2. Kreisklasse, Staffel 1

„Erster Matchball“: Tündern kann Meisterschaft perfekt machen!

Konkurrenten um Platz zwei im direkten Duell / Schon heute: Ostkreis-Derby in Wallensen

WTW Wallensen II - SF Osterwald (Freitag, 19 Uhr).

Nach über einem Jahr verletzungsbedingter Pause steht heute Abend beim Ostkreis-Derby das Comeback von Osterwalds René Ringleff an. Da auch sonst alle Mann mit von der Partie sind, peilt SF-Coach Uwe Kaller in Wallensen einen Sieg an: „Wir wollen gewinnen. Wenn wir unsere individuellen Fehler abstellen, dann werden wir auch nicht leer ausgehen!“ Gegen Preussen Hameln setzte es am Dienstagabend zwar eine deftige 1:7-Pleite, doch hatten die Ostkreisler auch gute Momente. Kaller: „Streckenweise sah das schon nicht schlecht aus. Leider hatten wir jeweils 15 Minuten in jeder Halbzeit einige Blackouts.“ Wallensens Thomas Schütte hofft derweil ebenfalls auf etwas Zählbares: „Nach dem Nicht-Antritt am Mittwoch haben unsere Jungs etwas gutzumachen. Wir wollen einen Punkt in Wallensen behalten.“

HSC BW Tündern III - BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 12.30 Uhr).

Den „Schwalben“ winkt bereits vier Spieltage vor Schluss der Gewinn der Meisterschaft! Mit einem Sieg am Sonntag wären die Tünderaner auch vom FC Preussen Hameln nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. „Das ist unser erster Matchball – und den wollen wir nutzen!“, unterstreicht HSC-Coach Timo Dubberke, der bis auf Peter Emödi und die Langzeitverletzten alle Mann an Bord hat. Zusätzliche Motivation beschert den Hausherren das Hinspiel. „Wir haben noch eine Rechnung offen. Salzhemmendorf hat uns die einzige Saisonniederlage beigebracht“, erinnert sich Dubberke, der auch im Falle eines Sieges noch nicht in die ganz große Feier-Offensive gehen will: „Wir haben noch nichts konkretes geplant. Ein kleines Fass werden wir aber aufmachen, sollte es schon am Sonntag soweit sein.“ Auf ein gemeinsames Kaltgetränk mit Kumpel Timo Dubberke freut sich auch Salzhemmendorfs Trainer Lorenz Bacholke, doch muss es in seinen Augen nicht unbedingt ein Meisterschaftsbier der Gastgeber sein: „Wir werden ein Bierchen zusammen trinken – egal wie das Spiel ausgeht. Wir würden Tündern aber gerne ein bisschen ärgern und die Feierlichkeiten noch ein wenig verschieben.“ Die personell Situation plagt Bacholke jedoch weiterhin: „Noch habe ich keine elf Mann zusammen. Doch irgendwie werden wir schon eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen. Tündern ist allerdings klarer Favorit.“

SG Hameln 74 II - TSV Bisperode II (Sonntag, 13 Uhr).

Bis auf den gesperrten Markus Scharf haben die 74er im Duell mit dem TSV Bisperode alle Mann an Bord. Und das wollen die Hamelner gewinnen, wenn es nach Trainer Frank-Uwe Schmidt geht: „Bisperode hat eine gute Rückrunde gespielt. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe. Wir wollen die drei Punkte aber zu Hause behalten!“ Zuversichtlich stimmen Schmidt die Kräftemessen der Vergangenheit: „Gegen Bisperode haben wir immer ganz gut ausgesehen, also wollen wir auch Sonntag gewinnen“, so Schmidt, dessen Mannen das Hinspiel mit 4:2 gewannen.

FC Preussen Hameln 07 - TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Die Gastgeber sind das einzige Team, das den Tabellenführer aus Tündern noch abfangen könnte – zumindest theoretisch. Tatsächlich geht es für die 07er, derzeit Dritter hinter dem SC Diedersen, aber vor allem um Platz zwei. Im Kampf um diesen Rang hat der TSV Hamelspringe allerdings noch ein Wörtchen mitzureden. Mit einem Sieg in Hameln würden die Nordkreisler die Preussen in der Tabelle sogar hinter sich lassen und dem Saisonziel, unter den Top-Drei zu landen, einen Schritt näher kommen. Die Generalprobe unter der Woche verlief mit dem 7:0-Erfolg gegen Bisperode erfolgreich, doch an das Hinspiel hat TSV-Spielertrainer Pascal Lüdtke, der personell aus dem Vollen schöpfen kann, nicht die besten Erinnerungen: „Da haben wir ein 3:0 aus der Hand gegeben und am Ende 3:3 gespielt. Das darf uns nicht noch einmal passieren. Wir müssen 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen!“