß), 1:4 Jones (89.).